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Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um...

Date post: 21-Sep-2020
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Sektion Leitzachtal des Deutschen Alpenvereins Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019
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Leitzachtaler Bergblatt’l 1Leitzachtaler Bergblatt’l 1Sektion Leitzachtal des Deutschen Alpenvereins

Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019

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Liebe Mitglieder,Es schneit – und regnet und föhnt bei +15° im Januar und das im täglichen Wech­sel! Der Januar 2018 war gleichzeitig der wärmste seit Aufzeichnug der Wetterdaten und in Lagen über 1200 m der schnee­reichste seit Jahrzehnten. Brillante Touren­bedingungen heute sagen allerdings nichts für morgen aus. Reaktionsschnelligkeit ist gefragt – sofort raus, wenn‘s geht. Das passt im Übrigen zu unseren Internet­ und App gesteuerten Zeiten, die ebenfalls weder Rast noch Kontemplation kennen.Womit wir bei einem anderen Thema wären: Haben Sie sich auf der ISPO kundig gemacht, welche Ihrer Ausrüstungsgegenstände drin­gend upgedated werden müssen? Fahren Sie etwa noch normale Carver oder Touren­schi ohne Sensorik, die Ihre Performance überwacht und Tipps gibt, was besser zu machen sei? Dann müssen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Fahrstil total aus der Zeit gefallen ist, sofern Sie überhaupt unten ankommen! Ich hoffe, Sie haben wenig­stens einen Joggingroboter, der vor Ihnen herfährt, mit Ihrer I­Watch kommuniziert, Puls, Blutdruck und sonstige Indikatoren überwacht und danach Tempo und Route festlegt. Sie müssen nur noch gedankenlos hinterhertrotten. Die Daten werden anschlie­ßend unkompliziert an Ihre Versicherung weitergeleitet, die Ihnen postwendend die angepassten Änderungen Ihrer Police nahe­legen wird. Bequemer geht‘s nicht! Was fehlt ist leider ein Schitourenroboter, der die Route auswählt, spurt, den Rucksack trägt, die Lawinensituation beurteilt und sich rundum um unser Wohlergehen kümmert. eine böse Lücke im Sortiment der Ausrüster! Aber 2019 muss es ja auch noch was zu ent­wickeln geben! Aber nun zu uns selbst. Der

Sektion geht es eigentlich gut. Der Kletter­stadlumbau geht seinem Ende entgegen. Am 14. Juli ist ein „Tag der Offenen Tür“ für die Neueinweihung geplant. Bitte den Termin vormerken! (s. Bericht von der Hauptversammlung

Seite 46 )

Ein Dauerproblem sind die zu besetzenden Posten. Wenn einer unserer Amtsträger den verständlichen Wunsch äußert, nach langen Jahren aus dem Amt entlassen zu werden, gähnt dahinter meist ein Loch. Vakant ist derzeit der Pressereferent, Wolfgang Wie­duwild musste das Amt kürzlich aufgeben, und der Organisationsposten für die Sek­tionsabende, den Martha Scholz innehatte. Wir bedanken uns bei beiden ganz herzlich für die geleistete Arbeit und suchen hände­ringend Nachfolger!Ansonsten harren unsere beiden Langzeit­vakanzen Ausbildungsreferent und Schatz­meister der Wiederbesetzung. Hans Tauben­berger wartet immer noch darauf, das Amt, das er eigentlich nur noch kommissarisch verwaltet, an einen Nachfolger weiter geben zu können. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie (ja Sie!) sich entschließen könnten, unser Team auf einem dieser Posten zu ver­stärken. Herzlich willkommen im Voraus.Die Jugend steht ebenfalls vor einem Genera­tionenwechsel. Die aktuellen Jugendleiter hat das Studium oder die erste Stelle sonst wohin verschlagen. Wir brauchen also drin­gend eine Übergangslösung.Natürlich möchte ich mich bei allen Mitstrei­tern herzlich bedanken, ohne sie wäre eine erfolgreiche Arbeit der Sektion unmöglich.Ich wünsche Ihnen allen einen schönen, unfallfreien Bergsommerlhr Frieder Scholz, 1. Vorsitzender

EDITORIAL

HerausgeberSektion Leitzachtaldes Deutschen Alpenvereins e.V.Almweg 7, 83730 FischbachauTel. 080 28/27 38www.dav­leitzachtal.de

BankverbindungIBAN DE31 7115 2570 0000 3668 64Kreissparkasse MB­TEG

1. VorsitzenderFrieder ScholzAm Sägfeld 17, 83730 FischbachauTel 080 28/783scholz@fh­rosenheim.de

Mitgliederverwaltungroland.messerer@dav­leitzachtal.de

Redaktion und GestaltungLotte Pichler l.pichler@dav­leitzachtal.de

Oben: Cinque TerreFoto: Roland Meßerer

Titelbild: An der KesselalmFoto: Otti Blümel

Druckvorstufe und Druckwww.atelier­kaspar.de

Auflage 1.000 Exemplare

IMpRessuM InHaLt

Editorial 3Schwarzes Brett 4 Tourenprogramm 2018 6 Winter/Frühjahr 2018/19 10 Programm Kinder/Jugend 2018/2019 13Familiengruppe 2018/2019 17Ausbildungsprogramm 2018 18 Vorträge/Sektionsabende 19 Wegebau Jägerbauernalm 20Skitour Silvretta/Heidelberger Hütte 22 Brenta „Via delle Bocchette“ 25In der Lasörling­Gruppe 27Familiengruppe Aktiv 2017 31 Senioren auf Tour 34 Im Wimbachgries 41Kultur und Natur auf Sizilien 43Jahreshauptversammlung 2018 46Unsere langjährigen Mitglieder 2018 48Kletterstadl­Info 49Jahreshauptversammlung 2017 48Schwierigkeitwsbewertung/Level 51Ausrüstungsliste 54

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DAS SCHWARZE BRETT...

MIttwocHstouRen: neu IM senIoRen-pRoGRaMMErgänzend zu den bisher schon im Tourenprogramm ausgeschriebenen Senioren­Touren (S­Tour) bieten die Sektionen Miesbach, Hausham und Leitzachtal gemeinsam nun soge­nannte Mittwochstouren in der näheren Umgebung an. Im Winter trifft man sich zu Ski­ oder auch Schneeschuhtouren, im Sommer zu Wanderungen. Treffpunkt ist immer um 9:00 bzw. 8:00 Uhr am Bahnhof in Neuhaus. Die Zeit und die Ziele werden jeweils eine Woche vorher in der Presse und im Internet bekannt gemacht. Die wöchentliche SENI­OREN-GYMNASTIK der Sektion findet weiterhin jeden Mittwoch im Kletterstadl in Aurach statt. Beginn ist jeweils um 18:00 Uhr.

teILneHMeRGeBÜHR BeI MeHRtÄGIGen touRenNeu ist auch, dass die Sektion ab 2018 einheitlich mit den Nachbarsektionen eine Gebühr von 8.­ EUR pro Tag und Teilnehmer für Mehrtagestouren erhebt. Grund ist der erhebliche Aufwand für die Quartierbuchung auf Hütten, die meist ebenfalls mit Anzahlungen verbunden ist. Die Gebühr ist unter Stichwortangabe auf das Sektionskonto zu zahlen, siehe Seite 12.

aLpenVeReInsJaHRBucH „BeRG 2018“Das gemeinsame Jahrbuch von DAV, ÖAV und AVS bietet Bergbegeisterten auch heuer wieder eine vielseitige Mischung alpiner Themen. Die Rubrik BergWelten widmet sich diesmal Österreichs höchstem Gipfel, dem Großglockner. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Thema Bergsport und Gesundheit. so werden u.a. Fragen wie „Ist Klettern als Leistungssport gesund, gerade für Kinder und Jugendliche? auf der Basis neuester wis­senschaftlicher Erkenntnisse beleuchtet. Nicht zu kurz kommen aber auch bergsteige­rische Themen und „Leben am Berg“. Dem Jahrbuch liegt die neueste Alpenvereinskarte des Glockner­Gebiets bei, es ist im DAV­shop sowie im Buchhandel erhältlich.

DaV-aKaDeMIe 2018Eine Vielzahl interessanter Kurse und Veranstaltungen findet sich wieder im Programm der DAV­Akademie. Neben Seminaren zur Allgemeinen Sektionsarbeit spannt sich der Bogen bis zu den Themen Risikomanagement, Naturschutz, Naturverträgliche Ski­ und Schneeschuhtouren, Gletscherkunde und Geomorphologie des Hochgebirges. Info und Anmeldung: www.alpenverein.de/vereinsintern unter der Rubrik DAV­Akademie“

euRopÄIscHeR BeRGspoRt-DacHVeRBanD GeGRÜnDetIm November 2017 haben 23 Bergsportverbände die European Mountaineering Association (EUMA) gegründet. Es sei „ein bedeutender Tag für den europäischen Bergsport“ so der frisch gewählte Präsident Roland Stierle. Der neue Verband sieht die Themen Sicherheit, Infrastruktur und Naturschutz als seine zentralen Aufgabengebiete. Ihren Fokus richtet die EUMA auf den Breitenbergsport. Die EUMA vertritt insgesamt 2,5 Millionen Mitglieder aus den einzelnen nationalen Verbänden, Sitz der Organisation wird Belgien sein.

nocH eIn JaHRBucH 2018Der „Verein zum Schutz der Bergwelt“, frü­her oft als „Pflanzerlverein“ verniedlicht, hat sich schon lange als wissenschaftlich fun­dierter Ableger des DAV in Sachen alpiner Natur- und Umweltschutz etabliert. So fin­den sich im neuen Jahrbuch auch für Laien hochinteressante Artikel zu Gletscherkunde, Klimawandel und weiteren alpinen Natur­schutzthemen. Zwei Abhandlungen unseres Mitglieds Klaus Lintzmeyer zum Bayerischen Alpenplan „Am Beispiel des Riedberger Horns“ und „Zu den Anfängen des Bayer. Alpenplans am Beispiel der Rotwand“ stos­sen hier sicher auf besonderes Interesse. Sonderpreis für Mitglieder 15,­ Euro.Bezugsadresse: [email protected]

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TOURENPROGRAMM 2018 Fr./Sa.29./30.6.

So.17.06.S­Tour

So.1.07. od.8.07.

Fr./So.29.06. ­01.07.

Fr./Sa.13./14.07.

So.­ Di.15.­ 17.07.

So.­Sa.22.­ 28.07.

So.22.07.S­Tour

pendling 1563 m, Brandenberger alpenLeichte Wanderung von Hinterthiersee auf den markanten Aussichtsberg im Unterinntal, Aufstieg ca. 2 Std./620 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

Berliner Hütte 2040 m, Zillertaler alpenAnspruchsvolle Skihochtouren, Übernachtg. i. Winterraum, TN­Geb. 32.­ EURTP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeld. bis 5.4. bei Julia Riedl/F.Scholz

ederkanzel 1208 m, MittenwaldAbwechslungsreiche, leichte Wanderung, Geolehrpfad, Aufst. v. Mittenwald üb. Laintal u. Lautersee z. Berggasthaus ca. 2,5 Std./300 Hm.TP: 8:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler

Gurnwandkopf 1691 m, chiemgauer alpenAnspruchsvolle Wanderung durchs Ostertal, Aufst. ca. 2 Std./980 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

schleierfälle, ammerschlucht, VoralpenlandNaturkundliche Wanderung zu den Höhepunkten der Ammerschlucht, dem Naturdenkmal Schleierfälle und z. Ammerdurchbruch, Gehzeit ca. 3,5 Std.TP: 8:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler

stripsenkopf 1807 m, KaisergebirgeAufstieg v. der Griesner Alm über Stripsenjoch 2,5 Std./825 Hm.TP: 7:00 Uhr, Bhf. Hausham Anmeldung bei Theo Müller

Isarwanderung, oberes IsartalNaturkundliche Wanderung auf den Spuren der Erdgeschichte mit Suche nach den schönsten Isarkieseln bei Krün u. Mittenwald (nicht bei Hochwass.)TP: 8:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler

wimbachgrieshütte 1327 m, Berchtesgadner alpenZur schönsten Blütezeit ins großartige Wimbachtal, Aufst. 3,5 Std./700 Hm.TP: 7:00 Uhr beim Altwirt, Hundham, Anmeldung bei Lotte Pichler.

oberreintalhütte, wettersteinMittelschwere Klettertouren vom IV – VI. Grad in gut abgesichertem, aber alpinen Gelände. Übernachtung in Selbstversorgerhütte, TN­Geb. 32.­ EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bei Frieder Scholz

soiernspitze, schöttlkarspitze 2050 m, KarwendelMittelschwere Bergtour, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Konditionerforderlich, Ü. i. Soiernhaus. Aufst. ca. 4 Std., Gipfel 1 Std., TN­Geb. 16,­ EUR TP: Fr. 13:00 Uhr, Alter Wirt Hundham, Anmeldung bei Julia Riedl

Haidachstellwand 2192 m, RofanSchöne Überschreitung, Trittsicherheit u. Schwindelfreiheit erforderlich,Aufst. üb. Mauritzalm v. Bergstat. Erfurter Hütte ca. 2,5 Std./400 Hm.TP: 7:30 Uhr nach Vereinbarung, Anmeldung bei Lotte Pichler

wildseeloder 2118 m, Kitzbühler alpenAufst.v. Fieberbrunn üb. Lärchfilzkogel 3,5 Std./1380 Hm., Abst. evtl. Seilb.TP: 6:00 Uhr Bhf Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

ankogel 3252 m, Hochalmspitze 3360 m, Hohe tauernAnspruchsvolle Hochtouren im Gletschergebiet, Klettern im 2. Grad, Klettersteige, entsprech. Ausrüstung u. Kenntnisse erforderlich, Aufstiege zwischen 3,5 u. 5 Std., TN­Geb. 24.­ EUR + Quart.­Anzahlg.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 04.06. bei Frieder Scholz

Zugspitze 2963 m, wettersteinAnspruchsvolle Bergtour, Gute Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit u. Klettersteigerfahr. erforderl. Ü. Höllentalangerhütte 2, Gipfel 6 Std./1600 Hm. üb. Höllentalferner u. Klettersteig, Abf. m. Seilbahn, TN­Gebühr 16.­ EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bei Julia Riedl

pfitscher Jochhaus 2251 m, Zillertaler alpenMineralientour im Geb. Rotbachlspitze 2895 m, Haupenkar, Stampflkees. Ü. Pfitscherjochhaus (Pkw), Aufst. ins Fundgebiet 1-2 Std.,TN-Geb. 24.- EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 1.7. bei Lotte Pichler

stubaier HöhenwegAnspruchsvoller, alpiner Höhenweg von der Starkenburger bis zur Innsbrucker Hütte, mögl. Gipfel: Rinnenspitze 300 m, Gr. Trögler 2902 m, Habicht 3277 m. Gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Gehzeiten zwischen 3 und 6,5 Std., TN­Gebühr 56.­ EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 10.7. bei Julia Riedl

Bernadeinspitze 2143 m, wettersteinLeichte Bergtour v. Osterfelderkopf üb. ges. Nordwandsteig ins Oberkar, Abst. z. Stuibensee, Kreuzeck od. Osterfelderbahn, Aufst. 2,5 Std./300 Hm.TP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler

So.08.04.

Do. ­ So.12. ­ 15.04.

So.06.05.S­Tour

So.13.05.

Do.27.05.S­Tour

So.10.06.

So.10.06.S­Tour

So.17.06.S­Tour

Do. ­ So.21. ­ 24.06.

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Hochgern 1744 m, chiemgauer alpenLeichte bis mittelschwere, lange Bergtour auf einen der schönsten Aus­sichtsberge d. Chiemgauer, Aufst. v. Marquartstein ca. 3,5 Std, Rückweg über Staudacher Alm u. Schnappenkirche, Gehzeit ca. 6,5 Std./1150 Hm.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 27.7. bei Franz Schnitzlbaumer

schneibstein 2276 m, Hagengebirge, Berchtesgadner alpenLeichte Bergtour, Aufst. v. Jenner Bergst. üb. Stahlhaus ca. 2,5 Std./550 Hm. TP: 7:00 Uhr Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler.

salzachgeier 2466 m, KItzbühler alpenLeichte Bergwanderung, Aufstieg von Ronach (Gerlospass) über Salzachjoch ca 3 Std./1030 Hm.TP: 5:30 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

Kletterwoche, Ziel nach VerhältnissenKlettertouren im IV bis VI Grad, entspr. Fähigkeiten u. Kenntnisse sowie Klet­terausrüstung erford., Übern. noch offen, evtl. Campingpl., TN­Geb.64.­ EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 30.07. bei Frieder Scholz.

Grubigstein 2273 m, Lechtaler alpenMittelschwere Bergtour m. Zugspitzblick, Gipfelaufst. z. Tl. gesichert, ab Bergstation ca. 2 Std./300 Hm., Trittsicherheit u. Schwindelfreiheit erforderl.TP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler

Hoher Burgstall 2611 m, stubaier alpenAussichtsreiche Bergtour, Aufst. ab Bergstation Schlick üb. Kreuzjoch 2,5 Std./500 Hm., Abstieg über Starkenburger Hütte zurück z. BergstationTP: 7:30 Uhr, Schulstr. 8, B’zell, Anmeldung bei Lotte Pichler.

Rudersburg 1430 m, chiemgauer alpenLeichte Bergwanderung, Aufst. v. Ettenhausen ca. 2,5 Std./800 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

teildurchquerung steinernes Meer, Berchtesgadner alpenBergwanderung im Alpen­Nationalpark vom Königsee über Gotzenalm z. Wasseralm 1423 m (Übern.), weiter zum Kärlingerhaus 1630 m, Gehzeiten zwischen 4 – 6,5 Std., ca. 1000 Hm., TN­Gebühr 24.­ EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 12.9. bei Julia Riedl

So.29.07.

Sa.04.08.S­Tour

So.05.08.

Mi. ­ Do.11.­ 19. 08.

So. 19.08.S­Tour

So.02.09.S­Tour

So.16.09.

Fr./So.21.­ 23.09.

So.22.09.S­Tour

Sa.29.09.

Mi.­ So.03.­ 07.10.

So.14.10..

.So.11.11.

So.18.11.

Do.­So.22.­ 25.11.

So.09.12.

predigtstuhl 1613 m, Lattengebirge/Berchtesgadner alp.Gemütliche Überschreitung v. Bergst. üb. Hochschlegel 1680 m, Karkopf, Steinerne Agnes u. Rotofensattel n. Hallthurm, Gehzeit ges. ca. 4 Std./250 Hm.TP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Lotte Pichler

Veitsberg 1786 m, MangfallgebirgeLeichte, kurze Bergtour, Aufst. v. d. Ackernalm ca. 2,5 Std./650 Hm.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 27.9. bei Franz Schnitzlbaumer

sportkletter-wochenende Ziel je nach Wetterlage Arco, Franken od. Zillertal, Kletterschein „Vorstieg“ erforderl. Übernacht. Campingplatz, Verpflegung: selber kochen od. Essen-gehen. Max. 6 Teilnehmer, TN-Gebühr 40.- EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 20.9. bei Johannes Seiler

petersköpfl 1745 m, KaisergebirgeLeichte Bergwanderung, Aufstieg von Sparchen durch das Kaisertal ca. 3,5 Std./1300 Hm.TP: 7:00 UIhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

prostkogel 1244 m, ostkaiserSpätherbstliche Wanderung, v. Gasteig über d. Maukweg und dieTeufelsgasse (Leitern) auf den Gipfel, Aufst. ca. 2 Std./600 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

orientierungswanderung, Ziel steht noch nicht festTP: 10:00 Uhr, Info und Anmeldung bei Renate Balk

abklettern am GardaseeMittelschwere Klettertouren an den Sonnenplatten und anderen schönen Wänden um Arco, IV. – VI. Grad. Übernachtg. evtl. FeWo, TN­Geb. 24.­ EURTP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 15.10. bei Frieder Scholz

Hirschhörndl 1515 m, MangfallgebirgeLeichte Frühwinterbergtour auf beliebten Aussichtsberg, Aufstieg von der Jachenau ca. 2 Std./790 Hm. TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

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Frühwinterskitour, Bayr. Voralpen oder Kitzbühler alpenLeichte bis mittelschwere Ski­Eingehtour, Ziel je nach SchneelageTP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Frieder Scholz

priener Hütte 1410 m, chiemgauer alpenKlassische 7 km lange Rodelbahn, Aufst. v. Sachrang ca. 2,5 Std./650 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

Brentenjoch 1272 m, KaisergebirgeRassige 6 km lange Rodelbahn am Kufsteiner Stadtberg, Aufst. v. Parkpl.Kaiserlift z. Weinbergerhaus ca. 2 Std./580 Hm, Abf. zur Duxer Alm, leichter Gegenanstieg z. Krampuswand u. zurück nach KufsteinTP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

niederjochkogel 2146 m, Bärentaler Köpfl 2041 m u.a., Kitzbühler alpenMittelschwere Skitouren im Langen Grund, Gipfelziel nach Verhältnissen, Ü. Ghs. Moderstock, Aufst. 3 – 3,5 Std./ca. 1100 Hm., TN­Geb. 24.­ + Quart.­Anz.TP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Julia Riedl/Frieder Scholz

Hörnle-Runde 1548 m, ammergauer alpenLeichte Winterwanderung über Vorderes und Mittleres zum Hinteren Hörnle, Aufst. v. Bad Kohlgrub ca. 3 Std./750 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

scharfreuter 2101 m, KarwendelMittelschwere Skitour, Aufst. vom Rißtal ca. 3,5 Std./1200 Hm.TP: 7:00 Uhr, Bhf. Hausham Anmeldung bei Georg Scholz

Haag alm 1349 m, Höhenbrandalm 1305 m, Kitzbühler alpenV. Penningberg z. Höhenbrandalm ca. 1,5 Std., ab da 3,7 km lange leichte Rodelbahn n. Kelchsau, Aufst. z. Haagalm u. über die 3,6 km lange anspruchsvolle Bahn zurück z. Ausgangspunkt, Aufst. ges. 3,5 Std./820 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

skitourenwoche im Valle Maira, cottische alp./ piemontMittelschwere Tagestouren vom Tal aus, mögl. Gipfel: Mte. Ciaslara 3002 m, Mte. Casorso 2774 m u.a. Aufstiege 3,5 – 4 Std./1100 – 1400 Hm. Übern./Stützp. Chialvetta u. Arata, TN­Geb. 64.­ EUR + Quart.­Anzahlg.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung bis 25.1. bei Julia Riedl od. Frieder Scholz

Hörnle 1390, ammergauer alpenLeichte 4 km lange Rodelbahn v. d. Hütte n. Kohlgrub, Aufst. 2 Std./500 Hm.TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

sonnwendjoch 1996 m, MangfallgebirgeMittelschwere Skitour, Aufst. v. Ackernalm soweit die Schneelage das zulässt, ca. 3 Std./1000 Hm. TP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Georg Scholz

Hoher Kranzberg 1391 m, KarwendelLeichte Winterwanderung v. Mittenwald, über Luttensee und Wildensee zum Kranzberghaus knapp unter dem Gipfel, Aufst.1,5 Std./400 Hm. TP: 9:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

piz sesvenna 3208 m u.a., unterengadin/schweizMittelschwere bis schwere Skihochtouren, Aufstiege 4 – 5 Std./1200 Hm., Übernachtung im Gasthaus S­charl, TN­Geb.40.­ EUR + Quart.­Anzahl.TP: nach Vereinbarung, Anmeldung 26.2. bei Julia Riedl od. Frieder Scholz

ahornspitze 2976 m, Zillertaler alpenMittelschwere Skitour, Aufst. v. Bergstat. Filzenalm ca. 4 Std./1050 Hm.TP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Georg Scholz

weidener Hütte 1719 m, tuxer alpenRodeltour über 6 km lange, leichte Genuss­Strecke von der Hüttenach Innerst, Aufst. 2,5 Std./850 Hm.TP: 8:00 Uhr Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

seiseralm 842 m, wolfsschlucht, chiemgauer alpenLeichte Wanderung üb. d. Salintreppe durch die Wolfsschlucht 2 Std./400 Hm.TP: 8:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

wildspitze 3768 m, Hochvernagtspitze 3535 m, Ötztaler alp.Anspruchsvolle Skihochtouren im Gletschergebiet, Teilnehmerzahl max. 6,Aufstiege zwischen 3,5 – 5 Std./1100 – 1350 Hm., Übernacht. Taschachhaus­ Winterraum/Selbstversorg., TN­Gebühr 32.­ EURTP: 7:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeld. bei Julia Riedl od. Frieder Scholz

Gamskogel 1449 m, wilder KaiserLeichte Wanderung, Aufst. v. Kufstein üb. Schneerosenweg ca. 3 Std./950 Hm.TP: 8:00 Uhr Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

TOUREN WINTER/FRÜHJAHR 2018/2019 So.17.02.

Sa.23.02.

So.24.02.

Sa.­ Mi.09.­ 13.03.

Sa.16.03.

So.17.03.

Sa.31.03.

Mi.­ So.04.­ 07.04.

So.14.04.

Sa.15.12.18

So.16.12.18

Sa.06.01.19

Fr./So.11./13.01.

So.13.01.

Sa.26.01.

So.27.01.

Sa.­ So.09. ­17.02.

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Berner alpen, schweizAnspruchsvolle hochalpine Skidurchquerung vom Grimselpass üb. Oberaar­joch, Finsterahornhütte, Konkordiahütte zur Lötschenlücke, z.Tl. Selbstver­sorgung. Mögliche Gipfel: Gr. Wannenhorn 3905 m, Finsteraarhorn 4274 m, Gr. Fiescherhorn 4049 m. Hochtouren­ u. Gletscherausrüstung erforderlich, Aufstiege zwischen 4,5 – 6 Std. TN­Geb. 40.­ EUR + Quart.­Anzahlg.TP 5:00 Uhr, Bhf. Hausham, Anmeld. bis 15.4. bei Julia Riedl/Frieder Scholz

Voldöpper spitze 1509 m, Brandenberger alpenLeichte Bergwanderung, Aufst. v. Krummsee ca. 2,5 Std./950 Hm.TP: Bhf. Hausham, Anmeldung bei Theo Müller

Mi.­ So.01.­ 05.05.

So.05.05.

Kletterhallenausflug in die Kletterhalle weyarn TP: 13:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 23.2. bei Schorsch

Radl-tour um den chiemsee, ca. 60 km TP: 9:00 Uhr Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 6.4. bei Renate

Klettern an der skulptur in Kufstein TP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 20.04. bei Anja

Klettergarten i.d. umgebung, z.B. Flintsbach oder MorsbachTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 4.5. bei Anja

Klettersteig tegelberg oder Lehrpfad Gelbe wandm. Blick auf Schloss Neuschwanstein, einige Stellen C, meist B/C u. BZustieg ca. 1 Std., Klettersteig ca. 2,5 Std./350 HmTP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 1.6. bei Schorsch

sportklettern und Klettersteige im Ötztal mit campingAuplatte oder Engelswand z.B., je nach Kletterkönnen v. IV – VII möglich,Aufteilung i. mehrere Gruppen mit Anian u. Felix/Renate u. SchorschTP: 15:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 5.6. bei Renate

JUGENDPROGRAMM 2018/2019

ALLGEMEINES ZU UNSEREM TOURENPROGRAMM

An unseren Gemeinschaftstouren nimmt jeder auf eigene Verantwortung teil. Nach § 6 unserer Satzung verzichtet jedes Mitglied auf die Geltendmachung von Schadenersatz­ansprüchen wegen leichter Fahrlässigkeit gegen Tourenleiter, andere Sektionsmitglieder oder gegen die Sektion, soweit der schaden nicht durch bestehende Haftpflichtver-sicherungen gedeckt ist.

Die Kameradschaft erfordert bei den Touren in der Regel ein Zusammenbleiben der Gruppe, gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe. Den Anweisungen der Tourenleiter ist Folge zu leisten. Die jeweils erforderliche ausrüstung ist mit demTourenleiter abzusprechen, s. S. 54.

acHtunG: Zu den mehrtägigen Fahrten bitte unbedingt die anmeldefristen beachten, da Hüttenreservierungen in aller Regel sehr zeitig vorgenommen werden müssen! In d. Regel wird dafür eine Anzahlung fällig. Diese sowie die für mehrtägige Touren anfällige TN­Gebühr kann unter Stichwortangabe der Tour auf das Sektionskonto DE31 7115 2570 0000 366864 bei der Kreissparkasse Miesbach­Tegernsee überwiesen oder beim Touren­leiter entrichtet werden. Die Anmeldung ist erst damit verbindlich.

teRMInÄnDeRunGen, KuRZFRIstIG anGeBotene BeGLeItete taGestouRen in der Region etc. werden in der Presse sowie auf unserer Homepage unter www.dav­leitzachtal.de bekannt gegeben

Sa.03.03.

Sa.14.04.

Sa.28.04.

Sa.12.05.

Sa.09.06.

Fr./So.15.­17.06.

Balk Renate: 08026­58293Müller Theo: 08026­9257199 od. 0171­3673944Pichler Lotte: 08023­787Riedl Julia: 08028­1229

Schnitzlbaumer Franz: 0171­7860210Scholz Frieder: 08028­783Scholz Georg: 0157­82586030 Seiler Johannes: [email protected]

unseRe touRenLeIteR sind unter folgenden Telefon­Nummern erreichbar:

Page 8: Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um 20:00 im Waitzinger-Keller-Saal Miesbach Tickets zu 18,- ¬ im Vorverkauf Waitzinger

14 Leitzachtaler Bergblatt’l 15

Klettern an der Kaserwand, wildalpjochZustieg zu Fuß oder mit dem Bergradl vom SudelfeldTP: 9:00 Uhr am Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 20.06. bei Felix

Hausbachfall-Klettersteig bei Reit i. winklA bis B/C mit Seilbrücke und Aluleiter, anschließend baden, Zustieg ca. 25 Min., Klettersteig ca. 1,5 Std.TP: 9:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 29.6. bei Renate

sommer-Grillenab 15:00 Uhr am Kletterstadl Aurach

Dolomiten-wochenausflugGeplant sind Tagestouren: Klettersteige, Klettern und Bergtourenje nach Wetterlage, Lust u. Laune, Übernachtung am CampingplatzTP: 14:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 24.8. bei Felix od. Anian

Klettergarten in der umgebung, z.B. Bad Heilbrunn oder FlintsbachTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 21.9.bei Schorsch

Brünnstein-umrundung mit kleinem KlettersteigTP: 9:30 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 29.9. bei Renate

alpinklettern an Roß- und Buchstein bei KreuthKlettergartencharakter, auch Mehrseillängen sind möglichTP: 8:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 5.10. bei Anja

Gemeinsame umschraubaktion im KletterstadlDer neu gestaltete Kletterstadl soll neue schöne Boulder und Routen bekommen, für Brotzeit wird gesorgt !!!Beginn: So. 17:00 Uhr im Kletterstadl, weitere Termine nach Absprache

orientierungswanderung der sektion, ort noch unbekanntTP: 10:00 Uhr Info und Anmeldung bei Renate

Kletterhalle weyarn oder Boulderwelt MÜTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Kontakt über WhatsApp

KInDeR- unD JuGenDKLetteRn im Kletterstadl, aurachKinder: Freitag 17:30 bis 19:00 Uhr jede ungerade KalenderwocheJugend: Jeden Freitag 19:00 bis 20:30 Uhr

JEDEN LETZTEN SONNTAG im MONAT plant die Jugendgruppe zudem einen Aus-flug zum Klettern oder Bouldern in eine Kletterhalle oder in einen Klettergarten.

Terminabsprache über WhatsApp oder Facebook, oder bei Anja melden.

Jugendreferentin: Jugendleiterin:Jugendleiter:

Renate BalkAnja WesselyFlorian EcklFelix MeßererAnian BichlmaierSchorsch Pollmann

0175 - 6 12 88 270176 - 71 74 62 280176 - 20 22 79 290157 - 32 52 28 150176 - 53956 3530171 - 4 32 95 43

Sa.30.06.

Sa.07.07.

Sa.14.07.

Fr.­ So.31.08. ­08.09.

Sa.29.09

Sa.06.10.

Sa.13.10.

So. ­ Di.25. ­ 30.10.

So.18.11.

Sa.24.11.

INFO und ANMELDUNGEN sind wegen Mitfahr- u. Übernachtsmöglichkeiten unbedingt erforderlich unter [email protected] oder wie angegeben bei:

programmänderungen unter www.dav-Leitzachtal.de

winterwanderung oder schlittenfahren je nach Wetter in der näheren Umgebung mit Schorsch TP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach

winter-Grillen am Kletterstadl TP: ab 18:00 Uhr im Kletterstadl Aurach, keine Anmeldung nötig

skifahren auf der piste, tagsüber für alle, die Lust habenTP: 9:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Renate

schlittenfahren auf d. ob. Firstalm, abends od. Pendling/Thiersee, Kala­Alm, tagsüber, alle, die Lust habenTP: 18:00 oder 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bei Renate

Klettern an der skulptur bei KufsteinTP: 10:00 Uhr, Kletterstadl Aurach, Anmeldung bis 5.4. bei Anja

Sa.08.12.

Fr.21.12.

Di.01.01.

Sa.12.01.

Sa.13.04.

Page 9: Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um 20:00 im Waitzinger-Keller-Saal Miesbach Tickets zu 18,- ¬ im Vorverkauf Waitzinger

16 Leitzachtaler Bergblatt’l 17

PROGRAMM FAMILIENGRUPPE 2018/2019

Darüber hinaus trifft sich die Familien-gruppe zum KINDERKRAXELN im Kletterstadl in Aurach jeden Montagvon 16:15 – 17:30 Uhr:

INFO und ANMELDUNG bei Familiengruppenleiter Rainer Preuschl unter 08026/928725 oder 0179/9476566, e-mail: [email protected]

Die Wanderziele werden zeitnah ausgewählt und im Internet unter www.dav-leitzachtal.de Email-Verteiler sowie in der Presse bekannt gegeben.

Bergwacht Leitzachtal

Die Gründe für die Leidenschaft Berg sind vielfältig.Für uns kommt noch das gute Gefühl hinzu

geholfen zu haben.

155 270 000 m

350 mal

50

Jeden Freitag

2 Dienstgebiet (Gemeinden Bayrischzell & Fischbachau)

Rettung im Notfall (Einsatzzahlen 2015)

Bergwachtfrauen und Bergwachtmänner

Ausbildungsabend in der Bergrettungswache Bayrischzell

Wir freuen uns über jede Verstärkung!Bergrettungswache Bayrischzell – Tiroler Straße 20:-> Ausbildung, jeden Freitag ab 20 Uhr (Besucher sind herzlich willkommen!)Facebook:-> Bergwacht Leitzachtal (Link über QR-Code links)Website:-> www.bergwacht-leitzachtal.de

So.18.02.

So.13.05.

So.10.06.

So.24.06.

Fr./So.6./8.7. 20./22.7.

Sa.18.08.

So.14.10.

So.17.02.

winterwanderung und RodelnTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 16.02.

FrühjahrswanderungTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 11.05.

Radltour mit Bike-profi Helmut walterTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Anmeldung bis 8.06.

Mineralienwanderung – wir suchen und sammeln „Glitzersteine“TP: 8:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 18:00 Uhr, Anmeldung bis 22.06.

HüttenwochenendeTP: Fr. 16:00 Uhr n. Vereinbar., Ende So. 17:00 Uhr, Anmeldung bis 29.06.Hüttenwochenende Ersatztermin

nachtwanderungTP 20:00 Uhr nach Vereinbarung, Anmeldung bis 16.08.

HerbstwanderungTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 14.10.

winterwanderung mit RodelnTP: 10:00 Uhr nach Vereinbarung, Ende 17:00 Uhr, Anmeldung bis 15.02.

Am Eggersteig in der Steinernen Rinne, Wilder Kaiser

Baden in der Valepp (re. oben)und Abschluss einer Radltour über den Elendsattel

Fotos: Schorsch Pollmann

Page 10: Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um 20:00 im Waitzinger-Keller-Saal Miesbach Tickets zu 18,- ¬ im Vorverkauf Waitzinger

18 Leitzachtaler Bergblatt’l 19

AUSBILDUNG 2018

Kletterkurs von der Halle an den FelsDer Kurs wendet sich an Interessierte, die in der Halle bereits im Vorstieg klettern und nun den Schritt zum Felsklettern wagen wollen. Erforderl. Ausrü­stung (kann begrenzt z. Verfügung gestellt werden): Klettergurt, Kletterschuhe, Helm, 8 Express-Schlingen, 2 vernähte Bandschlingen 60 u. 120 cm, Siche­rungsgerät, 3 Verschlusskarabiner, 50m-Seil je 2 Teilnehmer. Max 6 TN, Teil­nehmerbeitrag EUR 30.­/Jugendliche 15.­, Nichtmitglieder 50.­ EUR.TP: 10:00 Uhr nach.Absprache, Anmeldung unter [email protected]

ausbildungsabend „erste Hilfe am Berg“ Ausbilder Christopf Scholz, Bergwacht Bayrischzell­Leitzachtal, Beginn 20:00 Uhr, Gasthof Kirchstiegl

eltern-Kind-Kletterkurs im Kletterstadl, aurachIm Anschluss des letzten Kurstages Kletterscheinabnahme „Toprope“ und „Vorstieg“ für Eltern. Beginn jeweils Freitag um 15:45 Uhr, Dauer bis ca.17:00 Uhr, Die Teilnehmerzahl ist auf 6 Kinder begrenzt, Mindestalter 6 Jahre. TN­Beitrag 25.­, Nichtmitglieder 35.­ EUR. Der genaue Termin wird über Presse und Internet rechtzeitig bekannt gegeben.Info und Anmeldung bei Renate Balk, Tel. 0175­6128827

orientierungswanderung der sektion, Info u. anmeldung bei Renate Balk

Sa./So.14./15.04.od. 21./22.04.

Mi.16.05.

Okt. od.Nov. 20183 Freitage

So. 18.11.

aLLGeMeInes ZuM ausBILDunGsanGeBot

Das Ausbildungsangebot richtet sich vornehmlich an die Mitglieder unserer Sektion. Nichtmitglieder können im Falle freier Plätze gerne teilnehmen. Die Teilnehmerzahl ist in der Regel begrenzt, frühe Anmel­dung ist auch deshalb erforderlich, weil Kurse bei unge­nügender TN­Zahl spätestens eine Woche vorher abge­sagt werden müssen. Die Anmeldung ist verbindlich.ZaHLunG DeR KuRsGeBÜHR: Soweit nichts anderes angegeben sind die TN­Beiträge 10 Tage vorab auf das Konto der Sektion IBAN DE31 7115 2570 0000 3668 64 einzuzahlen. Bei kurzfristigem Rücktritt kann die Kursge­bühr leider nicht erstattet werden

InFo und anMeLDunG wie angegeben.

SEKTIONSABENDE 2018/2019

Diese finden, falls nicht anders angegeben, im Gasthof Kirchstiegl, Schwarzenberg statt. Beginn ist jeweils um 20:00 Uhr.

Dia-Vortrag von Brigitta Regauer „piemont“

Filmabend „Bergnarrisch-Bergfilmfestival auf tour“, Klostersaal Fischbachau

ausbildung „was tun bei Kollaps? was bei unfall?“ erste Hilfe am Berg

abendwanderung, tp: 18:30 uhr, Kirchstiegl, ersatzprogr. b. schlechtwetter

abendwanderung, tp: 18:30 uhr, Kirchstiegl, Bergsteigerstammtisch

Mitglieder zeigen Bilder von sektionstouren

Dia-Vortrag von Hubert schmidbauer „Berglandschaften – Julische, steiner und Karnische alpen“

Dia-Vortrag von arnold Hasenkopf „elbrus – ararat – Damavand“

sektionsabend im advent mit Ratsch und Glühwein

Dia-Vortrag, thema und Referent stehen noch nicht fest

Dia-Vortrag, thema und Referent stehen noch nicht fest

Dia-Vortrag, thema und Referent stehen noch nicht fest

Jahreshauptversammlung

Mi. 11.04.

Do. 26.04.

Mi 16.05.

Mi. 20.06.

Mi. 11.07.

Mi 12.09.

Mi.10.10.

Mi. 14.11.

Mi 12.12.

Mi. 16.01.

Mi. 13.02.

Mi. 13.03.

Fr. 22.03.

Foto: Felix Meßerer

Page 11: Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um 20:00 im Waitzinger-Keller-Saal Miesbach Tickets zu 18,- ¬ im Vorverkauf Waitzinger

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WEGEBAU AN DER JÄGERBAUERNALM

Schwerstarbeit beim Wegebau:Fotos: Otfried Blümel

Der Weg ist wieder professionell instandgesetzt und wird die nächsten Jahre den Anforderungen sicher genügen.

Zufrieden schaut die Mannschaft bei der verdienten Brotzeit auf ihr gelungenes Werk.

Fotos: Otfried Blümel

Stiller beauftragt, ein Angebot zu erstellen und die erforderlichen Maßnahmen zu erläutern. Das Forstamt Schliersee sagte Unterstützung zu und bot uns an, im Rah­men der Lawinenverbauungsmaßnahmen die Anwesenheit des Hubschraubers zu nutzen und das Material und Werkzeug hinaufzufliegen.Es sollte natürlich alles vor dem Viehabtrieb geschehen, und Anfang September war es dann soweit. In drei Flügen wurden zwei Ladungen Aka­zienstämme a 720 kg (!) sowie das schwe­re Werkzeug (Stromaggregat, Motorflex, Hilti, Kettensägen, Bohrmaschinen, Armie­rungseisen etc.) hinauf gebracht. Einige freiwillige Rentner der Sektion wie Hans Pauer, Werner Simon und Edi Hautmann, auch Kilian Wuttig, denen natürlich noch höchstes Lob und Dank gebührt sowie der Wegereferent Klaus Taubenberger und meine Wenigkeit fanden sich zusammen und gingen unter Leitung von Sepp Stiller tatkräftig an die Arbeit. Vier Tannen muss­ten gefällt, gesichert den Hang hinab geschleift, zugeschnitten und eingebaut

werden. Fels wurde zersägt und abgetra­gen, die schweren Akazienstämme heran geschafft, zugeschnitten und eingebaut. Schotter und Kies wurde heraus gebro­chen und heran getragen, um die Stufen zu füllen. Nach zwei arbeitsreichen Tagen war die heikle Stelle soweit instandgesetzt, dass zumindest das Vieh abgetrieben wer­den konnte. An weiteren Tagen wurden dann noch unterhalb erforderliche Stufen erneuert und ergänzt, sodass der Weg für die nächsten Jahre wieder den Anforde­rungen genügen sollte.

Otfried Blümel, 2. Vorsitzender

Im Sommer letzten Jahres war eine größe­re Wegebaumaßnahme in unserem Arbeits­gebiet notwendig geworden. An einer stei­len, felsigen Stelle auf dem Weg von der Spitzingstraße zur Jägerbauernalm war die alte, marode Verbauung abgerutscht und musste erneuert werden.Nach Klärung der Zuständigkeit mit dem Jägerbauern und dem Forst wurde eine Begehung gemacht, wobei sich heraus­stellte, dass die Behebung des Schadens mit Pickel und Schaufel wohl nicht zu machen war. Nach erneuter Rücksprache mit dem Hauptverein wurde die Fa. Joseph

Page 12: Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um 20:00 im Waitzinger-Keller-Saal Miesbach Tickets zu 18,- ¬ im Vorverkauf Waitzinger

22 Leitzachtaler Bergblatt’l 23

Tageskarte!! Nachmittagskarte gibt‘s erst ab 14:00 h ! Etwas anderes stand da nicht Bei aller Liebe, das war doch zu heftig! Der „freundliche“ Herr hinter dem schuss­sicheren Glas zeigte an unserem Problem reges Desinteresse. Auf unsere Frage, ob es irgendwelche Sondertarife für die Hüt­tenbesucher gäbe, war die schlichte Ant­wort „naa“. Zu Unrecht, wie sich später herausstellte, denn es gibt sehr wohl eine Zweistunden­karte für 27.­ EUR und die 85.­ EUR enthielten zudem den Eintritt für ein Kon­zert von Zucchero – am nächsen Tag. Norbert, der nachgekommen war, hatte das über das Internet herausgefunden – das braucht es heutzutage offenbar, denn am Schalter gilt Nullinfo! Der „freundliche“ Herr wird sicher in der Hölle braten, so viele Verwünschungen wie er auf sich gezogen hat!Nun ja, wenigstens fanden wir heraus, dass man für die erste Sektion der Bahn zur Pardatschalpe eine Karte für 10.­ EUR kaufen kann. Das spart die ersten zwei km und 300 Höhenmeter – immerhin. Verblie­ben also 11 km mit schweren Rucksäcken bei diesigem Wetter – ein gutes Training sowohl physisch als auch mental.Der zweite Tag begrüßte uns zum Aus­gleich mit prächtigem Wetter und 30 cm Pulverschnee. Das Tal ist nach der Heidel­berger Hütte noch lange nicht zu Ende, wie wir auf dem Weg zur Breiten Krone fest­stellen konnten. Über sanfte Hügel wan­dert man Richtung Kronenjoch, nur der Gipfelaufschwung ist steiler. Unberührte Tiefschneehänge lockten links und rechts und bei einem besonders schö­nem war der seelische Druck zu groß. Wir beschlossen eine Zwischenabfahrt bevor

Eigentlich hätten es ja Piz Lischana und der Muttler werden sollen, aber die Aus­sicht auf gleichzeitig apere Abfahrt unten und große Lawinengefahr oben legte eine Umplanung nahe. Die Heidelberger Hütte mit ihrem hochge­legenen und moderat steilen Gelände schien die ideale Alternative – und wir, Julia, Albert, Roland, Norbert und ich fan­den sogar Platz. Allerdings hat der liebe Gott zwischen das ersehnte Schitouren­dorado und den anreisenden Tourenaspi­ranten 13 km Talhatscher gesetzt. Auch die anderen Silvrettahütten Wiesbadener und Jamtal wollen erarbeitet sein, die Heidel­berger Hütte aber toppt sie alle!

Das moderat steile Skigelände um die Heidelberger Hütte

Foto: Roland Meßerer

Kein Problem, dachten wir, schließlich hat die weitsichtige Liftgesellschaft von Ischgl Lifte bis auf den Piz Val Gronda gebaut und von dort geht es nur noch bergab zur Hütte. Das Studium der Preise in der Kassenhalle in Ischgl ließ unsere Gesichter allerdings ziemlich lang werden: 85.­ EUR für eine

andere alles zuerst zerspurten. Gott sei Dank endete der Hang in einer Mulde, wir wären sonst sicher wieder bis zur Hütte abgefahren.Nach diesem Intermezzo erreichten wir den Gipfel ziemlich als letzte. Was soll‘s! Das weitläufige Gelände bietet Platz für alle, auch wenn vorher schon Fünfzig andere abgefahren sind. Ein kleines Unter­grüppchen hatte danach noch nicht genug. Wir stiegen ein gutes Stück den schönen NW­Hang Richtung Fuora da Cuolmen auf: 400 Meter zügige Abfahrt statt des flachen Talauslaufs – auch nicht schlecht.Dritter Tag: Immer noch Kaiserwetter! Das Ziel ist der Piz Larain direkt im Westen über der Hütte. Der Aufstieg ist diesmal zügig und für die Abfahrt gibt es rasante Varianten zwischen Abbrüchen und Fels­gendarmen hindurch. Die ost­ bis südost­seitigen Hänge hat am Vortag schon die Sonne erwischt, aber unsere Abfahrt war nach Norden ausgerichtet und hatte groß­teils einwandfreien Schnee. Wir waren mittags auf der Hütte zurück

KAISERWETTER AUF DER HEIDELBERGER HÜTTE

Prächtiges Wetter und unberührte Tiefschneehängeüber der Heidelberger Hütte/Silvretta

Fotos: Roland Meßerer

und nach einer sonnigen Pause auf der Terrasse entschlossen wir uns zu einem Nachmittagsprogramm: der Zusatzhang vom Vortag bot noch reichlich Platz für weitere Spuren. Nun ja, wenn man erst mal im Gehen ist … das kleine Nachmittagspro­gramm endete erst nach weiteren 900 Höhenmetern auf einem Vorgipfel über der Fuora da Cuolmen. Der Lohn war eine schöne Abfahrt über weite Hänge und anschließend ausreichend viel Platz in den Mägen für das Abendessen.Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

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24 Leitzachtaler Bergblatt’l 25

Tag vier: Abfahrt mit Überschreitung des Piz Val Gronda. Nix mehr Kaiserwetter! Es ist wieder diesig und windig geworden, aber der Weg zum Piz Val Gronda ist mit Stan­gen markiert. Angesichts des mäßigen Wet­ters und der schlechten Sicht fahren wir auf der Piste wieder ins Tal zurück, statt oben durch das Schigebiet zu queren. Den Weg im Tal könnte man es ja runter laufen lassen – dachten wir. Wir hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Es war der letzte Tag im Schigebiet und zwei Pistenraupen befreiten besagten Weg ge­rade bis auf den aller letzten Kristall von

BRENTA-DURCHQUERUNG „VIA DELLE BOCCHETTE“

Ein lange gehegter Wunsch sollte endlich in Erfüllung gehen. Die Sektion hatte als Gemeinschaftstour mit der Sektion Mies­bach für Anfang Juli eine Durchquerung des Brenta­Massivs über die Klettersteige der Via delle Bocchette ausgeschrieben. Mir wäre zwar ein späterer Zeitpunkt auf­grund der Schneeverhältnisse lieber gewe­sen, doch diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Frieder hatte sich sowieso schon angemeldet, Jakob gesell­te sich ebenfalls dazu, von Miesbach waren Walter und Jogi als Leiter dabei sowie Bri­gitte, Karin und Katrin. Und so zogen wir mit einem Tag Verspätung los, weil ausge­rechnet in der Woche davor schlechtes Wetter herrschte.Mit der Seilbahn ging‘s hinauf zum Grostè­Pass. Da die Gipfel immer noch in Wolken waren, es leicht regnete und Gewitterge­fahr drohte, mussten wir den ersten impo­santen Teil, nämlich den Sentiero Benini und die Bocchette Alte mit der Cima Bren­ta umgehen und erreichten über die Tucketthütte und den Sentiero SOSAT die Brentei­ und schließlich die Alimontahütte.Der nächste Tag war dann vielverspre­chend. Da der Weiterweg zur Pedrottihütte nicht allzu weit war, machten wir uns an einen zusätzlichen Abstecher hinter der Hütte und stiegen über die Ferrata Oliva Detassis auf zur Cima Molveno. Doch hier sollten wir gleich gefordert wer­den. Vom vorhergegangenen schlechten Wetter waren die Seile und Leitern mit ein­er dicken Eisschicht überzogen und das kostete volle Konzentration und auch Kraft die langen senkrechten Leitern mit unseren schweren Rucksäcken zu meistern, denn wir hatten ja die volle Eisaurüstung dabei.Nach dem Abstieg zur Bocca degli Armi

Rasante Abfahrtsvarianten vom Piz LarainundSonne satt auf der Heidelberger Hütte

Fotos: Roland Meßerer

folgte dann der zentrale Teil der Via delle Bocchette mit ihren luftigen Bändern und eindrucksvollen Tiefblicken vorbei am be­rühmten Campanile Basso. Mit der höher wandernden Sonne besserten sich dann die Verhältnisse und wir erreichten am Nachmittag die Pedrottihütte unter der Bocca di Brenta.

jeglicher Schneeauflage. Schi im Winter zu Fuß bergab tragen! Nie und nimmer! Also wieder zurück ins Schigebiet. Dank Julia‘s Charme (Mann am Schilift bezirzt) benutzten wir gratis zwei Lifte und erreichten relaiv mühelos den Anfang der Talabfahrt nach Ischgl: Déjà Vu! Auch hier waren die Pistenraupen emsig dabei die Abfahrt zu zerstören indem sie die darunter liegende Straße freiräumten. Wir kämpften uns teilweise auf der fast aperen Straße, teilweise zwischen den großen Schneebro­cken hindurch, die die Raupen die Hänge hinunter geworfen hatten. Genuss sieht anders aus! Weiter unten war die Abfahrt aber wieder unangetastet und so wurde es doch noch ein schöner Abschluss eines erlebnis­reichen Wochenendes.

Frieder Scholz

Abstecher über die eisverkrusteten Leitern der Ferrata Detassis auf die Cima Molveno

Fotos: Otfried Blümel

Page 14: Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um 20:00 im Waitzinger-Keller-Saal Miesbach Tickets zu 18,- ¬ im Vorverkauf Waitzinger

26 Leitzachtaler Bergblatt’l 27

Alle am Gipfel ...Grandiose Tiefblicke von der Cima Tosa mit 3135 mder höchst Gipfel der Brentare.: Auf schmalen Bändern auf der Bocchette Centraleund die Agostinihütte, oberhalb der kurz vor der Hütte zum Stillstand gekommene Felsen

Alle Fotos: Otfried Blümel

Die Querung einer Schrofenzone bringt uns dann zum Beginn des Sentiero Castigli­oni. Eine interessante Leiterpassage führt über eine 200 Meter hohe Wandstufe in die Bocca dei Due Denti. Nach der Scharte waren noch einmal Pickel und Steigeisen gefragt, denn der Firnschnee war steil und hart. Nach einer ausgiebigen Rast ober­halb der Hütte erreichten wir diese am Nachmittag.Der Abstieg von hier über die Brenteihütte zurück nach Madonna di Campiglio zog sich ganz schön, ließ sich aber im Ange­sicht des Erlebten, der eindrucksvollen Bilder und imposanten Felswände leicht verkraften.

Otfried Blümel

men Kletterausrüstung, Brotzeit und Foto­apparate mit und erreichten über eine Kletterpassage alle acht den Gipfel. Die Aussicht auf die jetzt freiliegenden Gipfel war grandios und die Tiefblicke atembe­raubend. Mit einem Abseilmanöver an der Kletterstelle ging‘s wieder hinab und weiter auf dem Klettersteig zur Agostinihütte, wo wir noch einmal übernachteten.Da die Etappe zum letzten Stützpunkt, der 12 Apostelhütte nicht allzu weit war, wurde noch ein kurzer Höhlenbesuch in Nähe der Hütte vollzogen.

Letzte Rast vor langem Rückweg nach Madonna di Campiglio

Foto: Otfried Blümel

Der Weiterweg über den Sentiero Brentari einer der ältesten Klettersteige der Brenta, zur Agostinihütte führt an der Cima Tosa, dem höchsten Gipfel der Brentagruppe mit 3135 Metern vorbei. Diesen konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dort führt kein Klettersteig mehr hinauf. Wir legten ein kleines Rucksackdepot an, nah­

Die meisten Bergamateure, die wissen wol­len, wo man denn schon wieder unterwegs war, schauen verstört, wenn sie „Lasörling“ hören. „Was für ein Ling? Ward ihr in Tibet?“ Nein, das ist ein Dreitausender, der einer ganzen Gebirgsgruppe den Namen gibt. Der Gebirgszug steht in Osttirol und begrenzt das Virgental nach Süden.tag 1: Von Aurach im Leitzachtal, wo sich die acht Bergbundler am frühen Nachmit­tag des vorletzten Schultages – für Julia war es der allerletzte, alleluja – auf den Weg machten, nach Matrei sind es gerade mal 133 km. Die Sonne schaute schon wieder hinter dicken Wolken hervor, nach­dem es am Vortag noch geschüttet hatte. Drüben, auf der Alpen­Südseite war es dann heiter und warm wie so oft in diesem Sommer 2017. Man gönnte sich im Matreier Marktcafe noch schnell ein Tässchen, bevor man zum endgültigen Startplatz am Guggenberg

SECHS TAGE IN DER LASÖRLING­GRUPPE

aufbrach. Ab da mussten sie gehen soweit die Füße tragen, die drei Weiber­ und fünf Mannerleut. Der Weg schlängelte sich rücksichtslos steil den Bergwald hinauf, die ersten Schweißtropfen flossen talwärts. Nach knappen zwei Stunden war das Ziel erreicht. Die Zunigalm (1855 m) liegt auf einem Schaubalkon gerade oberhalb der Waldgrenze. Unten die Felbertauernstraße und die Häuser von Matrei, oben die Gipfel der Venedigergruppe, des Hochschober und im Osten der Glockner. Hüttenwirtin ist Maria, eine ewig junge Bergbäuerin, die sich durch Freundlichkeit und Kochkunst auszeichnet. Ihre riesigen Blaubeeromelettes haben sich sogar im Internet rumgesprochen. Die Alm hat bloß 16 Schlafplätze, so dass ausgerechnet die 2 zartesten Wesen der Gruppe auf engen Notlagern Platz nehmen mussten.tag 2: Der Tag gehörte dem Hüttenberg Großer Zunig, 2776 m. Er wurde nach flot-

Page 15: Leitzachtaler Bergblatt’l 2018/2019der libnde söterreichische xEtrembergsteiger Am 30.11.2018 um 20:00 im Waitzinger-Keller-Saal Miesbach Tickets zu 18,- ¬ im Vorverkauf Waitzinger

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tem Aufstieg in fünf halben Stunden be­zwungen. Als Lohn öffnete sich der Hori­zont da oben auch nach Süden ins Defer­eggental und zu den Dolomiten. Brotzeit unterm Gipfelkreuz. Beim Abstieg tauchte man noch schnell im seichten Zunigsee unter (14°C), um sich dann bald in der Nachmittagssonne an der Hütte zu entspannen. Kühe und Rösser schauten zu. Am Abend lenkten knackige Knödel und Berge von Kaiserschmarrn

kurzeitig vom Blick auf das Panorama der Gipfel und Täler ab. Die Bratwurst vom Nebentisch war so dick und lang wie ein Abflussrohrbogen. Notlager musste man in dieser Nacht nicht mehr in Kauf nehmen.tag 3: Die Durchquerung der Lasörling­gruppe beginnt um 8:00 Uhr von Ost nach West. Sie wird 5 Tage dauern. Anfangs windet sich der schmale Pfad durch male­rischen Hochwald, mal rauf, mal runter. Schwammerl gibt‘s und ein paar Blaubee­ren. Der Almrausch ist leider verblüht. Zottige Flechten hängen von den Ästen der Fichten, uralte Lärchen erinnern an Zau­bergeschichten aus dem Märchenwald. Die Sonne lässt sich immer öfter blicken. Deswegen nässen schon einige Kleidungs­stücke, auf der Stirn beginnen sich Tropfen zu bilden. Da schimmert plötzlich ein dunk­ler Wasserspiegel durch die Latschen. Der kleine Lackensee (2150 m) liegt wie eine Badewanne in der Senke. Und dies­mal lässt die Wassertiefe sogar richtige Schwimmbewegungen zu ohne Gefähr­dung zur Fortpflanzung wichtiger Körper­teile. Die Hälfte der Truppe wagt es, allen voran die zwei Bademeister Julia und Albert – die haben ja schon Kinder! Der aus den verschiedenen Bewegungsarten resul­tierende Kohldampf wird dann eine Stunde später auf der kleinen Wetterkreuzhütte 2106 m gestillt. Jetzt brauchen sie schon Sonnenschirme, um beim Essen nicht zu zerschmelzen.Mit vollem Bauch geht‘s weiter zum Tages­ziel, der Zupalseehütte (2350 m). Der Steig führt über ein Gipferl, das sie Legerle nen­nen (2527 m). Von da sieht man die Hütte mit ihrem See. Das nennt man eine Idealla­ge: ein Haus, umgeben von nahen Gipfeln, das sich mit Tauernkulisse in einem Bade­see spiegelt. Und wenn dann noch die

Sonne farbenprächtig untergeht, braucht das romantische Herz keine weiteren Strei­cheleinheiten mehr. Die Übernachtung im Dachjuchhe war dann allerdings eine Herausforderung: maximale lichte Höhe 140 cm. Da hat der Sigi aber g‘schaut, dass er sein Bele ned ohaut.tag 4: Leider wurde die Bewertung der Hütte beim Frühstück nach unten korri­giert. Das Wirtsmäderl erklärte forsch, dass das Nachfassen von Brot eigentlich nicht vorgesehen war, weil doch jeder seine zwei Scheiben im Korb hatte. Die Plastikkapseln mit hochwertiger Nutella, Konfitüre etc. waren auch an einer Hand abgezählt. Diese jungen Unternehmer­typen werden es schon noch lernen!Um acht san die Acht wieder los, die zwei Zugpferde Franz und Marlies voraus. Son­ne schon in der Früh, von Baumschatten keine Spur mehr. Weite grüne Bergflanken rundum, gespickt mit Millionen grauer und brauner Urgesteinsbrocken. Dazu üppig sprudelnde Bacherl und hin und wieder ein schwarzes Lackerl. So geht‘s auf und ab bis auf der Merschenhöhe nach zweiein­halb Stunden in einer Senke die dunkel getäfelte, fünfeckige Lasörlinghütte (2296 m) sichtbar wird.Ihren Namen trägt sie zu­recht: Hinter ihr thront nämlich die mäch­tige Pyramide des stolzen Hauptberges. Bald sitzen sie dort bei einer Brotzeit. Diesmal ersetzen große Wolkenbänke den Sonnenschirm.Der Gipfel hat sich mit einem Wattebausch bedeckt. Deswegen beschließt man ein­vernehmlich einen kleinen Vasallen des Königs in Angriff zu nehmen. Der heißt „Säule“. Gisela meint der Name leite sich vom minderjährigen Schwein ab, andere denken an die Säulen des... Wenn man den Berg anschaut, hat sie recht. Es ist ein runder Buckel mit einem Steinmanderl

oben drauf. Das Ganze aber mit pfundiger Aussicht. Der raue Anstieg überwindet einige Geländestufen. Kurz vor dem Gipfel am Berger Törl gibt‘s sogar eine Draht­seillänge. Nach dem Abstieg wartet ein gemütlicher Nachmittag vor der Hütte un­ter jetzt wieder blauem Himmel. Reinhard verführt Julia… nein, nur zum Schafkop­fen. Sie zeigt tatsächlich Begabung. Es wird ein lustiger Hüttenabend. die Bewer­tung des Hauses erreicht Spitzennoten dank bester Küche, geräumiger Bettenla­ger und gepflegter Waschräume.tag 5: Ein längerer Tag steht bevor. Des­wegen brechen wir schon (!) um halb acht auf. Heute ist er fällig, der Große Lasörling! Kaum Wolken am Himmel, milde Tempera­tur, viele Steine am Weg. Die Mankeis pfeifen und wuseln herum. Wir steigen bis zum Punkt 2630 m, wo sich der Weiterweg vom Gipfelanstieg trennt. Der schwergewichtige Inhalt der Rucksä­cke bleibt in den Steinbrocken zurück. Dann wird‘s steil. Der kaum sichtbare Pfad windet sich hinauf zum Südgrat und schließlich zum höchsten Punkt auf 3098 m. Am Schluss noch leichte Blockkletterei, dann kommt das Gipfelkreuz. Die Aussicht ist Wahnsinn, der Schluck aus der Wasser­flasche prickelt wie Sekt, Händeschütteln und Bussi.Nach dem Einsammeln des Gepäcks wie­der steil hinauf zum Prägratentörl, drüben hinunter ins Michltal, über letzte Schnee­felder hinauf zur Michltalscharte. Da steht die Röthspitze plötzlich direkt vor uns, immer noch imposant trotz der schwinden­den Gletscher. Unter uns liegt der Klein­bachboden: grüne Matten, viele Höhenluft­kühe. Also los, wieder talwärts. Trotz knir­schender Knie und pustender Lunge lockern wir unten die Beine zum letzten Anstieg auf die Rote Lenke (2794 m), der

Brotzeit unterm Gipfelkreuz am Gr. Zunigund dieZupalseehütte spiegelt sich mit Tauernkulisse im See

Fotos: Siegfried Wismeth

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FAMILIENGRUPPE 2017 AKTIVWeil das nicht stimmt, greift Willi später zur Prügelstrafe. Dennoch der Abstieg ist ein tolles Finale. An den in der Morgensonne leuchtenden Hängen und Furchen des Da­bertales entlang mit den weißglänzenden Venedigerbergen voraus, geht es allmäh­lich hinunter. die Sonne lässt die unzähli­gen Glockenblumen, Margeriten, Kohl­röserl leuchten und am Ende gar ein paar prächtige Edelweiß. Tief unten rauscht der wilde Bach, ein Stolperer und man wäre im ewigen Hades.Letzte Einkehr in der Clarahütte (2038 m), die tief in den Berg hinein gebaut ist. Danach „Finale furioso“: Der Weg führt direkt an den Umbalfällen entlang, wo sich die schmelzenden Gletscher tosend in die Tiefe stürzen.Um 13 Uhr ist der Parkplatz in Ströden erreicht (1403 m). 50 km Wegstrecke und 5000 Höhenmeter liegen hinter uns. Grund genug für unsere zwei Kaulquappen, sich mangels natürlicher Bademöglichkeiten im Trog des Dorfbrunnens zu wälzen, die rest­lichen sechs Bergfreunde schauen ver­schämt weg.Der Postbus bringt schließlich die Jung­mannschaft im Alter zwischen 39 und 77 hinaus nach Matrei. Drei holen die Autos am Guggenberg (nochmal bergauf!), wäh­rend die restlichen fünf den Ausstieg im Ort verpassen und zur Strafe mit 8 Ruck­säcken einen halben Kilometer bergauf zurück laufen müssen. Entspannter gemeinsamer Endplausch im Marktcafe, bevor es durch den Felbertauerntunnel zurück ins heimatliche Landl geht.Albert, Franz, Gisela, Marlies, Reinhard, Sigi und Willi bedanken sich bei unserer famosen Julia, die wieder alles bestens organisiert und gedeichselt hat. Es durfte gesungen und gelacht werden.

Siegfried Wismeth

Mangels anderer Möglichkeiten zum Abschluss das Bad im Dorfbrunnen

Foto: Sigi Wismeth

Unsere Frühjahrswanderung fand am 14.5. dem Muttertag statt. Bei tollem Frühjahrs­wetter, zumindest in der Früh, starteten wir, 11 Kinder und 8 Erwachsene von Bayrisch­zell aus auf den Seeberg. Persönliche Anmerkung: Mein Gipfelhunger war recht groß, da dies mein erster Gipfel seit mehr als nach 6 Monaten Abstinenz wegen einer Achillessehnenruptur war. So wanderten wir zielgerichtet und bester Stimmung vom Parkplatz die Serpentinen hinauf zur Neu­hütte wo wir die erste Rast einlegten. Vorbei an der Seebergalm ging‘s weiter bis auf den Seebergkopf, wo wir dann eine gscheide Brotzeitpause einlegten und ein paar Spiele mit den Kindern spielten. Just im Abstieg, im „Niemandsland“ hat uns dann ein kur­zer, aber heftiger Regenschauer erwischt. Also schnell in die Regenklamotten rein; bis wir wieder bei der Seebergalm waren, war‘s auch schon wieder vorbei. Über die Neu­hütte und die Serpentinen runter ging‘s zurück zum Parkplatz.Am 25. Juni stand die Papa­Kind Radtour mit Helmut auf dem Programm. Leider war die­ser Tag so verregnet, dass wir die Radtour kurzfristig als Feierabend­Radtour durch‘s Leitzachtal angesetzt haben. So radelten wir am Mittwoch darauf mit den Kindern durch den Märchenwald, weiter zum Faistenauer Wasserfall, weiter bis Elbach und entlang der Leitzach wieder zurück zum Ausgangs­punkt, dem Kletterstadl.Unser Hüttenwochenende verbrachten wir mit bis zu 28 Personen vom 7. bis 9. Juli nach alter Tradition auf der Kelheimer Hütte am Sudelfeld. Treffpunkt war am Freitag um 16 Uhr. die Vorfreude war bei allen glei­chermaßen groß. So wanderten wir bei herrlichem Sommerwetter auf bekanntem Weg mit unserem Gepäck und Kinderwä­

Rast bei der Frühjahrswanderung am Muttertag auf den SeebergAuf Papa­Kind­Radltour im Leitzachtal

Fotos: Rainer Preuschl

gen voller Lebensmittel vom Parkplatz am Unteren Sudelfeld zur Hütte. Die Kinder stürmten und belegten gleich die Zimmer, so dass es diesmal zum ersten Mal ein Mädchenzimmer gab. Am Abend kochten wir die obligatorischen Hüttenspaghetti, die mal wieder ausgezeichnet schmeckten.Der Wetterbericht für Samstag sagte viel Regen voraus; aber nach einem ausgiebig­en Frühstück auf der „Kaiserterrasse“ waren

letzten Scharte vor der Hütte. Fünf Uner­sättliche nehmen noch die Göslerwand (2912 m) mit. Man sieht endlich das Tages­ziel, die neue Reichenberger Hütte, die einzige Unterkunft auf dieser Tour, die dem Alpenverein gehört. Sie liegt wieder an einem prächtigen See, der zur Abkühlung genutzt wird. Das Haus ist ein gemütliches Bergsteigerheim in urtümlicher Landschaft geblieben. Die Bergbundler dürfen ins kuschelige 10er Lager, wo man nach 8 Stunden Marsch bald die Waagrechte bevorzugt.tag 6: Schon um 5 Uhr peitscht Julia fünf der Gruppe aus den wolligen Decken, um den Sonnenaufgang auf dem Bachlenken­kopf (2759 m) zu erleben. Drei verstockte Männer bleiben ihrem Lager treu. Tatsäch­lich ist der Himmel wieder wolkenlos, ein weiterer heißer Sommertag kündigt sich an. Diesmal ist das Programm lockerer: Es soll nur noch bergab gehen, 5 Stunden lang.

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Der Eltern­Kind Klettertreff hat sich zum Klettertraining der „frechen Affen“ mit Hel­mut und Rainer weiterentwickelt. Wir treffen uns immer montags von 16:15 – 17:30 Uhr Meist klettern wir mit 8 bis 10 Kindern im Kletterstadl. Die Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren zeigen enormen Eifer beim Kraxeln, sie sichern sich mittlerweile selbst und auch im Vorstieg steigen sie mutig, aber konzen­triert voran.

Rainer Preuschl

Sudelfeld. Immer wieder schön so ein ge­meinsames Wochende in so einer tollen Hütte und Umgebung!Bei herrlichem Altweibersommerwetter fand am Kirchweih­Sonntag unsere Herbstwan­derung statt. Auf dem Programm stand eine gemütliche Tour von Elbach auf den Schwarzenberg mit anschließender Einkehr im Kirchstiegl. 12 Kinder und 9 Erwachsene machten sich von der Schule in Elbach aus durch den Wald auf den Weg. Die Kinder nutzten jede Gelegenheit zum Auf­die Bäu­me-Kraxeln; die Erwachsenen hatten bei dieser entspannten Wanderung genügend Zeit (und Luft) zum Ratschen. Am Schwar­zenberg­Gipfel angekommen, machten wir eine ausgiebige Brotzeitpause. Anmerkung der Redaktion: Dem Familiengruppenleiter Rainer Preuschl wurde ein wohlklingendes Geburtstagsständchen gesungen; hier wäre sogar Gotthelf Fischer neidisch geworden. Nachdem wir den Ochs auf dem Berg aus­giebig gespielt hatten, wanderten wir berg­ab, neues Ziel: der Gasthof Kirchstiegl. Da war Kirchweihsonntag natürlich viel los, aber wir schafften es, einen Platz auf der Terrasse zu ergattern und den schönen Tag perfekt ausklingen zu lassen. Altweibersommerwetter am Kirchweihsonntag

Spiel und Spaß am SchwarzenbergRe. Die „frechen Affen“

Fotos: Rainer Preuschl

„Brot und Spiele“ auf der Kelheimer Hütte beim trditio­nellen Hüttenwochenende der Familiengruppe

Fotos: Rainer Preuschel

Gewitter uns wieder in die Hütte trieb. Danach war Kochen von Kasspatzen ange­sagt, die auch diesmal wieder vorzüglich geschmeckt haben. Nach und nach schaff­ten wir es dann, die Kinder in die Betten zu bringen, so dass wir den lauen Abend auf der Terrasse ausklingen lassen konnten.Am Sonntag ging es dann direkt nach dem Frühstück auf der Terrasse los mit einer Schnitzeljagd Richtung Arzmoos. Bei we­chselhaftem Sommerwetter „schnitzelten“ bzw. wanderten wir bis zur Kernalm. Schorsch war an diesem Wochenende lei­der nicht da, er war zur Priesterweihe in Fischbachau. Allerdings waren wir froh um seinen überdachten Brotzeitplatz, da es mal wieder regnete! Hier wechselten wir dann die Schnitzel­jagdgruppen. Das nächste Ziel war der Arzbach Wasserfall, an dem wir eine wei­tere Brotzeitpause einlegten. Zurück ging‘s dann weglos über die Jackelberger Alm zur Kelheimer Hütte.Nach einer kuzen Kaffee­pause machten wir uns ans Aufräumen, Putzen und Abrechnen. Danach gemein­sam zurück zum Parkplatz am Unteren

wir so voller Tatendrang, dass wir trotzdem die Kasererwand in Angriff nahmen. Von der Kelheimer Hütte ging es weglos über die Almwiesen der Schweinsteiger­Alm weiter zur Wildalm. Dort erwischte uns der erste ergiebige Regenschauer, also suchten wir Zuflucht auf der überdachten Terrasse. Nachdem der Regenschauer vorbei war, ging‘s weiter bergauf. Zweimal noch durften wir Zuflucht unter den Fichten suchen, um nicht komplett durchnässt zu werden. Der Berg hüllte sich nun in Wolken und so haben wir beschlossen, dass wir den Gipfel auch dieses Mal wieder nicht zu Gesicht bekom­men werden. So wanderten wir im Regen wieder weglos zur Kelheimer Hütte zurück. Wieder zurück im Trockenen verbrachten wir einen ruhigen Vormittag mit „Brot und Spielen“. Am späten Nachmittag, die Sonne ließ sich mittlerweile wieder blicken, mach­ten wir ein Lagerfeuer an der Grillstelle vor der Hütte und grillten Stockbrot, Würstl und Marshmallows. So ließen wir den Nachmit­tag ganz gemütlich ausklingen, bevor ein

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de. Aber gerade das macht‘s ja spannend. Dennoch vor dem letzten, drahtseilbe­wehrten Gipfelblock schmeißen 4 von 7 das Handtuch und lassen sich an Ort und Stelle zur gemütlichen Rast nieder. War ganz cle­ver, denn am Gipfel war auch nicht ein Dreckerl von Fleckerl frei zum obligato­rischen Brotzeiteln unterm Gipfelkreuz!Nach dem Abstieg zur Steinlingalm macht sich mein linkes Bein unangenehm bemerk­bar, ich beschließe den direkten Rückweg zur Seilbahn zu nehmen, während das Gros der Gruppe die Runde um die Ost­ und Südseite der Kampenwand vollendet. Der Weg fand höchstes Lob! Nach so einer Tour kann man natürlich nicht einfach und auf direktem Weg heimfahren: Beim Duft­bräu am Samerberg lassen wir es uns zum Abschluss noch richtig gutgehen! Vielleicht hätten wir an diesem Tag besser daheim bleiben sollen! Aber die Sonne

Rast knapp unterm Gipfelkreuz der Kampenwandre.: Auch ein kleiner Vorgipfel wird mitgenommen

Fotos: Renate Goes und Steffi Klaus

Blick zum Chiemsee beim Aufstieg zur KampenwandKleine Rast auf der Schlechinger Scharte

Fotos: Renate Goes

Am Treffpunkt zur ersten Seniorenwande­rung des Jahres: Ich staune – 2 Leute, kein Rucksack, 1 Gehstock. Meine Frage, ob man denn keine Brotzeit dabei habe, wird mit verständnislosem Kopfschütteln ver­neint, man könne doch sicher wo einkeh­ren. Kann man nicht – also Tourenänderung Jackelbergeralm, Arzmoos gestrichen und wieder mal über Hochkreut usw. wie ge­habt. Auch ganz nett!Die nächste Wanderung sieht uns zu dritt im Murnauer Moos, Relikt der letzten Eiszeit und das größte unberührte Moorgebiet Mit­teleuropas. Eine großartige Flora begleitet uns und ein Bohlenweg führt uns durch eine bizarre Landschaft. Noch haben wir nicht Sommer, aber nichts desto trotz brennt die Sonne unbarmherzig hernieder beim letzten Teil des Weges durch fast baumlose Feucht­wiesen. Aber heute winkt ja am Ende ein veritabler Gasthof mit schattigem Biergar­ten oberhalb des Moors gelegen. Blöd bloß, dass, entgegen der Aussage meines Füh­rers, heute Ruhetag ist. Nix Bier! Nix Brot­zeit! Martha erbarmt sich und läuft die 3 km ohne Schatten und holt das Auto, während Dora und ich uns im schattigen Biergarten (wenn auch ohne Bier) erholen.Zu siebt treffen wir uns in Hundham zur Tour auf die Kampenwand. Also ist ein zweites Auto gefragt. Renate ist die Ret­tung, Dorothea und Steffi steigen bei ihr ein, Erika, Melli und Röslein fahren mit mir. Zunächst geht‘s ganz gemütlich mit Seil­bahn und auch der Querweg zur Steinling­alm verlangt uns noch keine großen Höhen­meter ab. Erst der Aufstieg zur Schlechinger Scharte macht mit Schutt und Schrofen ganz schön auf alpin! Und der Weiterweg durch die „Kaisersäle“ ist – entgegen mein­ ner Erinnerung – nicht direkt eine Promena­

SENIOREN AUF TOUR

scheint und der Berg ruft. Erika, Michaela und Petra lese ich in Aurach auf, Melli kommt in Hundham dazu. Frohen Mutes geht die Fahrt über den Auerberg nach Feilnbach und da werden wir erstmals aus­gebremst: Großer Aufmarsch, großes Fest! Kein Durchkommen zur Autobahn, kein Durchkommen nach Brannenburg mit Anschluss zur Inntalautobahn. Dabei wollen wir in die Chiemgauer, wir aber lassen uns vom Fellhorn einfach nicht abbringen – kein Gedanke daran! G‘scheiter wär‘s gewesen.Also vorwärts und zurück über Bayrischzell ins Inntal und über Walchsee und Kössen nach Reit i. Winkl. Vom Ortsteil Blindau geht der Wanderbus zum Hindenburghaus. Ich bin die Strecke erst kürzlich gefahren und weiß genau (?) wo die Straße zur Blindau abzweigt. Wir fahren und fahren und suchen und fragen schließlich. Warum nicht gleich. Am Parkplatz ist jede Menge los. Wir kom­men nicht alle fünf in einem Bus unter. Nungut, wir geh‘n schon nicht verloren, der nächste Bus kommt ja gleich. Einem Weg­

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Am Straubiger Haus unterm Fellhorn mit KaiserblickundBlick zum Unterberghorn bei Kössen

Fotos: Petra Hofer u. Lotte Pichler

weiser folgend kommen wir auf einen bequemen Almweg, der uns zu unserer Überraschung zunächst sanft aber deutlich abwärts führt. Wir kommen danach auf eine merkwürdige Ebene, deren Vegetation so gar nicht zu den Kalkalpen passt. Jede Menge Blaubeeren und jetzt Anfang Juli schon reif! Erika und mir juckt‘s in den Fin­gern – beide sind wir doch so richtige Bee­renfans! Aber erstens haben wir nichts

Auswendig weiß ich nur die Nummer von Gerdi; die Sektionsgeschäftsstelle muss helfen! Schließlich kommt Pertras Mann und nimmt die 3 aus Aurach mit, Gerdi und Margot nehmen schlussendlich Melli und mich mit. Mein Auto bleibt kaputt in Kuf­stein. Meine Rede: Wir wären heute besser daheim geblieben!

dabei zum Sammeln und zweitens wollen wir ja auf‘s Fellhorn. Und wir wissen: Beeren pflücken und bergsteigen vertragen sich nicht wirklich! Also, Augen zu und durch. Bald darauf geht‘s dann auch richtig bergwärts und das steinige Steigerl verlangt Aufmerksamkeit.Mich beschäftigt noch immer die so ganz andere Vegetation in dieser merkwürdigen muldenartigen Ebene. Die einzige Erklä­rung: Es ist Moorboden – ein verlandeter See. Es geht jetzt relativ steil und steinig durch Wald, null Aussicht. Endlich lichtet sich die Gegend, in Schattenlagen blüht noch der letzte Almrausch, das Wieserl steilt sich auf, man geht auf eine kleine Scharte zu und dahinter liegt auch schon das Straubinger Haus. Trinken und Essen! Auch wenn der Fellhorngipfel nah ist, Petra und ich verzichten darauf und besuchen die kleine Kapelle und das Kreuz auf den klei­nen Buckeln in der Umgebung. Der Versorgungsweg der Hütte scheint mir für den Abstieg geeignet, als Fahrweg weni­ger steil und auch kürzer, auch scheint er mehr Aussicht zu bieten und weniger Wald. Um mit Ernst Jandl zu sprechen: Werch ein Illtum! Tatsächlich trifft man auf Mountain­biker, die ihre Räder lieben und deshalb schieben und das bergab. Zu steil, zu stei­nig! Mein Bein, respektive meine Wirbelsäu­le lässt mich den letzten Teil des Abstiegs zur Qual werden und so bin ich heilfroh und erleichtert, dass meine Freundinnen am Hindenburghaus Alarm geschlagen haben und mir der Wanderbus ein ganzes Stück entgegen kommt. Selten so froh gewesen, ein Auto auf einem Wanderweg anzutref­fen! Die Heimfahrt endet in Kufstein in einem Fiasko: Mein Auto kaputt. Unsere Hilferufe enden im Nichts! Petra erreicht ihren Mann nicht, Melli und ich unsere Söhne nicht.

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Die Kundler Klamm, gepriesen als eine der schönsten Schluchten Tirols – muss man natürlich mal durchwandert haben. Interes­sant auch wegen der Vielfalt an Gesteinen.So findet sich im Bachbett häufig ein buntes Konglomerat, das vor allem geschliffen was hermacht, wie man an den daraus gefertig­ten Gegenständen im Klammeingangsladen sehen kann. Auf dem Platz vor dem Laden sind große Gesteinsmonolithe ausgestellt, eine kleinere Stelle angeschliffen, sodass die Struktur besser sichtbar wird, der große Rest aber jeweils naturbelassen.Auf einer großen Tafel am Klammeingang gibt es Bilder und Informationen zur Geschichte der Klamm. Sie war einstmals der einzige Zugang in die obere Wildschö­nau. Solchermaßen kundig gemacht mar­schieren wir sechs los und stehen alsbald vor einem den Weiterweg sperrenden Git­ter. Wegen einem Bergrutsch ist die Klamm gesperrt. Das darf ja nicht wahr sein! Und über die paar Brocken wird man wohl drü­berklettern können! Wir quetschen uns also am Gitter vorbei und tatsächlich ist vom Marterl oberhalb vom Straubinger Haus

Foto: Petra Hofer

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Bergrutsch nur ein kleiner Schutthügel übrig, das meiste hat ein Bagger bereits auf die Seite geräumt.Nach ungefähr 6 km öffnet sich die Klamm und wir stehen an der Station der Bimmel­bahn. Die fährt aber heute nicht! Wir neh­men also den Weiterweg unter die Füße, Ziel ist das nächste Gasthaus. Das aber hat zu (wegen der Sperrung kommt ja eh kei­

mimt nicht gerade „Goldener Herbst“, aber es schaut doch ganz annehmbar aus für Ende September – vor einer Woche hat‘s schließlich noch geschneit. Eine Etage höher aber, auf 1900 m Seehöhe, ist dann das bißchen Sonne weg, dafür Wolken, Wind und Regen da. Saukalt ist es, Anorak hochgezogen bis zum Kinn, Mütze und Handschuhe an und ohne Bedauern lassen wir den Patscherkofel Gipfel sein und neh­men ohne Umschweife den Zirbenweg unter die Füße.Zu regnen hört‘s dann Gott sei Dank bald auf, die Wolken verziehen sich etwas und sowas wie Aussicht eröffnet sich uns, kalt ist es immer noch, aber was soll‘s, Haupt­sache wir sind an der frischen Luft und oben ist oben. Schneereste begleiten unseren Weg. Irgendwann lässt die gestie­gene Temperatur uns auch an‘s Brotzeit­machen denken und bei Boscheben öffnet sich nicht nur der Blick nach Süden, auch ein kleines Bankerl bietet sich als kommo­der Rastplatz an. Ein Hund, aufgetaucht aus dem Nichts, scheint der gleichen Meinung zu sein und sperrt hungrig sein Maul auf. Wir vergessen und vertrödeln ein bißchen die Zeit – es ist doch noch früh am Tag, das bisserl Zirbenweg schaffen wir allemal.

An der Talstation der Patscherkofelbahn freuen wir uns noch über das relativ gute Wanderwetter – eine Etage höher war‘s damit vorbei

Foto: Hubert Schmidbauer

In der Kundler KlammRenate „steinreich“ (aber nicht nur sie!) hat schwer zu schleppen ....

Fotos: Klaus Lintzmeyer

ner!!), so müssen wir noch ein gutes Stück weiter bis rauf nach Mühltal und wieder den ganzen Weg zurück. Auf diese Weise kom­men ca. satte 17 km zusammen. Aber nach dem wir dem Wirt einen ordentlichen Umsatz beschert und kräftig zugelangt haben, sind wir dafür bestens gerüstet.Vielleicht hätten wir den schönen Wirtsgar­ten doch etwas eher verlassen sollen, denn am Ende erwischte uns noch ein kräftiger Platzregen. Bevor man überhaupt den Ano­rak aus dem Rucksack bekam, war man schon bis auf die Haut durchnässt. Doch der Parkplatz war nah und da gab‘s dann doch noch ein paar trockene Klamotten. Für einen Wochentag ganz schön Betrieb an der Patscherkofel­Seilbahn. Das Wetter

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Unser blauäugiges Säumen sollte sich spä­ter rächen!Zunächst schlängelt sich der Weg südlich des Kammes eben dahin, bevor er sich kurz vor der Abzweigung zu Viggarspitze und Glungezer nach Norden wendet. Auf­merksam betrachte ich die Böschungen links und rechts des Wegs: Hier muss es doch Preiselbeeren geben, also Brotzeit­

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Jahrzehnte bestimmt ist es her, dass ich zuletzt im Wimbachgries war, doch die Erin­nerung an diesen gewaltigen Geröllstrom, der zwischen Watzmann und Hochkalter­stock durch das Wimbachtal hinab fließt in die Ramsau, ist mir nach wie vor gegenwär­tig. Sei‘s der Abstieg im Regen nach einer Klettertour am Kleinen Palfelhorn mit einem nassen zu Draht mutierten Hanfseil, das weder aufzuschießen noch in den Rucksack zu stopfen war, die Abfahrt mit Ski nach der erfolglosen Suchaktion nach Christian Bögl am Watzmann oder nach Durchsteigung der Watzmann­Ostwand im Wettersturz und Schneefall, wo uns nach Rast in der Wim­bachgrieshütte beim Hinauswandern die Sonne wieder schien.Selbstverständlich habe ich für diese Wan­derung einen strahlenden Oktobertag aus­gesucht – alles andere wäre einfach nicht angemessen! In Aurach steigen Erika und Andreas bei mir zu, in Hundham warten Renate und Gloria. Bei der Parkgebühr lan­gen die Ramsauer mittlerweile ganz schön hin, stellen wir – angekommen am Aus­gangspunkt – fest, aber wer die Schön­heiten des Alpennationalparks genießen will, muss halt blechen. Ziemlich steil geht‘s gleich los, zunächst noch auf asphaltierter Fahrstraße bis zum letzten Gehöft. Bald danach die Abzwei­gung zur Wimbachklamm, die lassen wir links liegen – kostet erstens auch was und zweitens wäre es ein Umweg. Nach einer guten Stunde war das Wimbachschlössl erreicht. Gebaut als einstmals hochherr­schaftliche Jagdhütte, ist das Wimbach­schloss heute ein willkommener Rastplatz auf dem langen Weg ins Gries. Auch wir können nicht widerstehen, wenigstens was trinken, das Essen verschieben wir auf spä­ter. Eine Weile führt der Weg noch durch Wald und Strauchwerk abseits des riesigen

Kurze Rast am Wimbachschlössl undder Weg durch‘s Gries

Fotos: Renate Goes

dose raus und ernten was am Wegrand hergeht. Manchmal erliege ich der Verlo­ckung meinen Radius zu erweitern, bis ich merke, dass Bärbl und Hubi von meiner Beerensammlerei nicht uneingeschränkt be geistert sind. Ich reiß‘ mich also zusam­men, Immerhin habe ich so nebenbei fast ein Pfund wunderschöner, tiefroter und garantiert biologischer Preiselbeeren zusammen gebracht. Vielleicht doch noch mal herkommen?

Schuttstroms, dann steht man plötzlich ohne Übergang auf dieser Geröllwüste, die das Tal fast ganz ausfüllt, umgeben von Felsbastionen. Während Erika, Andreas und ich an einem dürren Baumstamm und ein paar größeren Felsbrocken haltmachen, um hier in dieser großartigen Szenerie endlich unsere knurrenden Mägen zu befriedigen, sind Renate und Gloria schon weiter – sie wollen erst auf der Hütte Brotzeit halten. Das letzte Stück führt wiederansteigend

Die beiden sind inzwischen ein gutes Stück voraus. Lief der Zirbenweg bis jetzt im gemütlichen Auf und Ab dahin geht‘s nun wider Erwarten plötzlich steil bergauf. Rich­tig: Sind doch von der Patscherkofel Berg­station bis zum Lift am Glungezer 200 Hm. zu überwinden. Vielleicht sollte man den Zirbenweg doch umgekehrt also von Tulfes aus begehen! Dann hätte man auch die Querung des eher öden Skigebiets um die Lifte am Glungezer am Anfang hinter sich gebracht. Schließlich ist die Bergstation des altgedienten Einersessellifts, der schon Generationen von Skifahrern zum Glungezer gebracht hat, erreicht, langsam schweben wir dem Tal entgegen.Unten stellen wir fest, dass der nächste Bus zurück nach Igls erst in 2 Stunden fährt!? Ja, die Saison ist seit 2 Tagen vorbei! Hätten wir doch weniger getrödelt! Gott sei Dank fin­den sich mitfühlende Seelen mit Auto, die uns zurück nach Igls bringen.

Li. o: Zirben am Zirbenweg mit Blick auf‘s Karwendelli. u: Immer noch kalt, aber fast schon schön ...re. o: Wegkreuzung vor der Viggarspitze

Fotos: Hubert Schmidbauer

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Unser Sektionsvorstand hat reichlich Erfah­rung und kennt die dreieckige Insel gut ...Eine Region mit so vielen UNESCO­Welt­kulturstätten ist wohl einmalig. Doch viele Völker hinterließen hier Spuren wie Phönizi­er, Griechen, Karthager, Araber, Italiener und Friedrich II war einst Sizilien­König. Eine hügelige, herrliche Landschaft, Oliven­haine, viele Blumen, Apfelsinen­ und Zitro­nenbäume, Palmen – sie liegt auf dem glei­chen Breitengrad wie das spanische Anda­lusien. Grosse Entfernungen gibt es nicht, ideal um einen halben Tag zu radeln und die andere Hälfte Kultur zu geniessen, (280 km lang, 180 km breit).Ein kurioser Reisebeginn: Es gab nur eine direkte Verbindung zwischen Madrid und Catania durch eine norwegische Fluglinie?! Das Fahrrad verstaut man in großer Ta­sche, Vorderrad und Pedale werden ab­montiert, Transport war problemlos. Die Radtour war Ende April, alles grünte und blühte, öfters riesige Teppiche aus gelben und roten Blumen, die meine Etappen zierten.Im südlichen Val di Noto häufen sich inter­essante sizilianische Barockgebäude in Modica, Noto, Scicli, Acreide, Ragusa und Palazzolo. Noto mit Prachtstaße Corso Vit­torio Emanuele sah ich, doch besonders gefiel mir das kleine Städtchen Scicli (ge-sprochen Schi­kli) mit 25 000 Einwohnern und 15 Kirchen. Es liegt in einem Tal mit steilen Felswänden und vielen Höhlen, die als Weinlager, Werkstatt oder Restaurant genutzt werden. Ein Prachtstück ist die Kir­che San Bartolomeo. Im Zentrum ein kana­lisiertes Flüsschen mit paralleler Via Mormi­no Penna, an der sich interessante, antike Gebäude reihen. Am Ende Palazzo Bene­ventano, dessen Fassade Balkone und gro­

es plötzlich ganz gewaltig! Bis man realisiert hat, dass sich da aus einem der vor uns liegenden Wände wohl ein ziemlich großes Felstrumm nach unten verabschiedet hat, geht‘s erst richtig los. Ein Riesenfelssturz hinten im Tal geht nieder. Gut zu wissen, dass das abseits aller Wege und Steige ist. Dann wächst langsam, aber stetig eine rie­sige Steinstaubwolke hoch und hüllt alles ein. Gloria kommt uns entgegen gerannt: „Ihr braucht gar nicht weiter zu gehen, alles ist grau vor Staub und man bekommt keine Luft mehr! Wir mussten uns Taschentücher vor Mund und Nase halten!“ Also zurück, hinaus, hinunter. Am Wimbachschlössl kommen wir auch diesmal nicht vobei – ein kleines Bier wenigstens muss schon drin sein. Wir sind uns einig: es war eine super schöne Tour. Wir wollen sie zur schönsten Blütezeit einmal wiederholen.

Lotte Pichler

durch Wald, man könnte auch auf dem Gries unterhalb weitergehen, der Ausblick auf die Umgebung wäre da ungehindert, aber der Mensch ist bequem und zieht den gebahnten Weg vor. Das soll sich rächen, denn bald fängt ein riesiges Spektakel an. An diesem sonnenstrahlenden Tag donnert

Ob.: Blick auf den Ostabfall des Hochkalterstocks Eine riesige Steinstaubwolke wächst

Li.: Auf dem Gries, im Hintergrund die Palfelhörner

Fotos: Renate Goes u. Lotte Pichler

Ein Prachtstück, die Barockkirche San Bartolomeo in Scicli

Foto: Marcelo Wolfgang Schmidt

teske Köpfe schmücken. Gegenüber ein Atelier mit angenehmer klassischer Musik, die einen Künstler beim Arbeiten inspiriert. Er schuf eine Venus aus Holz. Da ich selbst Steinskulpturen fertige, begann ein anre­gendes Gespräch. Allgemein verwendet man Skizzen, Fotos oder Modelle als Vorla­ge... nichts dergleichen. Er bearbeitete die dreidimensionale Statue mit perfekten Dimensionen nur per Augenmaß: Meine Hochachtung, Meister Daniele Assenza! Nur wenige Orte können sich mit dieser Atmosphäre aus Stille, Eleganz, Stadtleben, Bergpanorama und Architektur vergleichen. Scicli ist eine Perle des Barocks!Gute Straßen,wenig Verkehr und Hügel sind mit einem berggängigen Fahrrad leicht zu bewältigen. Schöne Landschaften, häufig Blumengalerien in Radhöhe und in der

Ob.: Auf dem Gries im Hintergrund die Palfelhörner Blick zum Hochkalterstock

KULTUR UND NATUR AUF SIZILIEN

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Mein westlichstes Ziel war Agrigento an der Südküste. Eine Bahnfahrt über Modica, Ragusa nach Gela: Abwechslungsreiche Landschaft, Felsen, Tunnel, öfters Ge­wächshäuser, Oliven, Weinfelder, manch­mal Palmen – Kühe flohen vorm einzigen Tageszug. Preiswerte Reisen und Fahrräder akzeptieren alle Züge.Von weitem sah man schon Tempel und Säulen des Valle dei Templi. Archäologische Reste mehrerer griechischer Tempel, besonders Concordia, 480 v. Ch. ist gut erhalten (40 x 17 m, 6 x 13 Säulen). Er ist einer der beiden am Mittelmeer liegenden, kompletten Bauwerke. Da der Bahnhof im bergigen Agrigento oben liegt und einige Straßen knackig sind, musste ich mein Rad auch mal schieben.Einheimische empfahlen mir die Scala dei Turchi nahe Agrigento, eine Steilküste aus Kreide mit länglichen Naturstufen (500 m lang, 30 m hoch). Besucher steigen hinauf oder genießen Sonne und Meer – gefiel mir. Sehenswert ist die Villa Casale aus dem 3. Jh. unweit von Barrafranca. Ein römisches Jagdschloss mit großen Räumen, wo man Mosaikkunst auf hohem Niveau genießen kann. Große, gut erhaltene Bilder nord­afri­

kanischer Künstler auf Fußböden mit Orna­menten, Personen­ und Tierszenen. Etliche Darstellungen sind dreidimensional mit Figurenschatten. Doch der Höhepunkt sind zehn Bikini­Grazien – der Zweiteiler war also schon vor 1700 Jahren modern.Caltagirone erhielt die UNESCO­Auszeich­nung für viertausend­jährige, hervorragende Töpferkunst, die durch Araber mit mehrfar­bigen Glasuren bereichert wurde. Bunte, hübsche Keramikelemente verzieren Ge­bäude, es gibt schöne Köpfe von Signora und Signore als Blumentopf. Berühmt ist die 142-stufige Treppe Sta. Maria del Monte mit verschiedenen Motiven.

Marcelo Wolfgang Schmidt

Ferne der aktive Vulkan Ätna (3340 m) mit Wolken umkränzt, doch abends Rauchfah­ne am Gipfel. Am Feiertag Anniverzario Liberazione weilte ich in Marzamemi an der Ostküste: Befreiung vom deutschen Faschismus durch Landung der US­Armee auf Sizilien. Ein heiteres Fest mit rhyth­mischer Musik ... es war gut, über eigene Geschichte zu reflektieren.

Bunte Keramikelemente und Köpfe als Blumentopf

Foto: Marcelo Wolfgang Schmidt

Besonders gut erhalten der griechische Tempel im Valle dei TempliAn der Scala dei Turchi bei Agrigento

Re.: Meister Daniele Assenza

Fotos: Marcelo Wolfgang Schmidt

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Erster Vorsitzender Frieder Scholz eröffnet die Versammlung mit der Begrüßung der Anwesenden und stellt fest, dass die Einla­dung frist­ und formgerecht erfolgt ist. Zur Tagesordnung werden weder Wünsche geäußert noch Anträge gestellt.Bericht des Vorsitzenden: Vergangenes Jahr wurden drei Ausschusssitzungen abgehalten. Mit den Vertretern der Nach­barsektionen Miesbach, Hausham und Schliersee fanden vier Treffen statt. Über­wiegend wurde über gemeinsame Veran­staltungen diskutiert. Die nächste Veran­staltung ist der Filmabend „Bergnarrisch“ mit M. Pause im Klostersaal am 26. April. Im Herbst findet im Waitzinger Keller in Mies­bach ein Vortrag des blinden Extremberg­steigers Andi Holzer statt. Diese Veranstal­tungen wie auch die größeren Vorträge fin­den in der Regel guten Anklang.Angeboten wurden 2017 fünfzig unter­schiedliche Touren, natürlich wurden nicht alle durchgeführt, hauptsächlich weil das Wetter nicht mitspielte. Das Tourenangebot wie auch die neu eingeführten Mittwochs­touren werden gut angenommen. Aus den vier Sektionen hat sich die Tourengruppe „Oberlandler Senioren“ gebildet. Jeden Mittwoch ist Treff am Bahnhof Hausham. 3 – 4, maximal 12 – 13 Teilnehmer treffen sich zu gemeinsamen Unternehmungen, im Winter hauptsächlich zu Skitouren.Die Renovierung im Kletterstadl ist fortge­schritten, der Brandschutz erledigt. Das Eingangssystem muss jedoch nachgebes­sert werden. Beim Fußboden ist man sich noch nicht schlüssig, welcher Belag genom­men werden soll. Dieter zeigt Dias von den Neuerungen. Es gibt zum Kletterstadl keine Fragen.

Das Projekt „Skibergsteigen umweltfreund­lich“ hat sich etabliert und wird gut ange­nommen.Schatzmeister Hans Taubenberger berich­tet über die Finanzlage, die Kasse stimmt trotz hoher Ausgaben. 2017 sind 83 Per­sonen neu eingetreten, sodass der Mitglie­derstand auf 1283 angewachsen ist. Die größten Ausgabebrocken waren die Kletter­stadl­Sanierung und der Wegebau von der Spitzingstraße zur Jägerbauernalm.Zum Thema Naturschutz bedankt sich Frieder Scholz bei allen Mitstreitern der Mangfall­Allianz, allen voran bei Lotte Pich­ler, die hier treibende Kraft ist.Jugendreferentin Renate Balk gibt einen Überblick über die zahlreichen Unterneh­mungen der Jugendgruppen. Vier Jugend­leiter halten die Truppe zusammen. Die Jugendlichen wählten Renate erneut zu ihrer Referentin. Anja Wessely möchte eine neue Jugendgruppe „13+“ gründen. Es ist ein Kletterstadlfest für alle Mitglieder vorge­sehen.Die Familiengruppe um Rainer Preuschl ist meist mit ca. 20 Erwachsenen und Kindern unterwegs. Es wird Wert auf Ausflüge in der näheren Umgebung gelegt. Er berichtet, dass die Firmen Petzl und Smartino diverse Kletterartikel spenden wollen. Herzliicher Dank an die Sponsoren. (s. Bericht S. 31)

Wegereferent Klaus Taubenberger hatte auch alle Hände voll zu tun. Neben Ausbes­serungen und Latschen ausschneiden war natürlich der Großeinsatz Spitzingstraße – Jägerbauernalm zu bewältigen. Größere Sanierungen der Steige von der Benzingalm zur Jägerbauernalm und von der Geitauer Alm zum Aiplspitz­Nordgrat stehen an. Das Kreuz auf der Aiplspitze muss neu verankert werden. (s. Bericht S. 20).

Sektionstour auf Rampoldplatte und HochsalwandWendelsteingebiet

Fotos: Franz Schnitzlbaumer

Für die Seniorengruppe berichtet Frieder Scholz, da Lotte Pichler z.Zt. in Reha ist. Die wöchentliche Seniorengymnastik im Klet­terstadl wird von einem festen Teilnehmer­kreis (10 – 11) wahrgenommen. Ziele der Gymnastik sind Erhalt eines guten Muskel­zustands und der Beweglichkeit, Gleichge­wichtstraining und Koordination. Ausge­setzt wird sie in der Regel nur in den Som­mer­ und Weihnachtsferien, heuer musste sie leider wegen Kälte und nicht funktionie­render Heizung öfter ausgesetzt werden. Helmut Walter schaffte Abhilfe, Dank an seine Adresse. Im übrigen wurden 7 Wan­derungen mit 31 Teilnehmern durchgeführt (s. Bericht S. 34 u. ff.) Frieder bedankt sich bei Lotte im Namen der Sektion und wünscht ihr gute Genesung.Die Kassenprüfer haben am 13. März die Kasse geprüft und alles in vorbildlicher Ord­nung vorgefunden. Per Handzeichen wurde dem Vorstand bei 2 Stimmenthaltungen Entlastung erteilt. Ebenfalls per Akklamation wurde Renate Balk als Jugendreferentin bestätigt.Ferner ist die Versammlung damit einver­standen, dass bei Mehrtagestouren pro Nacht von jedem Teilnehmer 8.­ Euro ver­langt werden.Es folgt die Ehrung der langjährigen Mit­glieder. Anschließend stellt Klaus Lintz­meyer das Jahrbuch 2018 des „Verein zum Schutz der Bergwelt“ vor und berichtet kurz über die beiden von ihm erschienen Artikel zur Rotwand und zur Alpenplanänderung am Riedberger Horn. (s. Besprechung S. 4)

Zum Schluss bedankt sich Frieder Scholz bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern der Sektion und wünscht allen einen schönen, unfallfreien Bergsommer.

Gerdi Pabst

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2018

Wir danken allen Inserenten und bitten unsere Mitglieder

diese Firmen bei ihrer Kaufentscheidung zu berücksichtigen.

Nach wie gelten folgende Farbanzeigenpreise:

1/3 Seite EUR 30.-, 1/2 Seite EUR 45.-,

1 Seite EUR 75.-

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48 Leitzachtaler Bergblatt’l 49

KLETTERSTADL-INFO

Inhaberin: Barbara Balk

Rosenstraße 6 · 83684 TegernseeTel. 0 80 22 - 66 39 95 · www.tegernseh-optik.de

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-12.30 und 14-18 Uhr · Sa 10-13 Uhr

TEGERNSEH OPTIK

Rosenstraße 6 · 83684 TegernseeTel. 0 80 2

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-12.30 und 14-18 Uhr · Sa 10-13 Uhr

TEGERNSEH OPTIK

Montag und Mittwoch jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr,Samstag von 17:00 bis 21:00 Uhr

Inhaber von Jahresmarken können sich einenSchlüssel besorgen und auch ausserhalb der allgemeinen Öffnungszeiten klettern,Auskunft Tel. 08023/787

Gruppen, die den Kletterstadl zu einembestimmten Termin belegen wollen,melden sich bitte unter Tel. 08023/787

Montag und Freitagab 16:00 Uhr ist die Kletteranlage durch unsere Kinder­ und Jugend­gruppen belegt.

Jeden Mittwoch von 18:00 Uhr bis18:45 Uhr ist Seniorengymnastik

DIe ÖFFnunGsZeIten DeR KLetteRanLaGe In auRacH

AusfahrtWeyarn

Miesbach

Hausham

Schliersee

Neuhaus

Aurach

Fischbachau

Bayrischzell

Indoor KletteranlageKletterstadl

Landesgrenze

Tirol

Tegernsee

A8 Salzburg >< A8 München

Für langjährige Mitgliedschaft wurden bei der Jahreshauptversammlung der Sektionfolgende Mitglieder geehrt

Für 25 JaHRe:

Dag Horn, Barbara Balk, Ludwig Gentili, Monika Hinterseer, Sara Seiler, Johannes Seiler, Markus Weiß, Silvia und Günther Auth, Franz Pazier, Anian Mark, Stefan Joh. Schmid, Benedikt Joh. Schmid, Maxi Scholz, Georg Scholz, Michael Seelbach. Für 40 JaHRe:

Martin Ziegler, Michael Wismeth, Nikolaus Ransberger, Elfi Wahlländer, Heinrich Völkl, Manuela Haider, Walter Stich, Angela Forster.

Für 50 JaHRe:

Rosmarie Zauner, Harald Loher, Richard Thanner, Claudia Seidl, Edith Schnödt.

Für 60 JaHRe:

Josef Kramler, Volker Müller, Willi Hermann, Annemarie Gaukler, Karl Kantenseder.

UNSERE LANGJÄHRIGEN MITGLIEDER

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HocH- unD eIstouRenLeicht: Gletscherpassagen bis ca. 35 Grad

Mittel: Eispassagen bis 45 Grad, kurze kombinierte Passagen i. d. angegeb. Schwierigkeit

Schwer: Eispassagen über 45 Grad, längere kombinierte Passagen i. d. angegebenen Schwierigkeit

KLetteRsteIGtouRenLeicht: Nur teilw. ausgesetzte od.Steilpassagen, Drahtseile, Tritte u. Leitern,, evtl. unges. Passagen i. I. Schw. Grad

Mittel: Längere ausgesetzte und/oder steile Passagen

Schwer: Ausgesetzte, steile u. kurze überhängende Passa­gen, evtl. unges. Stellen i. II. Schwierigkeitsgrad

BeRG-wanDeRtouRenLeicht: Markierte, gewartete Bergwege

Mittel: Weglose Abschnitte u. Passagen i. I. Schwierigkeits­grad

Schwer: Wegloses Gelände u. kurze ausgesetzte Passagen i. II. Schwierigkeitsgrad

Begehen von Firnfeldern u. Gletschern, Umgang mit Pickel u. Steigeisen, Ansei­len am Gletscher

Begehen v spaltenreichen Gletschern, Seil­ u. Sicherungstechnik, Spaltenber­gung, sicherer Umgang m. Pickel u. Steigeisen, Kletterfertigkeit

Begehen von sehr spaltigem Gelände u. Eisbrüchen, Beherrschen d. Steigeisen­ u. Sicherungstechnik i. Steileis, gutes Kletterkönnen i. Fels u. Eis

notwenDIGe FÄHIGKeItenSicheres Steigen u. Klettern, Schwindelfreiheit,Gebrauch der Klettersteigausrüstung

Zusätzl. etwas Armkraft und Kletter­gewandtheit

Zusätzlich gute Armkraft, Ausdauer und Kletterkönnen

notwenDIGe FÄHIGKeItenGehen auf markierten Wegen u. Steigen i. Gebirge

Sicheres Gehen auf schmalen Steigen u. im weglosen Gelände, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit

Sicheres seilfreies Gehen u. Klettern i. kurzen Felspassagen, Bergerfahrung

BeIspIeLeSimilaun,Großvenedi­ger

Wildspitze,Piz Buin

Finsteraar­horn,Piz Bernina

BeIspIeLeMittenwalderHöhenweg,Elmauer Halt­Gamsängerst.

Pisciadu­Steig,Mindelh. Steig

Via Tomaselli,Pößnecker­steig

BeIspIeLeSonnwendjochSetzberg

Guffert,Sonnjoch

Buchstein,Birkkarspitze

SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG, LEVEL

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Ödenwinklkees mit Hohe Riffl, Johannisberg u. Eiskögele (v.li.n.re.)

Foto: Carmen Fischer

sKItouRen Leicht: Geneigtes – mittels­teiles Gelände bis ca. 30 Grad

Mittel: Längere Steilpassagen bis ca. 35 Grad

Schwer: Steilpassagen bis ca. 45 Grad

sKIHocHtouRen Leicht: Steilpassagen bis ca. 35 Grad

Mittel: Steilpassagen bis ca. 45 Grad

Schwer: Steilpassagen über 40 Grad

notwenDIGe FÄHIGKeItenSicheres Aufsteigen m. Fellen, zügiges Abfahren i. Tiefschnee m. Rucksack, Umgang m. LVS­Gerät, Sonde u. Lawi­nenschaufelSichere Skitechnik i. Steilpassagen u. widrigen Schneebedingungen, gute Spitzkehrentechnik, Trittsicher­ u. SchwindelfreiheitSehr gutes, sicheres Fahrkönnen, evtl. Umgang m. Pickel u. Steigeisen, Trittsi­cherheit u. Schwindelfreiheit

Zusätzlich: Anseilen am Gletscher, Kenntnisse i. Spaltenbergung

Zusätzl.: Sicherer Umgang m. Pickel u. Steigeisen, Trittsicher­ u Schwin­delfreiheit, Abf. am Seil

Zusätzl. Gehen /Abf. i. Seilschaft i. spal­tenreich. Gelände, gute Steigeisen­ u. Sicherheitstechnik i. Eis u. Fels

BeIspIeLeRotwand

Zischgeles,Pleisenspitze

Hohe Munde,Ruderhofspitze

Kuhscheibe,Similaun

Wildspitze,Weißkugel

Montblanc,Finsteraarhorn

SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG, LEVEL

tecHn. anFoRDeRunGenLeicht: Feste Fahrbahnen, Gefäl­le bis 20%, Steigungen bis 15%, Pfade ohne Hindernisse

Mittel: Teilw. loser Untergrund, Erosionsrinnen u. kleinere Hin­dernisse wie Wurzeln, Stufen u. Wasserrinnen, Gefälle bis 30%, Steigungen bis 20%

Schwer: Verblockte Fahr­bahnen, loser Untergrund, Rinnen, Steigung über 20%, Gefälle üb. 30%, Trials mit Hindernissen u. Stufen

notwenDIGe FÄHIGKeItenDiese Touren sind i.d. Regel ohne Ge­wichtsverlagerung d.h. im Sattel sitzend zu bewältigen

Diese Strecken verlangen ein Ausbalan­cieren durch Gewichtsverlagerung, um ein Aufbäumen bzw. überschlagen des Rades zu verhindern, gute Bremstechnik erforderlich

Die Strecken erfordern sehr gutes Aus­balancieren, wohl dosierten u. differen­zierten Einsatz der Bremsen

BeIspIeLeBlomberg

Schlegeis­speicher z. Pfitscherjoch, Neureuth n. Tegernsee

Auffahrt z. Wallberg auf Wanderweg v. d. Talsta­tion

MountaInBIKetouRen: Die Bewertung bezieht sich nur auf die techn. Schwierig­keiten, konditionelle Anforderungen sind der Entfernungs­ u. Höhenmeterangabe u. der Gesamtfahrzeit zu entnehmen. Kurze Strecken, denen man nicht gewachsen ist, sind durch Schieben oder Tragen zu bewältigen. Die Bewertung bezieht daher nicht auf ein­zelne Passagen, sondern auf den wesentlichen Teil der Strecke.

Im KarwendelFoto: Roland Meßerer

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54 Leitzachtaler Bergblatt’l 55

auFnaHMeWenn Sie Mitglied werden wollen finden Sie einen Aufnahmeantrag auf S. 55 ,. Sie können sich diesen auch von unserer Homepage www.dav­leitzachtal.de herunterladen und seit Neuem können Sie die Mitgliedschaft auch online unter http://dav.leitzachtal.de/mitglied­schaft.html beantragen

anscHRIFten- unD KontoÄnDeRunengeben Sie bitte umgehend unserer Geschäftsstelle schriftlich od. unter Tel. 08028/2738 bzw. unserer Mitgliederverwaltung, Tel. 08026­8755, mail: roland.messerer@dav­leitzachtal.de bekannt. Da die Post Zeitschriften nicht mehr nachsendet können wir den Erhalt der DAV u. Sektionsmitteilungen nur dann sicherstellen, wenn uns Ihre aktuelle Adresse bekannt ist.

seKtIonswecHseL oDeR austRIttekönnen nur zum Jahresende wirksam werden. Sie müssen der Sektion spätestens bis zum 10. Okt. schriftlich oder auf elektronischen Weg (s.o.) mitgeteilt werden.

KaRten, FÜHReR, ausRÜstunGMitglieder können bei der Sektionsgeschäftstelle, Tel. 08028/2738 kostenlos Wander­ u. Skikarten, Führer sowie diverse Tourenausrüstung z.B. Helm, Klettergurt, Lawinenschaufel, Pieps (nur f. Gemeinschaftstouren) ausleihen.

INFORMATIONEN

A = Berg - oder Wandertour D = Skihochtour R = Rodeln B = Hochtour E = Klettertour C = Skitour F = Klettersteig

Ausrüstung A B C D E F R

Berg - oder Trekkingschuhe X X X X Steigeisenfeste Bergschuhe X Reibungskletterschuhe X Skitourenschuhe X X Rucksack X X X X X X X Handschuhe, Mütze X X X X X X X Warme Kleidung X X X X X X X Wasserdichter Anorak / Regenschutz X X X X X X X Ersatzwäsche / Funktionsunterwäsche X X X X X X X Gamaschen X X X Gletscherbrille, Kopfbedeckung X X X X Sonnencreme, Lippenschutz, Lichtschutzfaktor > 20 X X X X X X Trinkflasche mind. 1 l, Brotzeit X X X X X X Stirnlampe X X X X X X X Erste-Hilfe-Set , Biwacksack X X X X X X AV-Ausweis mit gültiger Jahresmarke X X X X X X X Hüttenschlafsack bei Mehrtagestouren X X X X X X Steinschlaghelm (X) (X) X X X Sitzgurt X X X X Klettersteigset X 1 Safelock-Karabiner X X 2 HMS Karabiner, 3 Schraubkarabiner X X X (X) 5 - 10 Expreßschlingen X Tube mit Plattenfunktion z.B. ATC-XP Guide X X X Klemmkeile, Friends, Klemmkeilentferner / Absprache mit FÜL X 1 Bandschlinge vernäht 60 cm Nutzlänge X X X (X) 1 Bandschlinge vernäht 120 cm Nutzlänge X X X Bergseil pro Seilschaft X X X 2 Reepschnüre 5-6 mm ca. 2m lang X X X (X) 1 Reepschnur 5-6 mm: 1 x 80 cm X X X (X) 1 Rohreisschraube mind. 17 cm X X Steigeisen mit Frontalzacken, an die Schuhe angepasst X X 1 Eispickel X X Tourenskier mit eingestellter Bindung und Skistöcke X X Steigfelle und Harscheisen X X LVS - Gerät mit Batterien X X Lawinenschaufel X X Lawinensonde X X

Ausrüstungs- Checkliste

Kleiner Lafatscher, Karwendel

Foto: Otti Blümel

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56 Leitzachtaler Bergblatt’l 57

Name Vorname Titel

Geburtsdatum Beruf (freiwillige Angabe)

Straße, Hausnummer

PLZ, Wohnort

Telefon Telefon mobil

E-Mail

Ort, Datum

Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

Bei Minderjährigen:Name und Vorname des/der gesetzlichen Vertreters/Vertreterin

An die Sektion

des Deutschen Alpenvereins e. V.Namenszusatz

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort

Meine Partnerin oder mein Partner möchte auch Mitglied werden:Name Vorname Titel Geburtsdatum

Beruf (freiwillige Angabe) E-Mail Telefon

Ort, Datum Unterschrift des Partners

Meine Kinder möchten auch Mitglied werden:Name Vorname Geburtsdatum

Name Vorname Geburtsdatum

Name Vorname Geburtsdatum

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in dieser Sektion:Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Ich bin bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchte Gastmitglied werden:Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchten Gastmitglied werden:Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Name Vorname Mitgliedsnummer Eintrittsdatum

Der Sektion bzw. der DAV-Bundesgeschäftsstelle wird das Recht eingeräumt, zu überprüfen ob eine entsprechende Hauptmitgliedschaft vorliegt und gegebenenfalls die Anschriften abzugleichen.

Hinweise zur Mitgliedschaft: Mit nebenstehender Unterschrift bestätigt die Antrag stellende Person, dass sie die Ziele und insbesondere die Satzung der Sektion anerkennt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Mitgliedschaft kalender-jährlich gilt und sich, sofern nicht fristgerecht gekündigt wurde, jeweils automa-tisch um ein weiteres Jahr verlängert (gilt auch mit Erreichen der Volljährigkeit). Im Falle eines Austritts muss dieser jeweils bis zum 30. September schriftlich gegenüber der Sektion erklärt sein, damit er zum Jahresende wirksam wird. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrags.

Aufnahmeantrag (bitte in Druckschrift ausfüllen)

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Mitte

alpine auskunft: DAV 089/294940, [email protected] OEAV 0043/512­58 78 28 AV Südtirol 0039/0471­999 955 OHM Chamonix 0033/450-532208tourenportal der alpenvereine: alpenvereinaktiv.com

Bergwetter: alpenverein.de OeAV: 0043/512­291600 pers. Beratung, Mo­Sa. 1300­1800 Uhr

ass-Versicherung f. DaV-Mitgl. notrufzentrale: 0049­(0)89/30657091 (24 Std.)

notrufnummer in allen europäischen Ländern: 112 (ohne Vorwahl) Österreich: Alpin­Notruf 140 Schweiz: REGA (Rettungsflugwacht) 1414 Italien: 118, Rettungsleitst. Chamonix: 0033/450-53 16 89

Lawinenlage: Bayern 089/9214­1210 Tirol 0043/512­581 839 503 Oberösterreich 0043/732­1588 Salzburg 0043/1588 Kärnten 0043/50536­1588 Steiermark 0043/316­1588 Vorarlberg 0043/5522­1588 Südtirol 0039/0471­271177 Schweiz 0041/848­800­187 (Inland: 187)

WICHTIGE RUFNUMMERN FÜR BERGSTEIGER

Eisblumen gibt‘s auch im Sommer...

Foto: R. Birkmeier

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58 Leitzachtaler Bergblatt’l 59

Aufnahmeantrag (bitte in Druckschrift ausfüllen)

DatenschutzerklärungWir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten. Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrich-tig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder digital, s. unten) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrechtli-chen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen. Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, noch durch Kooperati-onspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert:

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommunikation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen):

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen.

Mitgliedermagazin DAV Panorama:Ich möchte das Mitgliedermagazin DAV Panorama nicht als gedruckte Ausgabe sondern in digitaler Form beziehen.

Wird von der Sektions-Geschäftsstelle ausgefüllt !Beitrag Aufnahmegebühr 1. Jahresbeitrag bezahlt am Zahlungsart Die erste Abbuchung erfolgt ab

Mitgliedsnummer in die Mitgliederdatei aufgenommen am Ausweis ausgehändigt/versandt am Stammdatenerfassungsbeleg versandt am

Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats Vorname und Name (Kontoinhaber)

Ich ermächtige die DAV-Sektion Name des Kreditinstitutes

Name / Sitz der Sektion IBAN

DE Gläubiger-Identifikationsnummer (wird von der Sektion ausgefüllt) BIC

Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.

Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Basislastschrift wird mich die DAV-Sektion über den Einzug in dieser Verfahrensart unterrichten und mir die Mandatsreferenz mitteilen.

Wichtiger Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbarten Bedingungen.

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

Wichtiger Hinweis: Falls sich Ihre Bankverbindung ändert, teilen Sie die Änderungen bitte Ihrer Sektion für den Beitragseinzug mit. Denn solange der Jahresbeitrag nicht bezahlt ist, haben Sie keinen Versicherungsschutz.

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