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Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt 57 301 ...€¦ · Die Ideologie der...

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1 Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt 57301: Landeskunde Ostasiens [OAE3] DI 12 14 Uhr, ESA-1 C, Beginn: 05.04.2011 Die Vorlesung richtet sich als Pflichtkurs an Studierende des Internationalen Bachelor- Studiengangs Ostasien in den ersten beiden Fachsemestern. Im ersten Teil (jeweils im Wintersemester) werden grundlegende Kenntnisse zu Geographie, Geschichte, Geistesgeschichte, Sprache, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Ostasiens vermittelt. Im zweiten Teil (jeweils im Sommersemester) stehen Schwerpunktthemen wie z.B. Städte, Ökologie, Identität, Migration, Gender, Medien und Freizeit im Vordergrund. Voraussetzung für den Erwerb der Leistungspunkte sind die regelmäßige, aktive Teilnahme am Unterricht und das Bestehen der Abschlussklausur. Prof. Dr. Gabriele Vogt 57471: Politik in Japan [OAV3] DI 14 16 Uhr, ESA-O 120, Beginn 19.04.2011 Dieses Seminar bietet eine Einführung in das politische System Japans ebenso wie in einzelne Politikfelder. Zunächst sollen die grundlegenden Charakteristika des politischen Systems und aktuelle Reformen der politischen Strukturen erarbeitet werden. Im Zentrum stehen dabei Fragen nach den Prozessen und Akteuren der japanischen Politik ebenso wie nach den Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Darauf aufbauend wenden wir uns im weiteren Verlauf des Seminars einzelnen Politikfeldern zu. Anhand aktueller Entwicklungen z.B. in der Sozial- und Familienpolitik sowie der Außen- und Sicherheitspolitik etc. werden politische Mechanismen analysiert und die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung politischer Strukturen und politischer Inhalte diskutiert. Grundlagenliteratur für das Seminar: Behrens, Michael und Jochen Legewie (Hg.): Japan nach Koizumi. Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Baden-Baden: Nomos, 2007 Blechinger, Verena, Christiane Frantz und Mark Thompson (Hg.): Politik in Japan. System, Reformprozesse und Außenpolitik im internationalen Vergleich. Frankfurt a. M. / New York: Campus, 2006 Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt 57465: Kolloquium [OAV7] Termine: 02.05.2011 (MO), 16 18 Uhr, ESA-O 124 20.05.2011 (FR), 12 18 Uhr, ESA-O 120 21.05.2011 (SA), 10 14 Uhr, ESA-O 120 In dieser Veranstaltung sollen in der Bearbeitung befindliche Bachelorarbeiten vorgestellt werden. Angesprochen werden dabei auch Fragen wie Materialsuche, Ausarbeitung, Präsentation. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen Fragen der Erarbeitung gewidmet sein. Prof. Dr. Gabriele Vogt 57472: Japans Differenzgesellschaft [OAJAP2] MO 14 16 Uhr, ESA-O 122, Beginn 18.04.2011 Seitdem der Soziologe Yamada Masahiro im Jahr 2004 erstmals von Japans Differenzgesellschaft (kakusa shakai) sprach, ist dieser Ausdruck zu einem der zentralen Schlagworte im öffentlichen und politischen Diskurs Japans geworden. Er benennt die wachsenden Disparitäten innerhalb der japanischen Gesellschaft und damit den (längst
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    Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt

    57–301: Landeskunde Ostasiens [OA–E3] DI 12 – 14 Uhr, ESA-1 C, Beginn: 05.04.2011

    Die Vorlesung richtet sich als Pflichtkurs an Studierende des Internationalen Bachelor-Studiengangs Ostasien in den ersten beiden Fachsemestern. Im ersten Teil (jeweils im Wintersemester) werden grundlegende Kenntnisse zu Geographie, Geschichte, Geistesgeschichte, Sprache, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Ostasiens vermittelt. Im zweiten Teil (jeweils im Sommersemester) stehen Schwerpunktthemen wie z.B. Städte, Ökologie, Identität, Migration, Gender, Medien und Freizeit im Vordergrund. Voraussetzung für den Erwerb der Leistungspunkte sind die regelmäßige, aktive Teilnahme am Unterricht und das Bestehen der Abschlussklausur.

    Prof. Dr. Gabriele Vogt

    57–471: Politik in Japan [OA–V3] DI 14 – 16 Uhr, ESA-O 120, Beginn 19.04.2011

    Dieses Seminar bietet eine Einführung in das politische System Japans ebenso wie in einzelne Politikfelder. Zunächst sollen die grundlegenden Charakteristika des politischen Systems und aktuelle Reformen der politischen Strukturen erarbeitet werden. Im Zentrum stehen dabei Fragen nach den Prozessen und Akteuren der japanischen Politik ebenso wie nach den Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Darauf aufbauend wenden wir uns im weiteren Verlauf des Seminars einzelnen Politikfeldern zu. Anhand aktueller Entwicklungen z.B. in der Sozial- und Familienpolitik sowie der Außen- und Sicherheitspolitik etc. werden politische Mechanismen analysiert und die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung politischer Strukturen und politischer Inhalte diskutiert. Grundlagenliteratur für das Seminar: Behrens, Michael und Jochen Legewie (Hg.): Japan nach Koizumi. Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Baden-Baden: Nomos, 2007 Blechinger, Verena, Christiane Frantz und Mark Thompson (Hg.): Politik in Japan. System, Reformprozesse und Außenpolitik im internationalen Vergleich. Frankfurt a. M. / New York: Campus, 2006

    Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt

    57–465: Kolloquium [OA–V7] Termine: 02.05.2011 (MO), 16 – 18 Uhr, ESA-O 124 20.05.2011 (FR), 12 – 18 Uhr, ESA-O 120 21.05.2011 (SA), 10 – 14 Uhr, ESA-O 120

    In dieser Veranstaltung sollen in der Bearbeitung befindliche Bachelorarbeiten vorgestellt werden. Angesprochen werden dabei auch Fragen wie Materialsuche, Ausarbeitung, Präsentation. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen Fragen der Erarbeitung gewidmet sein.

    Prof. Dr. Gabriele Vogt

    57–472: Japans Differenzgesellschaft [OA–JAP2] MO 14 – 16 Uhr, ESA-O 122, Beginn 18.04.2011

    Seitdem der Soziologe Yamada Masahiro im Jahr 2004 erstmals von Japans Differenzgesellschaft (kakusa shakai) sprach, ist dieser Ausdruck zu einem der zentralen Schlagworte im öffentlichen und politischen Diskurs Japans geworden. Er benennt die wachsenden Disparitäten innerhalb der japanischen Gesellschaft und damit den (längst

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    überfälligen) Abschied vom Mythos der Mittelschichtgesellschaft. Von verschiedenen kakusa-Formen ist dabei die Rede, etwa von keizai kakusa, chi’iki kakusa oder kyōiku kakusa, um nur einige zu benennen. Diesen und anderen kakusa-Formen werden wir uns in diesem Seminar nähern. Leitfrage des Seminars ist: Mit welchen Maßnahmen stellt sich die japanische Gesellschaft, wie stellen sich auch Politik und Wirtschaft auf die grundlegenden Veränderungen ein, die Japans wachsende gesellschaftliche Ungleichheiten mit sich bringen? Das Seminar wird einen Workshop-Charakter aufweisen. Nichtsdestotrotz sind eine mündliche und eine schriftliche Aufgabe für den Erwerb der Leistungspunkte / Scheine Voraussetzung. Grundlagenliteratur: Holthus, Barbara G. und Kristina Iwata-Weickgenannt (Hg., 2010): Mind the Gap: Stratification and Social Inequalities in Japan. Contemporary Japan (Journal of the German Institute for Japanese Studies Tokyo), Vol. 22, No. 1/2, Berlin / New York: de Gruyter.

    Prof. Dr. Jörg B. Quenzer & Prof. Dr. Gabriele Vogt

    57–467: Forschungsansätze der internationalen Ostasienwissenschaften [OA–IMA] / Kolloquium für Examenskandidat/-innen Termine: 18.04.2011 (MO), 16 – 18 Uhr, ESA-O 124 01.07.2011 (FR), 12 – 18 Uhr, ESA-O 120 02.07.2011 (SA), 10 – 14 Uhr, ESA-O 120

    Im Zentrum der Veranstaltung stehen Vorstellung und Diskussion bereits in der Bearbeitung befindlicher oder geplanter Master- und Magisterarbeiten. Angesprochen werden auch die Fragen Themenfindung, Materialsuche, Ausarbeitung, Präsentation. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen Fragen der Erarbeitung gewidmet sein.

    Prof. Dr. Gabriele Vogt

    57–470: Modernisierungsprozesse in Japan (Ringvorlesung) MO 18 – 20 Uhr, ESA-O 221, Beginn: 02.05.2011

    Japan und Deutschland begehen derzeit das 150-jährige Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen. Die Unterzeichnung eines Freundschafts- und Handelsvertrag durch Vertreter des neugegründeten Meiji-Staats und Preußens 1861 im japanischen Edo steht in einer Reihe von Ereignissen, die Japans Aufbruch symbolisieren: heraus aus der Abgeschiedenheit der Shogunats-Zeit, hinein in die internationale Staatengemeinschaft. Anlässlich des Jubiläums stellt diese Vorlesungsreihe Japans Modernisierungsprozesse in den Mittelpunkt. Markante historische Entwicklungsschritte Japans finden dabei ebenso Berücksichtigung wie ausgewählte Themen des Zeitgeschehens. Leitfrage der Vorlesungsreihe ist: Welche Charakteristika machen einen „modernen Staat“ aus und wie vollzog/vollzieht Japan diesen Entwicklungsweg? Diese Ringvorlesung richtet sich an alle Studierenden (HF/NF) der Japanologie ebenso wie an eine interessierte Universitäts- und Stadtöffentlichkeit. Für Studierende gibt es die Möglichkeit durch regelmäßige Teilnahme an der Vorlesungsreihe sowie eine kleine schriftliche Leistung eine Wahlbereichsleistung zu erbringen bzw. einen Teilnahmeschein zu erwerben. Genauere Informationen dazu in der Vorbesprechung der Japanologie am 04. April. Die Vorlesungsreihe selbst beginnt am 2. Mai. Das genaue Vortragsprogramm entnehmen Sie bitte den diversen Aushängen sowie der Homepage der Japanologie.

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    Asien-Afrika-Institut

    Abteilung für Sprache und

    Kultur Japans

    Prof. Dr. Jörg B. Quenzer

    Kommentierte Veranstaltungen Sommersemester 2011

    57-004 VL: Grundbegriffe der Sprach- und Literaturwissenschaften [AAI]

    Montag, 16.15–17.00, ESA B (11.04.11 ESA A), Beginn: 04. 04. 2011

    (zusammen mit Roland Kießling)

    57–301: Landeskunde Ostasiens [OA–E3 zusammen mit Prof. Gabriele Vogt

    Dienstag, 12–14, ESA-1 C, Beginn: 05.04.2011

    Die Vorlesung richtet sich als Pflichtkurs an Studierende des Internationalen Bachelor-

    Studiengangs Ostasien in den ersten beiden Fachsemestern. Im ersten Teil (jeweils im

    Wintersemester) werden grundlegende Kenntnisse zu Geographie, Geschichte,

    Geistesgeschichte, Sprache, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Ostasiens vermittelt.

    Im zweiten Teil (jeweils im Sommersemester) stehen Schwerpunktthemen wie z.B.

    Städte, Ökologie, Identität, Migration, Gender, Medien und Freizeit im Vordergrund.

    Voraussetzung für den Erwerb der Leistungspunkte sind die regelmäßige, aktive

    Teilnahme am Unterricht und das Bestehen der Abschlussklausur.

    57-462 SLV: Schriftsprache B [OA-A3] / Mag. HS

    Montag, 14–16, Beginn: 04. 04. 2011

    Der zweite Teil der „Einführung in die Schriftsprache“ wird sich vor allem der

    Anwendung der erlernten grammatischen Formen anhand verschiedener Textauszüge des

    kanonischen Schrifttums widmen, dabei zugleich verschiedene Sprachstufen

    berücksichtigen. Neben Analyse- und Übersetzungsstrategien sollen auch weiteres

    realienkundliches Wissen (Kulturgeschichte) und Aspekte der Literaturgeschichte

    erarbeitet werden.

    Parallel zu dieser Veranstaltung findet als Teil des Moduls ein Tutorium statt.

    Grundlage: Textauszüge mit Erläuterungen.

    Voraussetzung: Bestandenes Modulteil Schriftsprache A oder vergleichbare Kenntnisse.

    Leistungen: Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, ggf. inhaltlicher Kurzbeitrag, Klausur.

    57-463 S: Einführung in die japanische Prosaliteratur [OA-V2]

    Donnerstag, 16–18, Beginn: 07. 04. 2011

    Der Kurs hat vorrangig zwei Ziele: Zum einen soll er die wichtigsten Prosagenres,

    einzelne kanonische Werke, ihre Autorinnen und Autoren sowie ihre jeweilige Stellung in

    der japanischen Literaturgeschichte von den frühen Beispielen (monogatari) bis zu

    aktuellen Werken (etwa Murakami Haruki) vermitteln. Darüber hinaus beschäftigen wir

    uns mit verschiedenen methodischen Vorgehensweisen (vorwiegend, aber nicht

    ausschließlich aus dem Bereich der Literaturwissenschaft), wie derartige Texte, ihre

    Entstehung, ihre Verbreitung und ihre Rezeption zu verstehen sind.

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    Der Kurs richtet sich vornehmlich als Pflichtmodul an Studierende im Bachelor -

    Studiengang (Vertiefungsphase), IBO-Japan Modul „Literatur und Medien“. Als

    verpflichtende Begleitveranstaltung gehört zu diesem Modul eine Übung (57-458), die

    einerseits zur Nachbereitung und methodischen Vertiefung der besprochenden Inhalte,

    andererseits zur Lektüre von Beispieltexten dient.

    Bitte registrieren Sie sich möglichst rasch für diesen Kurs in AGORA (unter „Japanische

    Prosaliteratur“). Die weitere Kommunikation wird weitgehend über diese Plattform

    stattfinden.

    Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“ oder äquivalente Kenntnisse.

    Leistungen: Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, ggf. Kurzbeitrag, Referat und

    Hausarbeit.

    57-468 Ü: Lektürekurs Heian / Wahlber. m. Jap.-kenntn. / Mag. HS

    Dienstag, 18.00–19.30, Beginn: 05. 04. 2011

    Dieser Lektürekurs richtet sich vor allem an Studierende des Magisterstudiengangs, die

    hier einen der drei Pflichtteilnahmescheine aus den Sprachepochen machen können. Im

    freien Wahlbereich sind, entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, auch Studierende des

    Master- und des Bachelor-Studiengangs willkommen. Gegenstand des Kurses werden

    Textbeispiele aus dem berühmtesten Werk der klassischen Literatur Japans sein, dem

    Genji monogatari.

    Grundlage: Ein erster Textauszug findet sich ab Ende März in AGORA unter

    „Lektürekurse Schriftsprache Japan“.

    Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“ (resp. analoge Kurse im

    Magisterstudiengang) oder äquivalente Kenntnisse.

    Leistungen: Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, ggf. Kurzbeitrag, Klausur.

    57-466 S: Die Bedeutung des „Ortes“ in der japanischen Literatur / Wahlber. m. Jap.-

    kenntn. / Mag. HS

    Dienstag, 16–18, Beginn: 05. 04. 2011

    Das Seminar widmet sich einer besonders wichtigen Kategorie in Japan: dem Ort, den

    Aspekten „Bereich“ und „Grenze“, aber auch anderen dem Raum zuzuordnende

    Phänomene wie „Landschaft“ oder „Stadt“. Räumliche Gliederungen und Ordnungen

    lassen sich zwar grundsätzlich gerne von natürlichen Gegebenheiten anregen, die

    Bedeutungen, die ihnen gegeben werden, sind jedoch immer kulturell und damit

    Konstrukt. Anhand verschiedener Quellen von den Anfängen der japanischen Literatur bis

    in die aktuelle Gegenwart wollen wir unterschiedliche Funktionen und Wertungen von

    Raum in ihren historischen Bedingungen herausarbeiten, seien sie ästhetischer, sozialer

    oder religiöser Natur.

    Der Kurs richtet sich an Magister- und Master-Studierende, kann aber je nach Zahl der

    Teilnehmenden auch von Bachelor-Studierenden im freien Wahlbereich gewählt werden,

    entsprechende Japanischkenntnisse (abgeschlossene Einführungsphase) vorausgesetzt.

    Eine ausführliche Literaturliste sowie einige Dateien einführender Grundlagentexte finden

    sich ab Ende März im entsprechenden AGORA-Raum (Name: „Ort in der japanischen

    Literatur“). Bitte registrieren Sie sich möglichst rasch für diesen Kurs in AGORA. Die

    weitere Kommunikation wird weitgehend über diese Plattform stattfinden.

    Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“ (resp. analoge Kurse im

    Magisterstudiengang) oder äquivalente Kenntnisse.

    Leistungen: Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Vorbereitung, Übernahme eines

    Referates sowie Erstellung einer Hausarbeit.

    Folgende Themenschwerpunkte sind vorgesehen (beachte: nicht in der endgültigen

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    Reihenfolge des Seminarverlaufs; die Konkretisierungen sind nicht zwingend, eigene

    Vorschläge willkommen):

    1) Frühe Landesbeschreibungen

    Historische Landesbeschreibungen mit Schwerpunkt auf einzelnen Provinzen

    (Fudoki)

    Die „Gedichte der kaiserlichen Landesschau“ (kunimi uta): Wie der Herrscher sein

    Land „sieht“

    2) Reiseführer, Landesbeschreibungen und Kartographie der Edo-Zeit

    Die „Illustrierten Reiseführer“ (meisho zue) der Edo-Zeit

    Die Entdeckung der Region: Landeskundliche Beschreibungen in der Edo-Zeit

    Frühe Kartographie als Landesbeschreibung

    3) Orte (in) der Poesie

    Das Konzept der „Gedichtkopfkissen“ (utamakura)

    Orte der Eremiten (inja)

    4) Ort und Macht

    Hauptstadt (Heiankyô) und Kaiserpalast in topologischer Hinsicht

    Zentrum und Peripherie, Weltliches und Heiliges im Mittelalter am Beispiel der

    Heldenepen und „historische Erzählungen“ (rekishi monogatari)

    Verbannung als Strafe

    5) Grenze(n) – sichtbar und unsichtbar

    Die „Grenzwächterlieder“ (sakimori uta)

    Grenzbereiche in der Volkskunde und im Alltagsglauben

    Minderheiten und Ort im Mittelalter

    Das Nô-Schauspiel als Theater des Grenzbereichs

    6) Religiöse Orte (reijô / reichi) – Tempel, Schreine und andere Stätten

    Das Genre der „Ursprungsgeschichten“ (engi) als Propagierung eines heiligen

    Ortes

    Die Konstruktion religiöser Landschaft am Beispiel von Kumano

    Die Idee der „Mountain mandalas“

    Jenseitswelten, Jenseitsorte

    7) Alles fließt: Flüsse

    Der Fluß Sumidagawa in der Literatur (Nô-Stück; Nagai Kafû Sumidagawa;

    Akutagawa Ryûnosuke und andere)

    Miyamoto Teru (1947*) und seine Flußtrilogie Doro no kawa, Dôtonborigawa,

    Hotarugawa

    8) Die (Wieder-)Entdeckung der Landschaft zwischen Edo-Zeit und Moderne

    Die Welt des haikai am Beispiel von Bashôs Oku no hosomichi („Auf schmalen

    Pfaden durchs Hinterland“)

    Landschaft als Phänomen der „Moderne“?

    9) Landschaft und kulturelle Identität

    Symbolische Landschaft am Beispiel des Fuji

    Die Ideologie der Landschaft: Watsuji Tetsurô, Kunikida Doppo und andere

    10) Vergnügungsviertel

    Die Vergnügungsviertel der Edo-Zeit (kuruwa, yûkaku)

    11) Stadt-Literatur

    Ôsaka / Edo / Tôkyô

    12) Dorf und Region in der Literatur der Gegenwart

    Nakagami Kenji und die Kii-Region

    Ôe Kenzaburô (Bspl.: Man'en gannen no futtobôru [„Die Gebrüder Nedokoro“])

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    Grenzregionen: Okinawa und Hokkaidô

    13) Der erfundene Ort – SF, Fantasy und Magic Realism

    Die Zwei-Welten-Struktur bei Murakami Haruki

    SF-Literatur: Ort und Raum

    14) China und der Westen als „Andere Orte“

    15) Sprache und Raum

    Dialekte und andere regionale Merkmale

    „Räumliches“ Vokabular im vormodernen Japanisch

    57–465: Kolloquium [OA–V7] zusammen mit Prof. Gabriele Vogt

    Termine:

    02. 05. 2011 (Mo), 16–18 Uhr, ESA-O 124

    20. 05. 2011 (Fr), 12–18 Uhr, ESA-O 120

    21. 05. 2011 (Sa), 10–14 Uhr, ESA-O 120

    In dieser Veranstaltung sollen in der Bearbeitung befindliche Bachelorarbeiten

    vorgestellt werden. Angesprochen werden dabei auch Fragen wie Materialsuche,

    Ausarbeitung, Präsentation. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen

    Fragen der Erarbeitung gewidmet sein.

    57–467: zusammen mit Prof. Dr. Gabriele Vogt

    Forschungsansätze der internationalen Ostasienwissenschaften [OA–IMA] /

    Kolloquium für Examenskandidat/-innen

    Termine:

    18. 04. 2011 (Mo), 16 – 18 Uhr, ESA-O 124

    01. 07. 2011 (Fr), 12 – 18 Uhr, ESA-O 120

    02. 07. 2011 (Sa), 10 – 14 Uhr, ESA-O 120

    Im Zentrum der Veranstaltung stehen Vorstellung und Diskussion bereits in der

    Bearbeitung befindlicher oder geplanter Master- und Magisterarbeiten. Angesprochen

    werden auch die Fragen Themenfindung, Materialsuche, Ausarbeitung, Präsentation.

    Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt methodischen Fragen der Erarbeitung gewidmet

    sein.

    57-458 Ü: Lektürekurs (zugl. Lektüreübung zu "Einführung in die

    japanische Prosaliteratur") [OA-V2]

    Kommentar: Wir wollen in diesem Lektürekurs einige prominente Beispiele japanischer Erzählliteratur unterschiedlicher Stile und Epochen gemeinsam lesen und besprechen. Ziel des Kurses ist es, die im Seminar vorgestellten Kategorien, Begriffe und Probleme am konkreten Text nachzuvollziehen und zu diskutieren. Die einzelnen Texte werden durch eine kurze Einführung in die jeweilige Epochengrammatik eingeleitet. Voraussetzung: Bestandenes Modul „Schriftsprache“. Leistung: Regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung, Bereitschaft regelmäßig kurze Übersetzungsvorschläge zu präsentieren, Bestehen der Abschlußklausur.

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    57-649 Gender in Japan Phoebe Holdgrün, M.A. Mi, 18-20, Raum 120 Achtung: Beginn abweichend erst am 20. April 2011. Die Lehrveranstaltung „Gender in Japan“ setzt sich mit dem Wandel der Geschlechterrollen in Japan aus verschiedenen Perspektiven auseinander. Ein Schwerpunkt wird die gegenwärtige Entwicklung unter dem Eindruck der Implementierung des Basic Law for a Gender-equal Society sein. Aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive werden output und outcome von policies zur Förderung der Gleichstellung in den Blick genommen. Darüber hinaus ist ein historischer Rückblick auf vormoderne und moderne Stadien der Rollenzuweisungen für Männer und Frauen vorgesehen. Verschiedene Teilbereiche der Gesellschaft, wie Arbeitswelt und politische Partizipation, sollen detaillierter untersucht werden. Ziel ist, den Studierenden einen umfassenden Einblick in die Genderproblematik in Japan zu geben und dabei verschiedene Blickwinkel einzunehmen. Für die Veranstaltung sind auch Expertenvorträge unter der Förderung des Frauenförderfonds der Universität Hamburg geplant. Lehrveranstaltungen für das SS 11 von Noboru Miyazaki 57-457 SK: Japanisch I [OA-E2] / LP 14 / Hörer: nein / TN 50 10st. Mo 8.15-09.00 (Gruppe A), 9-9.45 (Gruppe B). 9.45-10.30 (Gruppe C1, 2),

    Rm 118, 9.00-09.45 (Gruppe A+Gruppe C1), 10.30-11.15 (Gruppe B+Gruppe C2) Rm 120, Di 8.30–10.00 (Gruppe A+ Gruppe C1), 10.00-11.30 (Gruppe B+Gruppe C2) Rm 120, Do. 08.15-09.00 (Gruppe B),9-9.45 (Gruppe A), 09.45-10.30 (Gruppe C1,2), Rm 118, 9.00-9.45 (Gruppe B+Gruppe C2), 10.30-11.15 (Gruppe A+Gruppe C1) Rm 120,

    12.00-13.30 (Gruppe A, Gruppe B und Gruppe C1,2) Rm 120, Beginn 4.4.11 57-457 SLV: Japanisch I [OA-E1] / LP 14 / Hörer: nein / TN 50

    4st. Fr. 08.30–10.00(Gruppe B+Gruppe C2), 10-11.30 (Gruppe A+Gruppe C1) Rm 120, Beginn 8.4.11 Keiko Shimabukuro

    - Der Kurs ist die Fortsetzung des „Japanischen I“. Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, weitere Grundlagen der Japanischen Sprache wie Schriften Kanjis, korrekte Aussprache und Grammatik für Komplexsätze zu vermitteln.

    - Unterrichtsablauf: Am Montag und Donnerstag werden zuerst im Sprachlabor Satzbildungen mit jeweiligen grammatischen Schwerpunkten geübt. Anschließend wird dies im Klassenzimmer durch mündliche Übungen vertieft. Am Dienstag und Freitag werden die Übungen mit den kommunikativen oder schriftlichen Schwerpunkten durchgeführt. Am Freitag werden auch die Kanjis extra erläutert und geübt.

    - Vor jeder neuen Lektion müssen Kanjis und Vokabeln geübt werden, damit der Unterricht erfolgreich durchgeführt werden kann. Nach jeder Lektion werden schriftliche Übersetzungshausaufgaben erteilt.

    - Nach jeder zweiten Lektion wird ein kurzer Grammatiktest und ein Kanji-Test geschrieben. - Der Unterricht am Donnerstag von 12.00-13.30 bildet eine Art Plenum für „Japanisch II“.

    Hier werden Texte zu den gelernten Lektionen gelesen, landeskundliche Informationen anhand von Videos u.a. vermittelt. Drüber hinaus erfolgt die Einführung in die neue

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    Grammatik, die alte wird systematisch beleuchtet und vertieft, auch werden gelegentlich Konversationsübungen durchgeführt.

    - Anfertigung der Hausaufgaben und regelmäßige Teilnahme am Unterricht sind Voraussetzung für eine Teilnamezulassung zur Abschlussklausur.

    57-469 Ü: Japanisch V: Übersetzung (Dokubun Wayaku ab 6. Sem.) [OA-V1] / LP 3 / Hörer:

    nein / TN 25 2st. Do 14.00–15.30, Rm 121, Beginn: 7.4.11

    - Die Texte, die wir im Untericht übersetzen, sollen die japanischen Romanen und Erzählungen

    in Deutscher Übersetzung sein.

    - Dies deswegen, weil man dort am besten vom genuin japanischen Alltagsleben erfährt, und zwar in den vielfältigen Erscheinungsformen, die in ihrer Wortwahl, Satzstruktur und Sujet zum Vorschein kommen.

    -

    - Im weiteren Verlauf des Semesters können wir je nach Wunsch der Teilnehmer einige Texte aus Kultur, Politik oder Gesellschaft übersetzen, damit man die verschiedenen Sprachstile wie die literarische, wissenschaftliche oder journalistische kennen lernt.

    - Didaktisch gesehen geht es in diesem Kurs um drei Punkte.

    1. Weiterentwicklung und Vertiefung der Artikulationsfähigkeit im Japanischen,

    2. Hörverständnisübungen in der Art von Diktat und

    3. Schreibübungen, indem man die gemeinsam übersetzten Sätze am Ende der Sitzung schön aufschreibt.

    Das sind die meist festzustellenden Defizite bei den Studierenden im höheren Semester. Ich hoffe, sie in einem gewissen Grad mit diesem Kurs beheben zu können.

    - Abgabe der übesetzten Texe tund regelmäßige Teilnahme am Unterricht sind die unentbehrlichen Voraussetzungen für die Teilnahmezulassung zur Abschlussklausur.

    57-470 Ü: Japanisch V: Zeitungslektüre (Wirtschaft und Gesellschaft ab 6. Sem.)

    [OA-V1] / Master Wahlber. / Magister HS / LP 3 / Hörer: nein / TN 25 2st. Di 12.30–14.00 Rm 124, Beginn: 5.4.11

    - Hier wird versucht, die Vorteile der beiden Unterrichtsarten von Vorlesung und Textlektüre in

    einer „hybrid“ –Übung zusammenzubringen.

    - Der Kurs besteht aus zwei Phasen, 1. Übersetzungsübung und 2. Disskusion.

    - Erste Phase mit Übersetzungsübung: Texte vorlesen

    1. Wir versuchen, aktuelle Berichte über japanische Wirtschaft und Gesellschaft im gewissen Sinne aus dem Stegreif lesen und versuchen, groben Inhalt aufzufassen.

    Hier wird vor allem Texterfahrung gesammelt, indem die ausgewählte Texte vorgelesen und im Deutschen aufgefasst werden, damit wir schneller und mehr Texte behandeln können. Dieser Teil ist eine abgewandelte Vorlesung.

    2. Einige zentrale Sätze wollen wir grammatisch genauer analysieren und schriftlich im Deutschen festhalten. Dieser Teil ist eine Textlektüre.

    - Zweite Phase mit Disskusion:

    1. Wenn wir die Texte inhaltlich aufgefasst haben, wollen wir darüber auf Japanisch oder auf Deutsch diskutieren.

    2. Wichtige inhaltliche Punkte sollen als Hausaufgabe schriftlich auf Japanisch zusammengefasst werden.

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    3. Die unbekannten Vokabeln sollen auch als Hausaufgabe aufgelistet und ins Deutsche übersetzt werden.

    Lehrveranstaltungen SoSe11 Dr. Saki Sugihara

    57.456 SK: Japanisch IV

    10st., Mo 8-10 (Gruppe A) Raum 124, 12-14 (Gruppe B), Rm 121, Di (Gruppe

    A+B) 12-14, Rm 222, Mi 8-10 (Gruppe B), Rm 120, 10-12(Gruppe B), Rm 120, Do

    10-12 (Gruppe A), Rm 122, 14-16 (Gruppe B), Rm 120, Fr 8-10 (Gruppe A+B),

    Hörsaal K, Beginn: 04.04.11 Der Kurs besteht aus Übungen (Mo.-Do./ Sugihara) und Grammatikunterricht (Fr./

    Ralf) und zielt auf die Erweiterung und Vertiefung der in der Grundstufe erworbenen

    Japanisch-Kenntnisse. Mit Hilfe von Medien wie CDs, Internet usw. werden alle vier

    Grundfertigkeiten (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen) möglichst gleichmäßig

    gefördert.

    Des weiteren ist geplant, im Rahmen des Kurses die japanische Schule in Halstenbek

    zu besuchen.

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten sind regelmäßige Anwesenheit,

    aktive Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung.

    Lehrbuch:

    Jôkyû e no tobira (Kuroshio Publishers ISBN: 978-4-87424-447-0 C0081)

    57.474 Ü: Japanisch V Lektüre (Japanisch Literatur ab 6.Sem.)

    2st. Do 12-14 Rm 122, Beginn: 07.04.11

    Durch Lektüre eines Originaltextes und anschließende Diskussion wird angestrebt,

    sich über das Verstehen von Vokabeln und Satzstruktur hinaus tiefergehend mit der

    modernen japanischen Literatur auseinander zu setzen. Der zu behandelnde Text

    wird in der ersten Stunde vorgestellt.

    Der Unterricht wird in einer seminarähnlichen Form gestaltet.

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten sind regelmäßige Anwesenheit,

    aktive Teilnahme sowie Vor- und Nachbereitung. Unterrichtssprache: Japanisch

    Universität Hamburg Abteilung für Sprache und Kultur Japans Sommersemester 2011 Grund- und Hauptstudium [ FÜR HÖRER ALLER FAKULTÄTEN: ]

    SK: Japanisch für Alle II [ Wahlbereich]

    Keiko Hamada

    Japanisch für Alle II

  • 10

    - Dieser Kurs ist der Fortsetzungskurs des Kurses Japanisch für Alle 1 (WS2010/11). - Montags und Donnerstags 18 Uhr, Raum 122

    - Erster Unterrichtstag: 04.Apr.2011 im Raum 122 - Vorbereitung: Vokabel lernen vom letzen Semester Falls irgendwas ist, schreiben Sie mir E-Mail: Keiko Hamada: [email protected]

    Ästhetik in Japan – modernes japanisches Kunsthandwerk

    Eva Kaminski

    Blockseminar, Samstag 9.00-13.30

    Termine: 9.04, 16.04., 30.04, 7.05, 14.05.

    Raum:

    Japan gehört zu den Ländern, in dem das Kunsthandwerk einen besonderen Stellenwert

    einnimmt. Die kunsthandwerklichen Produkte können dort sowohl den Gebrauchsgegenständen

    zugerechnet als auch zu Kunstwerken erhoben werden. Auf jeder diesen Ebenen sind sie in

    Japan ein bedeutender Bestandteil der tezukuri Kultur, welche die japanische Ästhetik in allen

    ihrer Facetten widerspiegelt.

    Bis zur Meiji-Zeit wurde das Kunsthandwerk als kôgei bezeichnet und der Kunst gleichgestellt.

    Mit der Einführung der westlichen ästhetischen Theorien in der zweiten Hälfte des 19.

    Jahrhunderts entstand allerdings eine Kluft zwischen den beiden Bereichen und das kôgei in den

    Ausstellungsräumen der Kunstmuseen ungern gesehen. Mit der Rezeption des westlichen

    Kunstverständnisses gelang das kôgei zu einem Wendepunkt, was dazu führte das der neue

    Begriff bijutsu-kôgei entstand und die deutlichen Grenzen zwischen dem Handwerk,

    Kunsthandwerk und Kunst entstanden. Dieser Prozess erwies sich allerdings als äußerst relevant

    für die weitere Entwicklung des Kunsthandwerkes in Japan. Als Folge entstanden zwei

    Hauptströmungen im modernen japanischen Kunsthandwerk. Die eine Richtung zeigt die

    Besinnung auf die sogenannten traditionellen Herstellungs- und Dekortechniken und die andere

    öffnet sich auf die neuen Impulse aus dem Bereich der zeitgenössischen Kunst. Vor dem

    Hintergrund der ästhetischen Fragestellungen wird in dem Seminar versucht, die ausgewählten

    Vertreter beider Richtungen und ihre Werke vorzustellen und so einen Einblick in modernes

    kunsthandwerkliches Design und dessen Stellenwert in der japanischen Kultur zu verschaffen.

    Voraussetzung für einen qualifizierten Schein sind Anwesenheit, die Übernahme eines

    Kurzreferats und die Fertigstellung einer Hausarbeit. Für den unqualifizierten Schein sind

    Anwesenheit und Übernahme eines Kurzreferats Bedingung.

    Takeshi Yamamori Seminar : Einführung in die Hentaigana mit kalligraphischen Übungen [Wahlbereich] Zeit Mi 18.00 – 19.30 Ort ESA 1 Flügel Ost Raum 108 Zielgruppe Bungo-Kenntnisse sind wünschenswert Lernziel Transkribieren von Hentaigana in handgeschriebenen Texten Beginn 13.04.2011

    mailto:[email protected]

  • 11

    In der japanischen Texttradition wurde lange neben den heutigen „Hiragana“ auch die heute so genannten „Hentaigana“ ( auch als Edogana bekannt) verwendet; die Beschränkung auf Hiragana erfolgte erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Anhand von Zeichentabellen machen wir uns zunächst mit den Varianten der „Hentai no kana“ vertraut. Sodann machen wir mit einem Pinsel oder mit einem weichen Bleistift die einzelnen Hentaigana zum Objekt unserer Schreibübungen. Parallel dazu werden einige Texte gelesen, und zwar aus Shoogaku tokuhon (Lesebuch für Grundschüler; frühe Meiji-Zeit) und Hyakki yagyoo“ (Pandemonium; späte Edo-Zeit). Während des Sommersemesters werden 3x kleine Schiftzeichentests durchgeführt. Vorstellung und Übersetzung der von Ki no Tsurayuki (866? – 945?) handschriftlich geschriebenen Waka aus dem bekannten Klassiker Kokin waka shuu gehören zur Semesterabschlussarbeit. Studierende, die bereits in den vergangenen Semestern an dieser Lehrveranstaltung teilgenommen haben, haben die Gelegenheit, die meisterhafte Handschrift von Ki no Tsurayuki nachzuschreiben. Für die intensiven Übungen mit der Benutzung von Tusche und Pinsel wird in den ersten drei Wochen die Sitzung jeweils bis 20 Uhr verlängert. Teilnehmer können das Schreibzeug von der Atbeilung ausleihen. Die Materialkosten für Tusche und HANSHI(Japanpapier) betragen ca.3 bis 4 Euro.

    Ruth Achenbach, M.A., SoSe 2011

    57-457 Lektüreübung zu Politik in Japan

    Mittwochs 14-16 Uhr, 2-stündig, Raum ESA-O 120

    Beginn: 20.04.2011

    Einordnung: gehört zum Pflichtmodul OA-V3, 4 LP.

    Maximale Teilnehmerzahl: 25

    In diesem Kurs lesen und übersetzen wir japanische Texte zu Politik in Japan. Diese

    Textarbeit gibt den Studierenden das sprachliche Handwerkszeug und Kernvokabular

    für die Analyse japanischer Quellen für die Hausarbeit in Veranstaltung 57-471 Politik

    in Japan [OA-V3] (Prof. Dr. Gabriele Vogt). Neben der Textarbeit stehen auch

    inhaltliche Vor- und Nachbereitung sowie Vertiefung der Themen im Vordergrund, die

    im Modul Politik in Japan besprochen werden.

    Der Kurs schließt mit einer Klausur (60 Minuten) ab.

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