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Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt
57–301: Landeskunde Ostasiens [OA–E3] DI 12 – 14 Uhr, ESA-1 C, Beginn: 05.04.2011
Die Vorlesung richtet sich als Pflichtkurs an Studierende des Internationalen Bachelor-Studiengangs Ostasien in den ersten beiden Fachsemestern. Im ersten Teil (jeweils im Wintersemester) werden grundlegende Kenntnisse zu Geographie, Geschichte, Geistesgeschichte, Sprache, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Ostasiens vermittelt. Im zweiten Teil (jeweils im Sommersemester) stehen Schwerpunktthemen wie z.B. Städte, Ökologie, Identität, Migration, Gender, Medien und Freizeit im Vordergrund. Voraussetzung für den Erwerb der Leistungspunkte sind die regelmäßige, aktive Teilnahme am Unterricht und das Bestehen der Abschlussklausur.
Prof. Dr. Gabriele Vogt
57–471: Politik in Japan [OA–V3] DI 14 – 16 Uhr, ESA-O 120, Beginn 19.04.2011
Dieses Seminar bietet eine Einführung in das politische System Japans ebenso wie in einzelne Politikfelder. Zunächst sollen die grundlegenden Charakteristika des politischen Systems und aktuelle Reformen der politischen Strukturen erarbeitet werden. Im Zentrum stehen dabei Fragen nach den Prozessen und Akteuren der japanischen Politik ebenso wie nach den Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Darauf aufbauend wenden wir uns im weiteren Verlauf des Seminars einzelnen Politikfeldern zu. Anhand aktueller Entwicklungen z.B. in der Sozial- und Familienpolitik sowie der Außen- und Sicherheitspolitik etc. werden politische Mechanismen analysiert und die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung politischer Strukturen und politischer Inhalte diskutiert. Grundlagenliteratur für das Seminar: Behrens, Michael und Jochen Legewie (Hg.): Japan nach Koizumi. Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Baden-Baden: Nomos, 2007 Blechinger, Verena, Christiane Frantz und Mark Thompson (Hg.): Politik in Japan. System, Reformprozesse und Außenpolitik im internationalen Vergleich. Frankfurt a. M. / New York: Campus, 2006
Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt
57–465: Kolloquium [OA–V7] Termine: 02.05.2011 (MO), 16 – 18 Uhr, ESA-O 124 20.05.2011 (FR), 12 – 18 Uhr, ESA-O 120 21.05.2011 (SA), 10 – 14 Uhr, ESA-O 120
In dieser Veranstaltung sollen in der Bearbeitung befindliche Bachelorarbeiten vorgestellt werden. Angesprochen werden dabei auch Fragen wie Materialsuche, Ausarbeitung, Präsentation. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen Fragen der Erarbeitung gewidmet sein.
Prof. Dr. Gabriele Vogt
57–472: Japans Differenzgesellschaft [OA–JAP2] MO 14 – 16 Uhr, ESA-O 122, Beginn 18.04.2011
Seitdem der Soziologe Yamada Masahiro im Jahr 2004 erstmals von Japans Differenzgesellschaft (kakusa shakai) sprach, ist dieser Ausdruck zu einem der zentralen Schlagworte im öffentlichen und politischen Diskurs Japans geworden. Er benennt die wachsenden Disparitäten innerhalb der japanischen Gesellschaft und damit den (längst
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überfälligen) Abschied vom Mythos der Mittelschichtgesellschaft. Von verschiedenen kakusa-Formen ist dabei die Rede, etwa von keizai kakusa, chi’iki kakusa oder kyōiku kakusa, um nur einige zu benennen. Diesen und anderen kakusa-Formen werden wir uns in diesem Seminar nähern. Leitfrage des Seminars ist: Mit welchen Maßnahmen stellt sich die japanische Gesellschaft, wie stellen sich auch Politik und Wirtschaft auf die grundlegenden Veränderungen ein, die Japans wachsende gesellschaftliche Ungleichheiten mit sich bringen? Das Seminar wird einen Workshop-Charakter aufweisen. Nichtsdestotrotz sind eine mündliche und eine schriftliche Aufgabe für den Erwerb der Leistungspunkte / Scheine Voraussetzung. Grundlagenliteratur: Holthus, Barbara G. und Kristina Iwata-Weickgenannt (Hg., 2010): Mind the Gap: Stratification and Social Inequalities in Japan. Contemporary Japan (Journal of the German Institute for Japanese Studies Tokyo), Vol. 22, No. 1/2, Berlin / New York: de Gruyter.
Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt
57–467: Forschungsansätze der internationalen Ostasienwissenschaften [OA–IMA] / Kolloquium für Examenskandidat/-innen Termine: 18.04.2011 (MO), 16 – 18 Uhr, ESA-O 124 01.07.2011 (FR), 12 – 18 Uhr, ESA-O 120 02.07.2011 (SA), 10 – 14 Uhr, ESA-O 120
Im Zentrum der Veranstaltung stehen Vorstellung und Diskussion bereits in der Bearbeitung befindlicher oder geplanter Master- und Magisterarbeiten. Angesprochen werden auch die Fragen Themenfindung, Materialsuche, Ausarbeitung, Präsentation. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen Fragen der Erarbeitung gewidmet sein.
Prof. Dr. Gabriele Vogt
57–470: Modernisierungsprozesse in Japan (Ringvorlesung) MO 18 – 20 Uhr, ESA-O 221, Beginn: 02.05.2011
Japan und Deutschland begehen derzeit das 150-jährige Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen. Die Unterzeichnung eines Freundschafts- und Handelsvertrag durch Vertreter des neugegründeten Meiji-Staats und Preußens 1861 im japanischen Edo steht in einer Reihe von Ereignissen, die Japans Aufbruch symbolisieren: heraus aus der Abgeschiedenheit der Shogunats-Zeit, hinein in die internationale Staatengemeinschaft. Anlässlich des Jubiläums stellt diese Vorlesungsreihe Japans Modernisierungsprozesse in den Mittelpunkt. Markante historische Entwicklungsschritte Japans finden dabei ebenso Berücksichtigung wie ausgewählte Themen des Zeitgeschehens. Leitfrage der Vorlesungsreihe ist: Welche Charakteristika machen einen „modernen Staat“ aus und wie vollzog/vollzieht Japan diesen Entwicklungsweg? Diese Ringvorlesung richtet sich an alle Studierenden (HF/NF) der Japanologie ebenso wie an eine interessierte Universitäts- und Stadtöffentlichkeit. Für Studierende gibt es die Möglichkeit durch regelmäßige Teilnahme an der Vorlesungsreihe sowie eine kleine schriftliche Leistung eine Wahlbereichsleistung zu erbringen bzw. einen Teilnahmeschein zu erwerben. Genauere Informationen dazu in der Vorbesprechung der Japanologie am 04. April. Die Vorlesungsreihe selbst beginnt am 2. Mai. Das genaue Vortragsprogramm entnehmen Sie bitte den diversen Aushängen sowie der Homepage der Japanologie.
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Asien-Afrika-Institut
Abteilung für Sprache und
Kultur Japans
Prof. Dr. Jörg B. Quenzer
Kommentierte Veranstaltungen Sommersemester 2011
57-004 VL: Grundbegriffe der Sprach- und Literaturwissenschaften [AAI]
Montag, 16.15–17.00, ESA B (11.04.11 ESA A), Beginn: 04. 04. 2011
(zusammen mit Roland Kießling)
57–301: Landeskunde Ostasiens [OA–E3 zusammen mit Prof. Gabriele Vogt
Dienstag, 12–14, ESA-1 C, Beginn: 05.04.2011
Die Vorlesung richtet sich als Pflichtkurs an Studierende des Internationalen Bachelor-
Studiengangs Ostasien in den ersten beiden Fachsemestern. Im ersten Teil (jeweils im
Wintersemester) werden grundlegende Kenntnisse zu Geographie, Geschichte,
Geistesgeschichte, Sprache, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Ostasiens vermittelt.
Im zweiten Teil (jeweils im Sommersemester) stehen Schwerpunktthemen wie z.B.
Städte, Ökologie, Identität, Migration, Gender, Medien und Freizeit im Vordergrund.
Voraussetzung für den Erwerb der Leistungspunkte sind die regelmäßige, aktive
Teilnahme am Unterricht und das Bestehen der Abschlussklausur.
57-462 SLV: Schriftsprache B [OA-A3] / Mag. HS
Montag, 14–16, Beginn: 04. 04. 2011
Der zweite Teil der „Einführung in die Schriftsprache“ wird sich vor allem der
Anwendung der erlernten grammatischen Formen anhand verschiedener Textauszüge des
kanonischen Schrifttums widmen, dabei zugleich verschiedene Sprachstufen
berücksichtigen. Neben Analyse- und Übersetzungsstrategien sollen auch weiteres
realienkundliches Wissen (Kulturgeschichte) und Aspekte der Literaturgeschichte
erarbeitet werden.
Parallel zu dieser Veranstaltung findet als Teil des Moduls ein Tutorium statt.
Grundlage: Textauszüge mit Erläuterungen.
Voraussetzung: Bestandenes Modulteil Schriftsprache A oder vergleichbare Kenntnisse.
Leistungen: Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, ggf. inhaltlicher Kurzbeitrag, Klausur.
57-463 S: Einführung in die japanische Prosaliteratur [OA-V2]
Donnerstag, 16–18, Beginn: 07. 04. 2011
Der Kurs hat vorrangig zwei Ziele: Zum einen soll er die wichtigsten Prosagenres,
einzelne kanonische Werke, ihre Autorinnen und Autoren sowie ihre jeweilige Stellung in
der japanischen Literaturgeschichte von den frühen Beispielen (monogatari) bis zu
aktuellen Werken (etwa Murakami Haruki) vermitteln. Darüber hinaus beschäftigen wir
uns mit verschiedenen methodischen Vorgehensweisen (vorwiegend, aber nicht
ausschließlich aus dem Bereich der Literaturwissenschaft), wie derartige Texte, ihre
Entstehung, ihre Verbreitung und ihre Rezeption zu verstehen sind.
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Der Kurs richtet sich vornehmlich als Pflichtmodul an Studierende im Bachelor -
Studiengang (Vertiefungsphase), IBO-Japan Modul „Literatur und Medien“. Als
verpflichtende Begleitveranstaltung gehört zu diesem Modul eine Übung (57-458), die
einerseits zur Nachbereitung und methodischen Vertiefung der besprochenden Inhalte,
andererseits zur Lektüre von Beispieltexten dient.
Bitte registrieren Sie sich möglichst rasch für diesen Kurs in AGORA (unter „Japanische
Prosaliteratur“). Die weitere Kommunikation wird weitgehend über diese Plattform
stattfinden.
Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“ oder äquivalente Kenntnisse.
Leistungen: Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, ggf. Kurzbeitrag, Referat und
Hausarbeit.
57-468 Ü: Lektürekurs Heian / Wahlber. m. Jap.-kenntn. / Mag. HS
Dienstag, 18.00–19.30, Beginn: 05. 04. 2011
Dieser Lektürekurs richtet sich vor allem an Studierende des Magisterstudiengangs, die
hier einen der drei Pflichtteilnahmescheine aus den Sprachepochen machen können. Im
freien Wahlbereich sind, entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, auch Studierende des
Master- und des Bachelor-Studiengangs willkommen. Gegenstand des Kurses werden
Textbeispiele aus dem berühmtesten Werk der klassischen Literatur Japans sein, dem
Genji monogatari.
Grundlage: Ein erster Textauszug findet sich ab Ende März in AGORA unter
„Lektürekurse Schriftsprache Japan“.
Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“ (resp. analoge Kurse im
Magisterstudiengang) oder äquivalente Kenntnisse.
Leistungen: Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, ggf. Kurzbeitrag, Klausur.
57-466 S: Die Bedeutung des „Ortes“ in der japanischen Literatur / Wahlber. m. Jap.-
kenntn. / Mag. HS
Dienstag, 16–18, Beginn: 05. 04. 2011
Das Seminar widmet sich einer besonders wichtigen Kategorie in Japan: dem Ort, den
Aspekten „Bereich“ und „Grenze“, aber auch anderen dem Raum zuzuordnende
Phänomene wie „Landschaft“ oder „Stadt“. Räumliche Gliederungen und Ordnungen
lassen sich zwar grundsätzlich gerne von natürlichen Gegebenheiten anregen, die
Bedeutungen, die ihnen gegeben werden, sind jedoch immer kulturell und damit
Konstrukt. Anhand verschiedener Quellen von den Anfängen der japanischen Literatur bis
in die aktuelle Gegenwart wollen wir unterschiedliche Funktionen und Wertungen von
Raum in ihren historischen Bedingungen herausarbeiten, seien sie ästhetischer, sozialer
oder religiöser Natur.
Der Kurs richtet sich an Magister- und Master-Studierende, kann aber je nach Zahl der
Teilnehmenden auch von Bachelor-Studierenden im freien Wahlbereich gewählt werden,
entsprechende Japanischkenntnisse (abgeschlossene Einführungsphase) vorausgesetzt.
Eine ausführliche Literaturliste sowie einige Dateien einführender Grundlagentexte finden
sich ab Ende März im entsprechenden AGORA-Raum (Name: „Ort in der japanischen
Literatur“). Bitte registrieren Sie sich möglichst rasch für diesen Kurs in AGORA. Die
weitere Kommunikation wird weitgehend über diese Plattform stattfinden.
Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“ (resp. analoge Kurse im
Magisterstudiengang) oder äquivalente Kenntnisse.
Leistungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Vorbereitung, Übernahme eines
Referates sowie Erstellung einer Hausarbeit.
Folgende Themenschwerpunkte sind vorgesehen (beachte: nicht in der endgültigen
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Reihenfolge des Seminarverlaufs; die Konkretisierungen sind nicht zwingend, eigene
Vorschläge willkommen):
1) Frühe Landesbeschreibungen
Historische Landesbeschreibungen mit Schwerpunkt auf einzelnen Provinzen
(Fudoki)
Die „Gedichte der kaiserlichen Landesschau“ (kunimi uta): Wie der Herrscher sein
Land „sieht“
2) Reiseführer, Landesbeschreibungen und Kartographie der Edo-Zeit
Die „Illustrierten Reiseführer“ (meisho zue) der Edo-Zeit
Die Entdeckung der Region: Landeskundliche Beschreibungen in der Edo-Zeit
Frühe Kartographie als Landesbeschreibung
3) Orte (in) der Poesie
Das Konzept der „Gedichtkopfkissen“ (utamakura)
Orte der Eremiten (inja)
4) Ort und Macht
Hauptstadt (Heiankyô) und Kaiserpalast in topologischer Hinsicht
Zentrum und Peripherie, Weltliches und Heiliges im Mittelalter am Beispiel der
Heldenepen und „historische Erzählungen“ (rekishi monogatari)
Verbannung als Strafe
5) Grenze(n) – sichtbar und unsichtbar
Die „Grenzwächterlieder“ (sakimori uta)
Grenzbereiche in der Volkskunde und im Alltagsglauben
Minderheiten und Ort im Mittelalter
Das Nô-Schauspiel als Theater des Grenzbereichs
6) Religiöse Orte (reijô / reichi) – Tempel, Schreine und andere Stätten
Das Genre der „Ursprungsgeschichten“ (engi) als Propagierung eines heiligen
Ortes
Die Konstruktion religiöser Landschaft am Beispiel von Kumano
Die Idee der „Mountain mandalas“
Jenseitswelten, Jenseitsorte
7) Alles fließt: Flüsse
Der Fluß Sumidagawa in der Literatur (Nô-Stück; Nagai Kafû Sumidagawa;
Akutagawa Ryûnosuke und andere)
Miyamoto Teru (1947*) und seine Flußtrilogie Doro no kawa, Dôtonborigawa,
Hotarugawa
8) Die (Wieder-)Entdeckung der Landschaft zwischen Edo-Zeit und Moderne
Die Welt des haikai am Beispiel von Bashôs Oku no hosomichi („Auf schmalen
Pfaden durchs Hinterland“)
Landschaft als Phänomen der „Moderne“?
9) Landschaft und kulturelle Identität
Symbolische Landschaft am Beispiel des Fuji
Die Ideologie der Landschaft: Watsuji Tetsurô, Kunikida Doppo und andere
10) Vergnügungsviertel
Die Vergnügungsviertel der Edo-Zeit (kuruwa, yûkaku)
11) Stadt-Literatur
Ôsaka / Edo / Tôkyô
12) Dorf und Region in der Literatur der Gegenwart
Nakagami Kenji und die Kii-Region
Ôe Kenzaburô (Bspl.: Man'en gannen no futtobôru [„Die Gebrüder Nedokoro“])
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Grenzregionen: Okinawa und Hokkaidô
13) Der erfundene Ort – SF, Fantasy und Magic Realism
Die Zwei-Welten-Struktur bei Murakami Haruki
SF-Literatur: Ort und Raum
14) China und der Westen als „Andere Orte“
15) Sprache und Raum
Dialekte und andere regionale Merkmale
„Räumliches“ Vokabular im vormodernen Japanisch
57–465: Kolloquium [OA–V7] zusammen mit Prof. Gabriele Vogt
Termine:
02. 05. 2011 (Mo), 16–18 Uhr, ESA-O 124
20. 05. 2011 (Fr), 12–18 Uhr, ESA-O 120
21. 05. 2011 (Sa), 10–14 Uhr, ESA-O 120
In dieser Veranstaltung sollen in der Bearbeitung befindliche Bachelorarbeiten
vorgestellt werden. Angesprochen werden dabei auch Fragen wie Materialsuche,
Ausarbeitung, Präsentation. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen
Fragen der Erarbeitung gewidmet sein.
57–467: zusammen mit Prof. Dr. Gabriele Vogt
Forschungsansätze der internationalen Ostasienwissenschaften [OA–IMA] /
Kolloquium für Examenskandidat/-innen
Termine:
18. 04. 2011 (Mo), 16 – 18 Uhr, ESA-O 124
01. 07. 2011 (Fr), 12 – 18 Uhr, ESA-O 120
02. 07. 2011 (Sa), 10 – 14 Uhr, ESA-O 120
Im Zentrum der Veranstaltung stehen Vorstellung und Diskussion bereits in der
Bearbeitung befindlicher oder geplanter Master- und Magisterarbeiten. Angesprochen
werden auch die Fragen Themenfindung, Materialsuche, Ausarbeitung, Präsentation.
Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen Fragen der Erarbeitung gewidmet
sein.
57-458 Ü: Lektürekurs (zugl. Lektüreübung zu "Einführung in die
japanische Prosaliteratur") [OA-V2]
Kommentar: Wir wollen in diesem Lektürekurs einige prominente Beispiele japanischer Erzählliteratur unterschiedlicher Stile und Epochen gemeinsam lesen und besprechen. Ziel des Kurses ist es, die im Seminar vorgestellten Kategorien, Begriffe und Probleme am konkreten Text nachzuvollziehen und zu diskutieren. Die einzelnen Texte werden durch eine kurze Einführung in die jeweilige Epochengrammatik eingeleitet. Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“. Leistung: Regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung, Bereitschaft regelmäßig kurze Übersetzungsvorschläge zu präsentieren, Bestehen der Abschlußklausur.
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57-649 Gender in Japan Phoebe Holdgrün, M.A. Mi, 18-20, Raum 120 Achtung: Beginn abweichend erst am 20. April 2011. Die Lehrveranstaltung „Gender in Japan“ setzt sich mit dem Wandel der Geschlechterrollen in Japan aus verschiedenen Perspektiven auseinander. Ein Schwerpunkt wird die gegenwärtige Entwicklung unter dem Eindruck der Implementierung des Basic Law for a Gender-equal Society sein. Aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive werden output und outcome von policies zur Förderung der Gleichstellung in den Blick genommen. Darüber hinaus ist ein historischer Rückblick auf vormoderne und moderne Stadien der Rollenzuweisungen für Männer und Frauen vorgesehen. Verschiedene Teilbereiche der Gesellschaft, wie Arbeitswelt und politische Partizipation, sollen detaillierter untersucht werden. Ziel ist, den Studierenden einen umfassenden Einblick in die Genderproblematik in Japan zu geben und dabei verschiedene Blickwinkel einzunehmen. Für die Veranstaltung sind auch Expertenvorträge unter der Förderung des Frauenförderfonds der Universität Hamburg geplant. Lehrveranstaltungen für das SS 11 von Noboru Miyazaki 57-457 SK: Japanisch I [OA-E2] / LP 14 / Hörer: nein / TN 50 10st. Mo 8.15-09.00 (Gruppe A), 9-9.45 (Gruppe B). 9.45-10.30 (Gruppe C1, 2),
Rm 118, 9.00-09.45 (Gruppe A+Gruppe C1), 10.30-11.15 (Gruppe B+Gruppe C2) Rm 120, Di 8.30–10.00 (Gruppe A+ Gruppe C1), 10.00-11.30 (Gruppe B+Gruppe C2) Rm 120, Do. 08.15-09.00 (Gruppe B),9-9.45 (Gruppe A), 09.45-10.30 (Gruppe C1,2), Rm 118, 9.00-9.45 (Gruppe B+Gruppe C2), 10.30-11.15 (Gruppe A+Gruppe C1) Rm 120,
12.00-13.30 (Gruppe A, Gruppe B und Gruppe C1,2) Rm 120, Beginn 4.4.11 57-457 SLV: Japanisch I [OA-E1] / LP 14 / Hörer: nein / TN 50
4st. Fr. 08.30–10.00(Gruppe B+Gruppe C2), 10-11.30 (Gruppe A+Gruppe C1) Rm 120, Beginn 8.4.11 Keiko Shimabukuro
- Der Kurs ist die Fortsetzung des „Japanischen I“. Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, weitere Grundlagen der Japanischen Sprache wie Schriften Kanjis, korrekte Aussprache und Grammatik für Komplexsätze zu vermitteln.
- Unterrichtsablauf: Am Montag und Donnerstag werden zuerst im Sprachlabor Satzbildungen mit jeweiligen grammatischen Schwerpunkten geübt. Anschließend wird dies im Klassenzimmer durch mündliche Übungen vertieft. Am Dienstag und Freitag werden die Übungen mit den kommunikativen oder schriftlichen Schwerpunkten durchgeführt. Am Freitag werden auch die Kanjis extra erläutert und geübt.
- Vor jeder neuen Lektion müssen Kanjis und Vokabeln geübt werden, damit der Unterricht erfolgreich durchgeführt werden kann. Nach jeder Lektion werden schriftliche Übersetzungshausaufgaben erteilt.
- Nach jeder zweiten Lektion wird ein kurzer Grammatiktest und ein Kanji-Test geschrieben. - Der Unterricht am Donnerstag von 12.00-13.30 bildet eine Art Plenum für „Japanisch II“.
Hier werden Texte zu den gelernten Lektionen gelesen, landeskundliche Informationen anhand von Videos u.a. vermittelt. Drüber hinaus erfolgt die Einführung in die neue
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Grammatik, die alte wird systematisch beleuchtet und vertieft, auch werden gelegentlich Konversationsübungen durchgeführt.
- Anfertigung der Hausaufgaben und regelmäßige Teilnahme am Unterricht sind Voraussetzung für eine Teilnamezulassung zur Abschlussklausur.
57-469 Ü: Japanisch V: Übersetzung (Dokubun Wayaku ab 6. Sem.) [OA-V1] / LP 3 / Hörer:
nein / TN 25 2st. Do 14.00–15.30, Rm 121, Beginn: 7.4.11
- Die Texte, die wir im Untericht übersetzen, sollen die japanischen Romanen und Erzählungen
in Deutscher Übersetzung sein.
- Dies deswegen, weil man dort am besten vom genuin japanischen Alltagsleben erfährt, und zwar in den vielfältigen Erscheinungsformen, die in ihrer Wortwahl, Satzstruktur und Sujet zum Vorschein kommen.
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- Im weiteren Verlauf des Semesters können wir je nach Wunsch der Teilnehmer einige Texte aus Kultur, Politik oder Gesellschaft übersetzen, damit man die verschiedenen Sprachstile wie die literarische, wissenschaftliche oder journalistische kennen lernt.
- Didaktisch gesehen geht es in diesem Kurs um drei Punkte.
1. Weiterentwicklung und Vertiefung der Artikulationsfähigkeit im Japanischen,
2. Hörverständnisübungen in der Art von Diktat und
3. Schreibübungen, indem man die gemeinsam übersetzten Sätze am Ende der Sitzung schön aufschreibt.
Das sind die meist festzustellenden Defizite bei den Studierenden im höheren Semester. Ich hoffe, sie in einem gewissen Grad mit diesem Kurs beheben zu können.
- Abgabe der übesetzten Texe tund regelmäßige Teilnahme am Unterricht sind die unentbehrlichen Voraussetzungen für die Teilnahmezulassung zur Abschlussklausur.
57-470 Ü: Japanisch V: Zeitungslektüre (Wirtschaft und Gesellschaft ab 6. Sem.)
[OA-V1] / Master Wahlber. / Magister HS / LP 3 / Hörer: nein / TN 25 2st. Di 12.30–14.00 Rm 124, Beginn: 5.4.11
- Hier wird versucht, die Vorteile der beiden Unterrichtsarten von Vorlesung und Textlektüre in
einer „hybrid“ –Übung zusammenzubringen.
- Der Kurs besteht aus zwei Phasen, 1. Übersetzungsübung und 2. Disskusion.
- Erste Phase mit Übersetzungsübung: Texte vorlesen
1. Wir versuchen, aktuelle Berichte über japanische Wirtschaft und Gesellschaft im gewissen Sinne aus dem Stegreif lesen und versuchen, groben Inhalt aufzufassen.
Hier wird vor allem Texterfahrung gesammelt, indem die ausgewählte Texte vorgelesen und im Deutschen aufgefasst werden, damit wir schneller und mehr Texte behandeln können. Dieser Teil ist eine abgewandelte Vorlesung.
2. Einige zentrale Sätze wollen wir grammatisch genauer analysieren und schriftlich im Deutschen festhalten. Dieser Teil ist eine Textlektüre.
- Zweite Phase mit Disskusion:
1. Wenn wir die Texte inhaltlich aufgefasst haben, wollen wir darüber auf Japanisch oder auf Deutsch diskutieren.
2. Wichtige inhaltliche Punkte sollen als Hausaufgabe schriftlich auf Japanisch zusammengefasst werden.
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3. Die unbekannten Vokabeln sollen auch als Hausaufgabe aufgelistet und ins Deutsche übersetzt werden.
Lehrveranstaltungen SoSe11 Dr. Saki Sugihara
57.456 SK: Japanisch IV
10st., Mo 8-10 (Gruppe A) Raum 124, 12-14 (Gruppe B), Rm 121, Di (Gruppe
A+B) 12-14, Rm 222, Mi 8-10 (Gruppe B), Rm 120, 10-12(Gruppe B), Rm 120, Do
10-12 (Gruppe A), Rm 122, 14-16 (Gruppe B), Rm 120, Fr 8-10 (Gruppe A+B),
Hörsaal K, Beginn: 04.04.11 Der Kurs besteht aus Übungen (Mo.-Do./ Sugihara) und Grammatikunterricht (Fr./
Ralf) und zielt auf die Erweiterung und Vertiefung der in der Grundstufe erworbenen
Japanisch-Kenntnisse. Mit Hilfe von Medien wie CDs, Internet usw. werden alle vier
Grundfertigkeiten (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen) möglichst gleichmäßig
gefördert.
Des weiteren ist geplant, im Rahmen des Kurses die japanische Schule in Halstenbek
zu besuchen.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten sind regelmäßige Anwesenheit,
aktive Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung.
Lehrbuch:
Jôkyû e no tobira (Kuroshio Publishers ISBN: 978-4-87424-447-0 C0081)
57.474 Ü: Japanisch V Lektüre (Japanisch Literatur ab 6.Sem.)
2st. Do 12-14 Rm 122, Beginn: 07.04.11
Durch Lektüre eines Originaltextes und anschließende Diskussion wird angestrebt,
sich über das Verstehen von Vokabeln und Satzstruktur hinaus tiefergehend mit der
modernen japanischen Literatur auseinander zu setzen. Der zu behandelnde Text
wird in der ersten Stunde vorgestellt.
Der Unterricht wird in einer seminarähnlichen Form gestaltet.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten sind regelmäßige Anwesenheit,
aktive Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung. Unterrichtssprache: Japanisch
Universität Hamburg Abteilung für Sprache und Kultur Japans Sommersemester 2011 Grund- und Hauptstudium [ FÜR HÖRER ALLER FAKULTÄTEN: ]
SK: Japanisch für Alle II [ Wahlbereich]
Keiko Hamada
Japanisch für Alle II
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- Dieser Kurs ist der Fortsetzungskurs des Kurses Japanisch für Alle 1 (WS2010/11). - Montags und Donnerstags 18 Uhr, Raum 122
- Erster Unterrichtstag: 04.Apr.2011 im Raum 122 - Vorbereitung: Vokabel lernen vom letzen Semester Falls irgendwas ist, schreiben Sie mir E-Mail: Keiko Hamada: [email protected]
Ästhetik in Japan – modernes japanisches Kunsthandwerk
Eva Kaminski
Blockseminar, Samstag 9.00-13.30
Termine: 9.04, 16.04., 30.04, 7.05, 14.05.
Raum:
Japan gehört zu den Ländern, in dem das Kunsthandwerk einen besonderen Stellenwert
einnimmt. Die kunsthandwerklichen Produkte können dort sowohl den Gebrauchsgegenständen
zugerechnet als auch zu Kunstwerken erhoben werden. Auf jeder diesen Ebenen sind sie in
Japan ein bedeutender Bestandteil der tezukuri Kultur, welche die japanische Ästhetik in allen
ihrer Facetten widerspiegelt.
Bis zur Meiji-Zeit wurde das Kunsthandwerk als kôgei bezeichnet und der Kunst gleichgestellt.
Mit der Einführung der westlichen ästhetischen Theorien in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts entstand allerdings eine Kluft zwischen den beiden Bereichen und das kôgei in den
Ausstellungsräumen der Kunstmuseen ungern gesehen. Mit der Rezeption des westlichen
Kunstverständnisses gelang das kôgei zu einem Wendepunkt, was dazu führte das der neue
Begriff bijutsu-kôgei entstand und die deutlichen Grenzen zwischen dem Handwerk,
Kunsthandwerk und Kunst entstanden. Dieser Prozess erwies sich allerdings als äußerst relevant
für die weitere Entwicklung des Kunsthandwerkes in Japan. Als Folge entstanden zwei
Hauptströmungen im modernen japanischen Kunsthandwerk. Die eine Richtung zeigt die
Besinnung auf die sogenannten traditionellen Herstellungs- und Dekortechniken und die andere
öffnet sich auf die neuen Impulse aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst. Vor dem
Hintergrund der ästhetischen Fragestellungen wird in dem Seminar versucht, die ausgewählten
Vertreter beider Richtungen und ihre Werke vorzustellen und so einen Einblick in modernes
kunsthandwerkliches Design und dessen Stellenwert in der japanischen Kultur zu verschaffen.
Voraussetzung für einen qualifizierten Schein sind Anwesenheit, die Übernahme eines
Kurzreferats und die Fertigstellung einer Hausarbeit. Für den unqualifizierten Schein sind
Anwesenheit und Übernahme eines Kurzreferats Bedingung.
Takeshi Yamamori Seminar : Einführung in die Hentaigana mit kalligraphischen Übungen [Wahlbereich] Zeit Mi 18.00 – 19.30 Ort ESA 1 Flügel Ost Raum 108 Zielgruppe Bungo-Kenntnisse sind wünschenswert Lernziel Transkribieren von Hentaigana in handgeschriebenen Texten Beginn 13.04.2011
mailto:[email protected]
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In der japanischen Texttradition wurde lange neben den heutigen „Hiragana“ auch die heute so genannten „Hentaigana“ ( auch als Edogana bekannt) verwendet; die Beschränkung auf Hiragana erfolgte erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Anhand von Zeichentabellen machen wir uns zunächst mit den Varianten der „Hentai no kana“ vertraut. Sodann machen wir mit einem Pinsel oder mit einem weichen Bleistift die einzelnen Hentaigana zum Objekt unserer Schreibübungen. Parallel dazu werden einige Texte gelesen, und zwar aus Shoogaku tokuhon (Lesebuch für Grundschüler; frühe Meiji-Zeit) und Hyakki yagyoo“ (Pandemonium; späte Edo-Zeit). Während des Sommersemesters werden 3x kleine Schiftzeichentests durchgeführt. Vorstellung und Übersetzung der von Ki no Tsurayuki (866? – 945?) handschriftlich geschriebenen Waka aus dem bekannten Klassiker Kokin waka shuu gehören zur Semesterabschlussarbeit. Studierende, die bereits in den vergangenen Semestern an dieser Lehrveranstaltung teilgenommen haben, haben die Gelegenheit, die meisterhafte Handschrift von Ki no Tsurayuki nachzuschreiben. Für die intensiven Übungen mit der Benutzung von Tusche und Pinsel wird in den ersten drei Wochen die Sitzung jeweils bis 20 Uhr verlängert. Teilnehmer können das Schreibzeug von der Atbeilung ausleihen. Die Materialkosten für Tusche und HANSHI(Japanpapier) betragen ca.3 bis 4 Euro.
Ruth Achenbach, M.A., SoSe 2011
57-457 Lektüreübung zu Politik in Japan
Mittwochs 14-16 Uhr, 2-stündig, Raum ESA-O 120
Beginn: 20.04.2011
Einordnung: gehört zum Pflichtmodul OA-V3, 4 LP.
Maximale Teilnehmerzahl: 25
In diesem Kurs lesen und übersetzen wir japanische Texte zu Politik in Japan. Diese
Textarbeit gibt den Studierenden das sprachliche Handwerkszeug und Kernvokabular
für die Analyse japanischer Quellen für die Hausarbeit in Veranstaltung 57-471 Politik
in Japan [OA-V3] (Prof. Dr. Gabriele Vogt). Neben der Textarbeit stehen auch
inhaltliche Vor- und Nachbereitung sowie Vertiefung der Themen im Vordergrund, die
im Modul Politik in Japan besprochen werden.
Der Kurs schließt mit einer Klausur (60 Minuten) ab.
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