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1. Mai 2016 Aufruf Versandarbeiterbund-fuer-den-wiederaufbau-der-kpd.de/1Mai2017...s a mt nG l ch f...

Date post: 15-Feb-2020
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Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD STREIK statt kapitalistischer Barbarei REVOLUTION statt Krieg Wir haben die Wahl: Революция вместо войны Revoluce místo války Rewolucja zamiast wojny Революция вместо войны Revoluce místo války Rewolucja zamiast wojny Die Arbeiterklasse baut alles auf. Die Kapitalisten reissen alles nieder. Das Werk der Automatisie- rung, die Ersetzung der Hand- arbeit des Menschen durch Roboter, ist das Werk der Ar- beiter und der werktätigen In- telligenz. Nichts, aber gar nichts haben der Besitzer der Fabri- ken oder seine staatlichen Hochschulen dazu beigetra- gen. Es ist der Arbeiter selbst, der mit den Werktätigen der Intelligenz die Anwendung sei- ner Arbeit aus der Unterwer- fung des Menschen unter die Maschine befreien liess und und weiter befreit. Er und kein anderer ist der Schöpfer der modernen Produktionsstätten, ob es die heutigen Maschinen sind oder die vollautomatische Fabrik und ihre Roboter, der alle Güter für jeden Bürger der Gesellschaft fertigt und her- stellt. Der Schöpfer der vollau- tomatisierten Fabrik ist die Arbeiterklasse. Der automati- sierte Produktionsprozess ist und bleibt das Produkt der Ar- beiterklasse und der Kopfarbei- ter, der Ingenieure im Bereich des automatisierten Produkti- onsprozesses. Es ist ihre ver- gangene und gegenwärtig ge- leistete Arbeit, die den Ar- beitstag auf einen 6-Stunden- Tag zu reduzieren weiss und dabei die Bedürfnisse der ge- samten Gesellschaft in einem nie gekannten Ausmass befrie- digt, wäre da nicht die kapita- listische Wirtschaftsordnung statt der Arbeiterordnung des Sozialismus. Aber die Automa- tisierung wird dem Arbeiter zum Fluch. Wenn er seine Schöpfung, sein durch ihn ge- schaffenes Werk der Arbeiter und Werktätigen den Fabrikbe- sitzern, den Finanz- und Bank- spekulanten und ihren Bütteln aus Regierung und Staat über- lässt. Entweder erobert sich die Arbeiterbewegung die von ihr geschaffenen Fabriken samt ihrem Arbeitswerkzeug in Form von Maschinen, ob automati- siert oder noch in heutiger Form, oder sie erwartet ein millionenfaches Elend in Er- werbslosigkeit. Für dich wie für die Kapitalistenklasse geht es ums Überleben. Die Auto- matisierung weiter in den Hän- den der Kapitalisten wird zum Fluch der Menschheit. Die Pläne der Ausbeuter und Unterdrücker sind realistisch:
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Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD

STREIKstatt kapitalistischer Barbarei

REVOLUTIONstatt Krieg

Wir haben die Wahl:

Революция вместо

войны

Revoluce místo války

Rewolucja zamiast

wojny

Революция вместо

войны

Revoluce místo války

Rewolucja zamiast

wojny

Die Arbeiterklasse baut alles auf. Die Kapitalisten reissen alles nieder.

Das Werk der Automatisie-rung, die Ersetzung der Hand-arbeit des Menschen durchRoboter, ist das Werk der Ar-beiter und der werktätigen In-telligenz. Nichts, aber gar nichtshaben der Besitzer der Fabri-ken oder seine staatlichenHochschulen dazu beigetra-gen. Es ist der Arbeiter selbst,der mit den Werktätigen derIntelligenz die Anwendung sei-ner Arbeit aus der Unterwer-fung des Menschen unter dieMaschine befreien liess undund weiter befreit. Er und keinanderer ist der Schöpfer dermodernen Produktionsstätten,ob es die heutigen Maschinensind oder die vollautomatische

Fabrik und ihre Roboter, deralle Güter für jeden Bürger derGesellschaft fertigt und her-stellt. Der Schöpfer der vollau-tomatisierten Fabrik ist dieArbeiterklasse. Der automati-sierte Produktionsprozess istund bleibt das Produkt der Ar-beiterklasse und der Kopfarbei-ter, der Ingenieure im Bereichdes automatisierten Produkti-onsprozesses. Es ist ihre ver-gangene und gegenwärtig ge-leistete Arbeit, die den Ar-beitstag auf einen 6-Stunden-Tag zu reduzieren weiss unddabei die Bedürfnisse der ge-samten Gesellschaft in einemnie gekannten Ausmass befrie-digt, wäre da nicht die kapita-listische Wirtschaftsordnungstatt der Arbeiterordnung desSozialismus. Aber die Automa-tisierung wird dem Arbeiter

zum Fluch. Wenn er seineSchöpfung, sein durch ihn ge-schaffenes Werk der Arbeiterund Werktätigen den Fabrikbe-sitzern, den Finanz- und Bank-spekulanten und ihren Büttelnaus Regierung und Staat über-lässt. Entweder erobert sichdie Arbeiterbewegung die vonihr geschaffenen Fabriken samtihrem Arbeitswerkzeug in Formvon Maschinen, ob automati-siert oder noch in heutigerForm, oder sie erwartet einmillionenfaches Elend in Er-werbslosigkeit. Für dich wiefür die Kapitalistenklasse gehtes ums Überleben. Die Auto-matisierung weiter in den Hän-den der Kapitalisten wird zumFluch der Menschheit.

Die Pläne der Ausbeuter undUnterdrücker sind realistisch:

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„Die Maschine baut die Maschine“- behaupten die Kapitalisten. Oder an-ders gesagt, der Ausbeuter rettetseine Ausbeutung, sein kapitalisti-sches Wirtschaftssystem, indem erhunderttausende Arbeiter der schma-rotzenden Gesellschaft zum Frassvorwirft. Die Milliardäre haben ihr er-gaunertes privatkapitalistisches Ei-gentum, die Fabriken vom Monopolbis zum letzten Zulieferer des Mono-pols durchforstet. Ergebnis: dassihnen die Automatisierung der Fabri-ken in ihrer Hand Milliarden und Billio-nen in ihre Kassen scheffelt und sie soals Kapitalisten erhält, wenn sie durchdie Automatisierung in ihrer Ausbeu-terhand, aus den Fabriken als Fabrik-besitzer und Feind der Arbeiterklassedie für sie unnütz gewordenen Arbei-ter rausschmeissen. 18,3 Millionen Ar-beiter und Werktätigen – unter demmacht es die Bourgeoisie nicht – ihrerExistenz beraubt, die noch vorhande-nen Arbeitsplätze zu 100% zerstörtund zerschlagen, in den nächsten 10Jahren. Darunter: Alle Maschinenbau-mechaniker – entlassen zu 100%; alleElektroniker der Maschinen- und An-triebstechnik – entlassen zu 100%;alle Elektroentwickler – entlassen zu100%; alle Motorenentwickler – ent-lassen zu 100%; alle Drucker usw. –entlassen zu 100%.

Die Milliardäre und anderweitigenKumpane aus Banken wissen genau:Wenn Millionen Werktätige und Prole-tarier die kapitalistische Wirtschafts-ordnung nicht mehr aufrecht erhalten,weil die Lohnarbeit die Existenz nichtmehr sichert, dann wird die ganze bür-gerliche Ordnung nicht nur in Fragegestellt, sondern zerstört. Längstwurde aus dem Krieg der Quandtsund Piechs, der Besitzer der Autogi-ganten – die als erstes 30tausend VW-Arbeiter in die Erwerbslosigkeit treiben,um ihre kriminellen Handlungen zu be-gleichen, statt im Gefängnis zu lan-den, die Opel und nicht wenigeZulieferer in den Bankrott geführthaben – ein Krieg gegen die Arbeiterund ihre Bewegung. Zehntausendeund aber Zehntausende staatlich or-ganisierte Streikbrecher, wie weitereHunderttausende des Gewaltenappa-rats des Staates der Milliardäre stehenGewehr bei Fuss und agieren in denBetrieben unter dem DeckmäntelchenZoll etc., um den Widerstand der Ar-beiter zu brechen, der unabwendbarzum Streik aus den Fabriken zumStreik gegen die Republik der Ausbeu-ter und Unterdrücker wird, und vonder Arbeiterbewegung ausgelöst wird,wenn nicht Millionen ohne Obdach,Brot und Zukunft sein möchten. Dass

es dazu kommt bedarf es der Säube-rung der Gewerkschaften von jedemVerräter, von jedem, der als 5. Ko-lonne, als Abgesandter des Streik-bruchs aus dem staatlichen Gewalten-apparat sich in den Arbeiterreihen ver-steckt und tummelt. Keiner, der seinGehalt als Streikbrecher von der Re-gierung und Staat erhält, hat etwas inunseren Reihen zu suchen, und schongar nicht am Internationalen Kampftagder Arbeiterklasse, am 1. Mai. Wie inRegensburg als zentraler Redner desDGB oder anderswo. Schluss mit derweiteren Entwaffnung der Arbeiterbe-wegung.

Die Republik braucht den Streik.Der in der Zusammenkunft all der Ar-beiter erfolgt, denen ihr Hemd näherist als die Villa und der Reichenbesitzan den Fabriken. Der erste Schritt,dass die Arbeiterbewegung dem Ka-pital, das die Arbeitsplätze vernichtet– durch kapitalistische Automatisie-rung – gegenüberstellt die Automati-sierung für Arbeiter und Volk. Derdarauf folgende nächste Schritt ist,wie jedem Arbeiter bekannt, der Auf-bau einer betrieblichen Streikleitungund ihre Organisierung, um sie mit denim Betrieb beschäftigten Arbeitern zuvereinen. Streik für den 6 Stundentag– bei vollem Lohnausgleich! Eine Au-tomatisierung für Arbeiter und Volk!

Nicht anders kannst du und die Ar-beiterbewegung daran herankommen,dass die von dir und allen Arbeiternerbauten Fabriken in Arbeiterhandkommen. Die Bourgeoisie nimmt dirmehr als einen Teil deines Lohns, sienimmt dir mehr als die Festanstellungals Lohnsklave, sie nimmt dir nicht nurdie Wohnungen und Häuser, indem dunochmal als Mieter bezahlst, was dulängst mit deinen Händen geschaffenhast. Sie wird den Arbeiterkindern,den Kindern des kleinen Bürgertumsund der werktätigen Intelligenz ausserUnwissenheit und knechtische Unter-werfung, die sie in den dritten grossenKrieg von deutschen Boden aus füh-ren werden, nicht das Leben, sondernden Tod bringen.

Der Klassenkrieg ist ein Krieg: Arbeiterklasse gegen Kapitalistenklasse

Welchen produktiven Reichtum dieArbeiter tagtäglich herstellen, der er-möglicht den 6-Stunden-Tag in Wohl-stand für die ganze Gesellschaft, derdie Gesundheit von Millionen – ohneKlassenmedizin – auf höchster medi-zinischer und wissenschaftlicherGrundlage und auf höchstem Niveaulängst möglich macht, der die Bil-

dungsfrage nicht daran koppelt, obdie Wiege in der Stube der Armutstand oder in der Wohnung vom klein-bürgerlichen „Wohlstand“ – dieserReichtum hat der Reichtum der Arbei-ter und Werktätigen zu sein. Ein pro-duktiver Reichtum, der längstermöglicht, dass der Mensch in denStädten lebt und nicht auf einem Ab-stellplatz des Individualverkehrs ausAutos, mit seinen tödlichen Folgen fürHunderttausende. Statt daß dieserReichtum dem Produzenten, der Ar-beiterklasse und den Werktätigen ausdem Volk zu Gute kommt, wird dieProduktion von denen, die noch niegearbeitet haben, aus den Fabrikenentwendet, geraubt im Namen desPrivateigentums, das auf Gewehrenund Kanonen und in der Herrschafteiner Klasse von Ausbeutern und Un-terdrückern handelt. 44 MillionenWerktätige, deren Arbeitszeit in Milli-arden von Arbeitsstunden vergegen-ständlicht ist in den vielfältigstenWaren, in Maschinen, Chemieproduk-ten, Medizinprodukten, ob in Autosoder Panzern, ob als deutsche Wert-arbeit oder dem Arbeiter abgezwun-gene deutsche Schrott, alles ausserLandes geschafft, um den Profit derReichen und Kapitalbesitzer ins uner-messliche zu treiben. Und den deut-schen Imperialismus als Exporteurund Kriegstreiber in der Welt zu erhal-ten, und sei es als Okkupanten undUnterdrücker anderer Völker und Ar-beiterklassen.

Der Kapital- und Waren-Export desDeutschen Imperialismus – in dem erWeltmeister ist – zerstört und zer-schlägt jede heimische Wirtschaft derLänder, in der er sich einnistet undbreit macht. Er konkurriert die Mono-polisten und Kapitalisten, ob inEuropa oder in anderen Teilen derWelt, nieder. Eben dadurch, dass diedeutsche Tagelöhnerei, mit staatli-chem Zwang und per Regierungser-lasse und Gesetze dem deutschenHerrenmenschen aus Industrie und Fi-nanzkapital, die Leiharbeit als Skla-venarbeit und den Werkvertrag als diedeutsche Lohndrückerei ohne Arbeits-rechte mit schuf, die jeden Kapitalis-ten eines anderen Landes in die Kniegehen lässt und dem Bankrott näherbringt. Aber damit hat das Elend deranderen Völker noch kein Ende, dassihre Kinder hungern, die Arbeiter inder Massenarbeitslosigkeit in ihrenLändern versinken, und ihrer HändeArbeit, ob Wohnungen, gesellschaftli-che Verkehrssysteme, ob Fabrikenoder Ackerland und Landwirtschaftins Siechtum verfallen und der übriggebliebene gesellschaftliche Reich-

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tum, von den deutschen Kriegsherrenals der aus dem Ausland herbei ge-raubte Reichtum sich in deutschenBanken wiederfindet.

Der Kapital- und Waren-Exportvom Deutschen Imperialismus wirdnicht als Krieg der Generäle und Offi-ziere aus der deutschen Armee ge-führt. Es ist der Kriegsherr selbst, derdeutsche Monopolist, der deutscheKapitalist aus Industrie und Banken,der seine Ausbeutung des Arbeiters inder BRD und der von ihm geplünder-ten und annektierten DDR gegen dieinternationale Arbeiterbewegung undVolksbewegung in nicht en-denden ökonomischen Ge-fechten führt. Der die Siegedes Widerstandes in anderenLändern, die Siege der Streiksder Arbeiter dieser Länder,die Siege in der Wiederher-stellung und Erneuerung vonArbeiterorganisationen desrevolutionären Kampfs indiesen Ländern, die Siegeihrer Kämpfe, dass keine Ar-beiterklasse, kein Volk aufKosten einer anderen Arbei-terklasse und dessen Volklebt, erschwert oder teil-weise wieder zerstört. KeinHemd aus Vietnam, kein Schuhaus der Türkei, kein Rind-fleisch aus Lateinamerika,kein Weizen aus Afrika – wasder deutsche Arbeiter unddeutsche Bauer selbst zuproduzieren weiss, gehörenihm die Fabriken und dasLand. Dass ihre Siege für dieBefreiung aus Unterdrückungund Ausbeutung für eine Weltder Arbeiter und Völker ohneImperialismus und ohneKlassedes Kapitals die deutscheArbeiterbewegung an ihrerSeite wünscht und benötigt– dessen seien wir gewiss.Die deutsche Arbeiterbewe-gung, ihre Kämpfe, die Streiksder deutschen Arbeiterbewe-gung gegen Regierung undKapital, sie sind bitter nötigund zwingend, dass die in-ternationalen Kämpfe ebenauch deutsche Kämpfe wer-den und sie unterstützen, sowie deutsche Arbeiterkämpfeeben auch Kämpfe aller Ar-beiter, ob in Europa oder anderswosind. Die Proletarier der Welt werdenvereinigt siegen über den deutschenImperialismus ebenso wie über dieAusbeuter und Unterdrücker ihrer Län-der. Die Arbeiter der Welt, sie werdendie Menschheit aus Elend und Unter-

drückung führen, indem sie ihre Herr-schaft – die Arbeitermacht in Fabrikund im proletarischen Staat errichten!

Revolution statt Krieg – Der Frieden ist die Sache der Arbeiterklasse

Die internationale Arbeiterklasseist eine wahre Grossmacht des Frie-dens. Von Anbeginn waren es die Ar-beiter, die sich dem immerwährendenKrieg der kapitalistischen Ausbeuterund Unterdrücker entgegenstellten,die auf dem Schlachtfeld oder in denStädten der militärischen Mordkanaille,den Offizieren und Generälen das blu-

tige Handwerk des Völkermords leg-ten, indem sie eben nicht nur gegensie rebellierten. Sondern mit den er-oberten Waffen ihre revolutionäre Machtfestigten, indem sie ihre eigenen Macht-organe, die Arbeiter- und Soldatenräteund Volksräte, schufen, ob im zaristi-

schen Russland, ob im Befreiungs-krieg in Vietnam, ob in China oder imDeutschland des vergangen Jahrhun-derts; es war ihre revolutionäre Erhe-bung, die das Verbrechen an derMenschheit durch die Klasse des Krie-ges, der Milliardäre, beendete und denFrieden brachte. Es war die Arbeiter-revolution in Russland – die sich heuerzum 100. Mal jährt –, die den Friedenfür Milliarden Menschen brachte undverteidigte, indem sie die Arbeiterrätezu ihren Machtorganen einer neuensozialistischen Gesellschaft in den Fa-briken, im proletarischen Staat, imganzen Land erhoben; einer Gesell-

schaft, die keine Ausbeutungkennt, weil der Kapitalistseine Macht über die Pro-duktion verloren hat durchdie proletarische Enteignungder Fabriken, durch den Sturzund Zerschlagung seines Ge-waltenapparats, und weil andessen Stelle die Arbeiterrätein Stadt und Land ihren Ar-beiter- und Rätestaat desSozialismus errichteten. An-ders wird die Welt keinenFrieden bekommen.

Der deutsche Imperialis-mus ist längst wieder aufKriegskurs. Die Vorbereitungeines dritten Weltkriegs, eineserneuten Völkermords istlängst zu Gange und zum Ta-gesgeschäft der deutschenMonopole geworden. Der Kriegdes deutschen Imperialis-mus ist längst Realität als einKrieg gegen die Völker. EinStellvertreterkrieg, der seinendritten Weltkrieg vorbereitet,der Hunderttausende Men-schen zu den ersten Opferndeutscher Waffen macht. Er-mordet in ihren zerbombtenStädten ihrer völlig zerstör-ten Länder, ob in Syrien, Af-ghanistan, oder der Ukraineusw.; und selbst die Fluchtmacht das Mittelmeer zumzentausendfachen Grab, odersie führt und endet direkt indeutschen Internierungsla-gern, mit den Fliehenden alsKriegsgeisel. Es ist also höchsteZeit, dass die Arbeiter einedeutsche Arbeiterbewegung

wieder erschaffen, die dem erneutenVölkerschlachten im kriegsbereitenkapitalistischen Frieden zuvorkommt.Die Entwaffnung der deutschen Fa-brikbesitzer hat heute zu beginnen –und nicht erst, wenn der deutsche Ar-beiter mit den Arbeitern aus anderen

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Aus der

ERKLÄRUNGDie Großmächte, darunter an erster Stelle

Deutschland, wie die USA, für die Europa ein Auf-marschgebiet eines kommenden Weltkriegs ist, sind sich

darüber gewiß, daß sie die Großmacht der Revolution ge-schlagen, aber nicht besiegt haben. ... Das Aufbegehren, deraufkeimende Widerstand des europäischen Proletariats, alsoder Großmacht, die dem Schrecken des Krieges ein Ende set-zen kann, ist erneut am Erstarken.

Die europäischen Völker sind nicht hoffnungslos verloren,wenn sie ihrer eigenen Geschichte treu bleiben, die beinhaltet:Daß sie der Garant für den Frieden gegen den Krieg sind; daßsie der Garant dadurch sind, daß sie ihre eigene Geschichtein der heutigen Zeit in Anwendung bringen und fortführen.... Der Kampf gegen den Krieg, der in Europa täglich spürbarist, bedarf der Initialzündung der Widerbelebung der Ge-schichte der europäischen Arbeiterklasse und ihrer Völker. ...Die internationale Aktionseinheit „Klassenkampf statt Welt-

krieg“ fordert von allen Kriegsgegnern, die der GroßmachtRevolution gegenüber aufgeschlossen sind, sich dieser inter-nationalen Aktionseinheit anzuschließen - durch eigene Mit-wirkung oder durch anderweitige Unterstützung. Um derweiteren Kriegstreiberei der Reaktion, der kapitalistischenGroßmächte und ihrer konterrevolutionären Kumpane in denehemaligen sozialistischen Ländern Europas keine weiterenChancen zu geben und das Ausscheiden aus dem Krieg denVölkern vorzubereiten. ...

Die internationale Aktionseinheit bestehend aus Teilneh-mern aus der BRD inkl. annektierter DDR; RepublikPolen; Russische Föderation; Tschechische Repu-blik.

(München 2015)

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europäischen Ländern Seite an Seite sein Massengrab aufden Schlachtfeldern findet. Jede Entwaffnung des eigenenKriegstreibers, jedes Ausscheiden aus dem Krieg des Ka-pitals, beginnt damit: Jeder Kriegspartei, die in den kom-menden Bundestagswahlen die Zustimmung vom Arbeiterund Werktätigen einfordert für die Ausplünderung und Un-terwerfung der Arbeiter anderer Länder, für ihre zwingendkriegerische Okkupation, für den militärischen Klassenkrieggegen diese Länder, ist diese Zustimmung zu verweigern,und anstelle dessen muß der Klassenkampf organisiert undgeführt werden gegen alle Parteien des Krieges des Bürger-tums und Monopolkapitals. Jede Arbeiterrevolution fängtdamit an, dass der Gigant Arbeiterklasse, dass der einzelne

Arbeiter seine und keine klassenfremden Interessen vertrittoder billigt. Deshalb ist es dringend und unerlässlich, dassder Arbeiter, der seine Lage erkannt hat, sich organisiert inbetrieblichen und überbetrieblichen Kampforganisationen,die keine Bereitschaft kennen, die Politik des Kuhhandels,den Kompromiss, den Ausgleich der widerstreitenden Inte-ressen mit dem Klassenfeind einzugehen, wie so viele Ge-werkschaftsfunktionäre oder Betriebsräte, die für einenSilberling den Verrat am Arbeiter und an der Arbeiterorga-nisation Gewerkschaft praktizieren und eine Niederlagenach der anderen dem Arbeiter und den Sieg des Klassen-gegners, des Monopolkapitals erst möglich machen. DerGarant, dass dieser Klassenverrat endlich ein Ende hat, istdeine Partei, deine notwendige Organisierung in der Kom-munistischen Partei und ihr Wiederaufbau durch den Arbei-terbund für den Wiederaufbau der KPD. Dann und nur dannist die Arbeiterklasse die Partei des Friedens.

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Für die Automatisierung für Arbeiter und VolkGegen die kapitalistische Automatisierung

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Es spricht: Helge Sommerrock Mitglied des Zentralkomitees

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DEUTSCHER OKTOBER GEGEN DAS BAYERISCHE INNENMINISTERIUM

Die Aktion „Deutscher Oktober“, die sich seit Anfang Februar von Bremen, Hamburg,Dresden, Frankfurt a.M., Köln, Ingolstadt/Nürnberg, Regensburg, München (MitteApril) durch die Republik bewegt, hat dem bayerischen Landtag sein Sperrgebiet, die„Bannmeile“ gegen den Widerstand von Arbeitern und Volk, seit den 1920er Jahren be-stehend, zum ersten Mal durchbrochen. Die das bayerische Staats-Innenministerium mitZähnen und Klauen gegen das Grundgesetz verteidigte, aus der Furcht, dass selbst durchRequisiten der Revolution - „eine Kanone der Pariser Commune“, die „Holzgewehre aushistorischer Darstellung - eine gewisse Drohkulisse aufgebaut wird, die ggf. zu einer ech-ten Bedrohungssituation führen könnte“. Die bayerische Räterepublik „ist in der Ver-gangenheit nicht friedlich, bzw. gewaltlos verlaufen.“Wer vor einer Aktion von Arbeitern, Werktätigen, Schülern, von Sozialdemokraten, An-tifaschisten und von den Kommunisten schon Angst hat, wird von der nächsten Revolu-tion hinweggefegt.

Aktionstage Deutscher Oktober:Bayerischer Landtag, 12.04.2017


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